Grundsatzfrage: Hat denn die Vorstellung des Gleichen nicht eine Gleichenstarre zur Folge wie bei einer Leichenstarre ?
Denn die eigene "abgegebene" Meinung ist tot, sobald ich sie in der Wahlurne mit einer "Wahrurne" gleichsetze, - gleichwohl ich mich damit trösten darf:
» Duo cum faciunt idem non est idem.«
Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.
Ich deute dies ganz ehrlich als
deppologischen Entlastungsgrundsatz, der in der Demokratie das Gleiche wie eine Dummokratie erkennen lassen könnte, aber *ES* doch nicht wirklich wollte, denn ein politischer Demokrat will und kann '
schoppenhauerisch' in seiner Geistestrunkenheit nicht wirklich '
wollen wollen', wenn er darunter dasselbe versteht wie machthaberisches '
Regieren wollen'....
Ganz im Ernst: Wenn zwei - oder noch schlimmer sogar Mehrere in einer organisierten Partei - das Selbige in der Abstimmung tun, ist dies in der Demokratie dann wirklich das Gleiche? (Womöglich steckt eine ganz andere Berechnung dahinter?)
Vielleicht möchte der Eine wie der Andere nur das Gleiche tun, nämlich die eigene wahre Meinung ganz praktisch hinter dem Rücken des anderen Parteifreundes selbstentlastend zu verstecken erlauben?
Darf der Andere nicht ganz praktisch und hoch effizient das Gleiche in der Gleichenstarre denken wie der Anders, nur um dafür in Appläusen als angenehmen Juckreiz dasselbe zu empfinden wie der Andere???
Falls ich das Gleiche mit demselbigen dummselbst verwechselt haben sollte, bitte ich Euch ganz sorglos um Entschuldigung, egal ob für das Gleiche oder Dasselbige und stelle mich dabei selbstvorwurfsvoll vor den Spiegel und höre mich singen:
...und die Demokratie dreht sich doch ....man muss sie nur richtig erden....damit sie nicht durchdreht....
Bernies Sage (Bernhard Layer)