Ferenc
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Eine lebensfremde Behauptung: Das sagt ja nichts über die Möglichkeit aus, daß das persönliche Wissen falsch sein könnte. Man vertraut eben auf seinen Wissensstand. Kann ganz schön ins Auge gehen, wenn der Wissensstand einfach unrichtig ist. Soll ja vorkommen.
Und noch was: Der Glaube lebt ja vom Vertrauen, weil der kein Wissensgegnstand ist - wie immer wieder betont wird.
Unreflektiertes, nicht überprüftes Wissen kann natürlich falsch sein, auch wenn man noch so sehr daran glauben will, weil es seine Lebens oder Todesangst beruhigt, grober Unfug wie die Jungfrauengeburt, oder die Opferung seines Sohnes zur Selbstberuhigung durch Gott, wird auch durch noch so festen Glauben nicht wahrer, er bleibt immer grober Unfug.
Was ist der Glaube dann, was befähigt ihn als wahr zu gelten, der Glaube an den Glauben?
Im Volksmund ist oft viel Weisheit: Glauben heißt nichts wissen, österreichische Volks Weisheit.