Markus Kerlin
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- Registriert
- 6. März 2004
- Beiträge
- 21
AW: Wo seit ihr?
Und hier muss ich dir leider widersprechen. Furcht und Neid sind leider die Triebfeder unserer aktuellen westlichen Gesellschaft.
Furcht = Ich kann mich nicht mehr ernähren, Wohnen, Kleiden, keine soziale Kontakte ausüben, allein gelassen zu werden, etc.
Neid = Ich will das was der andere hat
Das hat nichts mehr mit dem "Leben" zu tun. Auch Zweifel ich diesbezüglich ein wenig deine Erfahrungen an. Auch wenn deine Beschreibung aus deiner folgenden Post mich ansprach, betrifft es bei weitem nicht mehr die jüngeren Generationen.
Was auf die einschlägt und wie diese gegängelt wird, macht mich immer wieder sprachlos und es ist kein Wunder das viele von ihnen teilweise für Jahre in virtuelle Welten flüchten.
Gruss,
Coki
Ja, das sehe ich auch so. Deshalb habe ich auch geschrieben "..und ohne Furcht vor den Folgen".
Vom Auftauchen des Wunsches, zu tun was man will, bis zu dem Zeitpunkt, wo einem das auch gelingt, hat man damit zu tun, die Furcht vor den Folgen kennen und damit umgehen zu lernen. Das nennt man Leben.
Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass es sich lohnt, diesen Wunsch als Vision im Auge zu behalten, und nicht wegen der Hindernisse und Rückschläge, die unweigerlich auftauchen, zu resignieren. Es lohnt sich, denn dabei lernt man sich selbst und das was einem wirklich wichtig ist kennen. Dabei entwickelt sich auch die Persönlichkeit. Indem man selbst stärker wird, wird man auch mutiger und bringt sich in die Gemeinschaft ein. Man gestaltet also "die Welt" mit und ist nicht mehr Opfer der Umstände.
Als Mensch, der selbst agiert und nicht nur reagiert, stehe ich zu meinen Entscheidungen, selbst wenn sie einmal nicht den Spielregeln der Gemeinschaft entsprechen. "Hoch erhobenen Hauptes und ohne Furcht vor den Folgen".
Das heißt, ich übernehme die Verantwortung für mich selbst. Ich warte nicht darauf, dass mir jemand erlaubt, dies oder jenes zu tun oder zu lassen. Ich bin mir bewusst, dass meine Handlugen Konsequenzen haben, die ich auch zu tragen bereit bin. Das ist meine innere Unabhängigkeit.
herzlich
lilith
@ Bernd: Dir kann ich erst später antworten. Muss es erst noch sickern lassen!
Und hier muss ich dir leider widersprechen. Furcht und Neid sind leider die Triebfeder unserer aktuellen westlichen Gesellschaft.
Furcht = Ich kann mich nicht mehr ernähren, Wohnen, Kleiden, keine soziale Kontakte ausüben, allein gelassen zu werden, etc.
Neid = Ich will das was der andere hat
Das hat nichts mehr mit dem "Leben" zu tun. Auch Zweifel ich diesbezüglich ein wenig deine Erfahrungen an. Auch wenn deine Beschreibung aus deiner folgenden Post mich ansprach, betrifft es bei weitem nicht mehr die jüngeren Generationen.
Was auf die einschlägt und wie diese gegängelt wird, macht mich immer wieder sprachlos und es ist kein Wunder das viele von ihnen teilweise für Jahre in virtuelle Welten flüchten.
Gruss,
Coki