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Wozu Wahlen?

Original geschrieben von baerliner
Da fällt mir die Frage ein: Bringt es was,
seine Stimme ungültig zu machen? Ist es besser, als gar nicht zur Wahl zu gehen?
Kommt drauf an, was man will. Wer gar nicht wählt, dem ist es gleichgültig, wer an die Macht kommt. Wer seinen Stimmzettel ungültig macht, will wenigstens, dass der Favorit gewinnt, auch wenn er nicht ganz einverstanden ist mit ihm.

Gysi
 
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Original geschrieben von Gisbert Zalich
Kommt drauf an, was man will. Wer gar nicht wählt, dem ist es gleichgültig, wer an die Macht kommt. Wer seinen Stimmzettel ungültig macht, will wenigstens, dass der Favorit gewinnt, auch wenn er nicht ganz einverstanden ist mit ihm.

Gysi

Weiss ich nicht ob man das so globalisieren kann, ich bin auch häufig in der Versuchung gewesen, wenn die Prognosen hoffnungslos waren, nicht wählen zu gehen.
Auch muss ich gestehen, dass ich nicht über alle Äusserungen und Entscheidungen der Grünen jubel und dann mir überlege so als Denkzettel nicht wählen zugehen.
 
Original geschrieben von Gisbert Zalich
Und? Welche isses? *neugierigausderwäscheschau*

Also gut ... :rolleyes:

bei den letzten Bundestagswahlen schenkte ich die 5 DM, die meine Wählerstimme den Parteien an Barschaft einbringt, der PDS.
Als kleine Aufmerksamkeit, weil sie sich als einzige Partei in D gegen den USAmerikanischen Überfall auf Afghanistan ausgesprochen hatte.
 
Original geschrieben von Moppel
Weiss ich nicht ob man das so globalisieren kann, ich bin auch häufig in der Versuchung gewesen, wenn die Prognosen hoffnungslos waren, nicht wählen zu gehen.
War auch nicht richtig, was ich da schlussfolgerte: Wer nicht wählt, lässt den kleine Parteien eine bessere Chance, reinzukommen. Wer ungültig wählt, erhöht den Anteil der ungültigen Stimmen und damit die Prozente der gewählten Parteien. Wer so bei 5 % herum krebst, könnte dann rausfliegen.
So isses richtig gedacht.

Gysi
 
Wozu Qualen?

Original geschrieben von Alzii
Also gut ... :rolleyes:

bei den letzten Bundestagswahlen schenkte ich die 5 DM, die meine Wählerstimme den Parteien an Barschaft einbringt, der PDS.
Als kleine Aufmerksamkeit, weil sie sich als einzige Partei in D gegen den USAmerikanischen Überfall auf Afghanistan ausgesprochen hatte.
Na supi! Wenn Gysi die PDS wäre, hätte ich auch die PDS gewählt!

Gysi :p
 
Wählen gehen zu dürfen ist ein Recht welches schwer erkämpft wurde. Dafür mussten Menschen sterben. Ich habe einmal gelesen „Rechte um die man sich nicht kümmert gehen verloren“. Das stimmt eigentlich auch.

Ich nehme meine demokratischen Rechte zu denen auch das Wahlrecht gehört in Anspruch auch wenn mir die Wahl sehr schwer fällt. Das schönste am Wahltag ist, wenn ich Menschen vor allem ältere Menschen beobachte wie sie zum Wahllokal gehen. Sie sehen so Stolz aus. Ihre Haltung, Ihr Gesichtsausdruck. Sie machen sich richtig fein zum ausgehen. (Kein affektierter Stolz)

Würden Politiker am Wahltag kurz innehalten und ihre Wähler beobachten, würde sich etwas wie ein funken Verantwortung in ihnen regen. (klingt und ist illusorisch)
Der Wähler ist nicht nur Stimmvieh.

Medien die Teil eines demokratischen Systems sind sollten während des Wahlkampfes und dazwischen nicht nur über Politiker berichten sondern auch über den Wähler, seine Nöte, seine Wünsche, seinen Unmut. Nicht nur als unterschwellige Wahlwerbung. Oder abgehoben mit vorher besprochenen Fragen.

Jetzt sind wir sozusagen Europäer und dürfen, müssen, können europäische Politik mitbestimmen. Es ist bedenklich, wie wenig Menschen über EU Politik Bescheid wissen. Wie sie funktioniert. Auch das wäre Aufgabe der Medien die sie endlich wahrnehmen müssten.
 
Alzi… Ich glaube, dass die Welt ein wunderbarer Planet ist. Egal ob sie von einer Schildkröte getragen wird oder von Gott geschaffen wurde.


Das aktive und passive Wahlrecht ist ein Element der Demokratie. Ich halte sie immer noch für die beste aller Regierungsformen. Das Wahlrecht verweigern, ohne konkreten hörbaren Protest, bedeutet die Demokratie in Frage zu stellen.

Demokratie muss gelebt werden. Wer sollte sie für uns leben?
 
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Alzi…Mann sollte nie Einfachheit mit Dummheit verwechseln. An Demokratie zu glauben ist keine Schwärmerei von kleinen Mädchen. Wenn ein Spitzenpolitiker meint; Das Volk ist dumm, dann fällt das in dieselbe Kategorie wie deine Antwort die Erde ist eine Scheibe. Diese Aussage impliziert einen dogmatischen Hintergrund.

Welche Möglichkeiten haben wir aus dem „System elitärer Entscheidungen und Absegnung durch das Volk“ (in dem wir uns befinden) zu aktiver Demokratie zu gelangen?
Wählen ist mehr als ein notwendiges Übel
 
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