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Wie wär´s denn mal (wieder?) mit Limericks?

AW: Wie wär´s denn mal (wieder?) mit Limericks?

Wieder ein Meisterwerk, in dem es dir zudem gelungen ist,
die männliche Psyche kurz und prägnant zu beschreiben.



Ein Fräulein aus Leverkusen,
dem schaute man gern auf den Busen.
Doch groß ist der Frust:
Die herrliche Brust
verhüllt sie jetzt leider mit Blusen.

Du beherrscht die Limericks in Technik und Inhalt wie kein Zweiter.


Ein Fräulein aus dem Städtchen Emsdetten
schlief sich durch allerlei Betten,
und wurde berühmt,
ich sag's unverblümt,
sie konnte die Männer vor Frust oftmals retten.
 
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AW: Wie wär´s denn mal (wieder?) mit Limericks?

Eine vornehme Dame aus Kiel
trägt gern einen Mantel aus seal
Heuler erschlagen
die Mütter klagen
Verstand hat die Dame nicht viel
 
AW: Wie wär´s denn mal (wieder?) mit Limericks?

Eine deutsche Köchin in Örebro
wurde dort nicht mit Öre froh.
Denn für Knäckebrot und Bohnen
zahlt man dort Schweden-Kronen.
Dänen-Öre sind ein ein No-go!

Und dann in Kopenhagen
tat sie es mit Öre wagen.
Gab Dänenkronen aus der Hand
auf dem Markt am Fischestand,
konnte Schollen nach Hause tragen.

Ein Mitglied in der Europa-Union
fragt Skandinavien: " Wißt Ihr schon?
Der neue Taler heißt Eurone,
und wir zahlen echt nicht ohne
Ärger jetzt viel teurer schon."
:schmollen
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie wär´s denn mal (wieder?) mit Limericks?

Ein Feinschmecker nahe Nordstemmen,
der liebte es, auswärts zu schlemmen.
Eines Tags, wie gemein,
kam zuhaus es nicht rein:
Er blieb in der Wohnungstür klemmen.
 
AW: Wie wär´s denn mal (wieder?) mit Limericks?

Ein Feinschmecker nahe Nordstemmen,
der liebte es, auswärts zu schlemmen.
Eines Tags, wie gemein,
kam zuhaus es nicht rein:
Er blieb in der Wohnungstür klemmen.

Der Stanislav, er war ein Prager,
und leider auch fürchterlich mager.
"Was immer ich speise,
ich anschließend speibe!"
Das war sein beliebtester Sager.
 
AW: Wie wär´s denn mal (wieder?) mit Limericks?

Hldegard von Bingen
konnte auch schön singen.
Das ist uns bekannt
in unserem Land:
zum Kochen kann sie uns auch bringen.
 
AW: Wie wär´s denn mal (wieder?) mit Limericks?

Der Stanislav, er war ein Prager,
und leider auch fürchterlich mager.
"Was immer ich speise,
ich anschließend speibe!"
Das war sein beliebtester Sager.

Ein Mädchen aus Haselünne
das wurde beängstigend dünne.
In der folgenden Kur
aß es nichts, sagte nur:
"Damit ich die Wette gewinne."

Ein Mädchen aus Oberkochen,
das war nur noch Haut und Knochen.
Der Grund lag nicht fern:
Das Mädchen aß gern,
doch die Mutter, die konnte nicht kochen.​
 
AW: Wie wär´s denn mal (wieder?) mit Limericks?

Wie kein zweiter besitzt plattbauer hier die Fähigkeit,
in fünf kleinen Zeilen neben sportlich-biologischer Logik
auch noch ein differenziertes mathematische Wortspiels einzuweben.



Ein Mann bei Bad Ems in der Gegend,
Sex nur im Hochstand erregend
beim erotischen Spiel
seine Ehefrau fiel
von der Leiter. Es war sehr bewegend.

Lieb Lenka, Limericks von Dir möchte niemand mehr missen, ich schon
gleich gar nicht.

Eine Frau aus Gabun, ganz exotisch,
fand freie Liebe erotisch,
sie machte sich frei
und liebte gleich drei,
mach einer fand das idiotisch.
 
AW: Wie wär´s denn mal (wieder?) mit Limericks?

Es war man ein Fräulein bei Jever,
ganz vorne ihr Name war Eva,
sie liebte das Schreiben,
doch konnt sie nicht bleiben,
sie war nämlich blond und nicht clever.

Es war mal ein Fräulein aus Emden
das trug lieber Blusen als Hemden,
hieß mit Nachnamen -mann,
damit fing es wohl an.
Ihre Meinung tat viele befremden.

Wie Du die Tagesereignisse in Limerickform zu giessen verstehst, ist
schlechterdings bewundernswert.

Frau Hermann kommt in die Jahre
und spricht doch noch immer das Wahre,
ohn' sich zu schonen
ziert sie Diskussionen,
man entsorgt sie zuletzt auf der Bahre.
 
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AW: Wie wär´s denn mal (wieder?) mit Limericks?

Ein Fräulein aus Prugg an der Leither
das war beim Schreiben stets heiter
hat schwarze Haar
ist wirklich wahr
trotzdem war sie nicht viel gescheiter

Einer Frau aus dem fernen Erlangen
war das Haupthaar ganz ausgegangen,
sie war im Grunde strohdumm,
doch das nahm keiner krumm,
denn sie hatte stets ganz feiste Wangen.
 
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