denk-mal
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Ich würde das "darben" hier als "verzichten" auslegen.
laut Duden:
dar|ben (geh. für Not, Hunger leiden)
Das Gedicht ist zweideutig
… wollen nicht mehr darben, d.h. wir wollen nicht Hungerleiden.
Verschlemmen soll nicht der faule Bauch,
Was fleißige Hände erwarben
D.h. wer nichts zum Wohlstand beiträgt
sollte nicht die Ernte der Fleißigen verschlemmen. (wegfressen)