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Wozu Wahlen?

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Original geschrieben von Alzii
Wozu also Wahlen?
Damit das Volk, Politiker, die Mist bauen, abwählen kann.
Ich würde nicht auf einen Diktator vertrauen, das Rechte zu tun. Vertrauen ist ja ganz gut, Kontrolle ist aber besser. Ich glaube, gerade die Deutschen haben ihre entsprechenden Erfahrungen gemacht, aus denen sie aber Gott sei dank gelernt haben. ´tschuldigung, nicht alle: Alzii nicht...:rolleyes:

Gysi
 
Original geschrieben von Nina
Gisbert, die Bürger können ausser wählen doch gar nichts machen, oder doch?

Wählen ist doch schon eine ganze Menge (auf Dorf/Stadt-Ebene, auf Landesebene, auf Bundesebene)?
Ausserdem gibt es auf lokaler Ebene noch Bürgerinitiativen und auf landesweiter oder sogar globaler Ebene auch noch div.
 
Original geschrieben von Gisbert Zalich
Damit das Volk, Politiker, die Mist bauen, abwählen kann.

Und, wie soll das gehen?
Kann man einzelne Abgeordnete abwählen?
Kann man einzelne Minister abwählen?
Muß man denn nicht immer das "ganze Paket" kaufen?

Du wählst die Sozis, willlst aber Schröder nicht, sondern Lafontaine - viel Spaß bei Deinen Versuchen, wählst Du dann lieber Stoiber? :rolleyes:
 
Original geschrieben von Alzii
Und, wie soll das gehen?
Kann man einzelne Abgeordnete abwählen?
Kann man einzelne Minister abwählen?
Muß man denn nicht immer das "ganze Paket" kaufen?

Du wählst die Sozis, willlst aber Schröder nicht, sondern Lafontaine - viel Spaß bei Deinen Versuchen, wählst Du dann lieber Stoiber? :rolleyes:


Hier in Österreich gibt es durchaus die Möglichkeit,seine eigene Stimme innerhalb des Wahlzettels - innerhalb der KaNDIDATen/innen einer Partei- zu gewichten. Stichwort: Vorzugsstimme.

Zum zweiten Teil - zwar eigentlich an gysi gerichtet - aber da die Linie stimmt, auch meine Antwort.

Ich wähle Programme, nicht Menschen. Und wenn die Programme nicht mehr stimmen, wird es kritisch. Heute ist die SPÖ/D eben keine Proletenpartei und die christlichen Parteien nicht nur durchs Christentum verbunden.Und die Liberalen - hier in Ö - machen sich plötzlich die Anliegen des sogenannten kleinen Mannes zur Herzensaufgabe.


Es wird Zeit, dass in Anbetracht der Zeitläufte die Programme aller Parteien neu gedacht werden müssen.
 
von Walter
Auch ein Schröder ist ohne Partei, die ihn trägt, nichts.
Eine Partei besteht ja bekanntlich aus ihren Mitgliedern.

Den meisten Mitgliedern des Bundestags, der Landtage, Ratsfraktionen, Landes- und Ortsvorstände geht es aber in erster Linie um Mandate und ihren eigenen sozialen Aufstieg.

Es gibt leider keine nennenswerten SPD-Politiker ( außer Oskar Lafontaine ) die bereit sind , für ihre Schröder-Kritik auf eine eigene Karriere innerhalb der SPD zu verzichten.


Gruß
Georg
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Georg
Eine Partei besteht ja bekanntlich aus ihren Mitgliedern.

Den meisten Mitgliedern des Bundestags, der Landtage, Ratsfraktionen, Landes- und Ortsvorstände geht es aber in erster Linie um Mandate und ihren eigenen sozialen Aufstieg.

Es gibt leider keine nennenswerten SPD-Politiker ( außer Oskar Lafontaine ) die bereit sind , für ihre Schröder-Kritik auf eine eigene Karriere innerhalb der SPD zu verzichten.


Gruß
Georg


Das ist eine ziemllich unüberlegte Meldung von Dir, Georg. Ich vertrüge sie nur, wenn Du - Meiner Meinung nach oder sowas -eingefügt hättest.

So pauschalierst Du. Ich kenne hier in Ö. viele Politiker - nicht nur die "meiner " Farbe, die redlich um das Wohl unserer Republik bemüht sind.

Die Wege sind verschieden.

Und: Wenn Du konzidierst, dass Politiker auch ein Beruf ist - so ist es heute eben, weil wir nicht auf dem Mond leben - so musst Du Politikerinnen und Politikern zugestehen, dass sie in ihrer Partei Karriere machen wollen.

Wer kann immer zwischen persönlichem Ehrgeiz und Ehrgeiz für die Sache entscheiden?

Ich kann und konnte das nie.
 
@Majanna

Über die Situation in Österreich habe ich nicht gesprochen.

In der SPD ist es durchaus so, daß Schröder-Kritiker diffamiert werden.


Gruß
Georg
 
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Original geschrieben von Alzii
Und, wie soll das gehen?
Kann man einzelne Abgeordnete abwählen?
Kann man einzelne Minister abwählen?
Muß man denn nicht immer das "ganze Paket" kaufen?
1. Das Parlament wird zu 50 % direkt gewählt.
2. Es ist in der Regel auch "das Paket", nicht der Wille des EINZELNEN Mandaten, das dem Volk bekannt ist und von ihm gewollt oder nicht gewollt wird.

Du wählst die Sozis, willlst aber Schröder nicht, sondern Lafontaine - viel Spaß bei Deinen Versuchen, wählst Du dann lieber Stoiber? :rolleyes:
1. Ich wähle seit 1000 Jahren die Grünen.
2. Lafo hat die besseren Konzepte. Er zeigt uns, dass die Schröder-Politik nicht alternativlos ist.
3. Stoiber will ich nicht. Wie kommst du darauf?

Gysi
 
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