• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Woher kommen Ideen?

.....

Wäre noch zu überlegen, was man mit leeren Mengen anstellen kann.

Überlegen Sie sich dies gut - oder noch besser: Lassen Sie es besser bleiben! - :D

Denn wenn ich es mir recht überlege, was Sie alles < mit leeren Mengen >, parallel begleitetet von einem leeren Magen, also keinem gemeinsamen Element (!) , alles anstellen würden, um Ihren Informationshunger nur mit dem Prinzip Hoffnung rührig tätig - im Sinne von "tun-würdig" zu besetzen, um die leere Menge mit einer toten Menge - oder gar mit einer aris-tote-lischen Menge in der Undifferenziertheit mit Nullmengen und Nichtmengen gleichzusetzen versuchen geneigt sein könnten, dann wären Sie nicht mehr weit entfernt von der 'Leeren-Mengen-Weisheit intellektueller Kryonik-Forschung', die sich schon heute der eiskalten Konservierung des Prinzips Hoffnung hingibt, über das hochkomplex vernetzte Gesamtorgan Mensch körperliche Hüllen irgendwann 'wunschgemäß' wiederzubeleben, weil einige hirnverbrannte Idioten - aus der Vorzeit der intergalaktischen Jäger- und Sammlermentalität - sich tatsächlich 'damals', also heute, so würde ein Zeitreisender kopfschüttelnd zu berichten wissen, doch überaus perfide einreden ließen, dass sich jeder Mensch neben seinem eigenen Körper auch noch sein eigenes Bewusstsein zukunftsweisend einfrieren lassen könnte, mit der 'späteren' Möglichkeit einer 'erfolgreichen' Wiederbelebung !

:lachen:

Also frage ich Euch alle, ohne Euch 'alle machen' zu wollen, woher kommen diese verrückten Ideen eigentlich, die jeder Logik und jeder Vernunft 'doppelt' widersprechen?
:)
Bernies Sage
 
Werbung:
Worin man Bedeutungen hineinschütten muß?

In der Regel nicht. Normalerweise baut man diese Hülse um einen existierenden Inhalt herum auf - ist die Hülse fertig, ist dessen Bedeutung schon drin.
Möglich ist aber der umgekehrte Weg ebenso - wenn man ein "cooles Wort" hat und ihm eine Bedeutung geben will, damit man es verwenden kann.
 

Prechtige Schul-Philosophie !

Kaawi schrieb:
Und wie kommen sie in den Kopf?

Durch Beziehungserfahrungen:

www.youtube.com/watch?v=yxKuSS_qn28

min 21:45f
Kaawi,
die Positionen des Hirnforschers Prof. Gerald Hüther
zur Frage: "Macht Schule dumm?"
gefallen mir insgesamt sehr gut,
aber gerade an der genannten Stelle
artikuliert er sich ziemlich missverständlich.
Hüther schrieb:
[...]
Im Hirn bilden sich durch Erfahrungen, die ich
in Beziehungen mit Personen oder mit Gegenständen mache;
immer wenn ich in eine Beziehung trete, mache ich
eine Beziehungserfahrung, und die wird im Hirn verankert
in Form eines Beziehungsmusters, das sich zwischen
den Nervenzellen ausbildet [gemeint ist die Veränderung
der Wirksamkeit von Synapsen].

Das heisst, dass etwas Immaterielles,
nämlich eine nackte Erfahrung,
zu etwas Materiellem umgewandelt wird.

Etwas Geistiges wird zu einem materiellen Substrat,
nämlich zu einem bestimmten Neuronenvernetzungsmuster,
und das benutze ich wieder,
um etwas Geistiges hervorzubringen.
[...]
Der Hirnforscher Hüther schiebt dabei den Umstand beiseite,
dass die betreffende "Beziehungserfahrung" im Hirn ja bereits
in From von materiellen Veränderungen vorliegt.

In das Hirn kommen Wahrnehmungen in der Form von
elektrischen Impulsen und bewirken dort Veränderungen
der Vernetzung von Neuronen (Synapseneffektivitäten),
die wir dann als "abstraktes Gebilde Beziehungserfahrung"
bezeichnen.

Tatsächlich ist dieses sogenannte abstrakte Gebilde
aber nichts weiter als eine materielle Repräsentation
von vorangegangenen materiellen Repräsentationen.

Es wird also garnicht etwas Geistiges
im Hirn in etwas Materielles umgewandelt,
sondern eine kurzlebige materielle Veränderung
wird im Hirn in eine langlebige materielle Veränderung
umgewandelt.

Der Philosoph Richard David Precht
musste deshalb auch garnicht darob aus dem Häuschen geraten. :)


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Man kann natürlich auch das Weltgedächtnis oder die morphogenetischen Felder als 'tätige Prinzipien' aufführen... ;)
Ja, aber nur, wenn's unbedingt sein muss, warum auch immer. Also "Weltgedächtnis" ginge ansonsten wohl 'grad noch'. Ich würd's ja 'Das Große Bewusstsein' nennen. "tätiges Prinzip" würde ich dabei allerdings 'eher' weglassen. Ach, und "Engel" auch. Natürlich ebenso "geistigen Behälter, telepathische Übertragungsfelder... höher schwingendem Licht"..., denn braucht's alles nicht.
Weil wir alle nichts als ein individueller Ausschnitt des 'Großen' sind, und über unser 'Unterbewusstsein' Zugang zu letzterem haben. Allerdings, 'gewusst wie' ist dabei die Frage. Und Ideen 'komponieren' wir per Bemühungen um solche in unserem individuellen Bewusstsein und 'Infozufuhr' aus dem 'Großen'. Klappt aber nur, wenn wir's auch 'verdient' haben. ;)
 
Werbung:
Der Hirnforscher Hüther schiebt dabei den Umstand beiseite,
dass die betreffende "Beziehungserfahrung" im Hirn ja bereits
in From von materiellen Veränderungen vorliegt.

In das Hirn kommen Wahrnehmungen in der Form von
elektrischen Impulsen und bewirken dort Veränderungen
der Vernetzung von Neuronen (Synapseneffektivitäten),
die wir dann als "abstraktes Gebilde Beziehungserfahrung"
bezeichnen.

Tatsächlich ist dieses sogenannte abstrakte Gebilde
aber nichts weiter als eine materielle Repräsentation
von vorangegangenen materiellen Repräsentationen.

Hallo Neugier,

ich denke erst einmal nicht, dass die Neuverschaltungen im Beziehungserleben, auf die die Herren sich beziehen :) durch Wahrnehmungsreize zustande kommen, sondern durch das eigene Agieren, also wenn überhaupt durch das Aussenden von Reizen oder Informationen.

Ich gebe mal ein Beispiel: gestern hatte ich einen virtuellen Dialog mit einer mir von ihrem Schreibstil her sympathischen userin, wir tauschten uns über die Methode der gewaltfreien Kommunikation aus, waren uns sehr einig und in gleicher Weise begeistert. Unerwartet grenzte sie sich auf einmal von mir ab, was mich verunsicherte. Ich teilte ihr nun meine Verwunderung in vier Schritten nach dem Modell der gewaltfreien Kommunikation mit: danach erlebte ich einen mir bis dahin komplett unbekannten Zustand von Ruhe und Leichtigkeit, der über mehrere Stunden anhielt. In meinem Gehirn muss etwas aufgrund dieser neuen Beziehungserfahrung passiert sein, was ich nicht auf meine Wahrnehmung - die war ja wie immer - sondern auf eine neue Form von Beziehungsgestaltung zurück führe.

Lg
 
Zurück
Oben