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Wie hältst du´s mit der Höflichkeit

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AW: Wie hältst du´s mit der Höflichkeit



Eine andere Form der Anrufung Gottes?

Auch eine wiederholte Lüge bleibt eine Lüge.​

WIE WIR UNS ERLAUBEN KÖNNEN, FREMD ZU BLEIBEN
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ÜBER HÖFLICHKEIT

"Enthülle niemals auf unedle Art die Schwächen Deiner Nebenmenschen, um Dich zu erheben! Ziehe nicht ihre Fehler und Verirrungen an das Tageslicht, um auf ihre Unkosten zu schimmern!"
Adolph Freiherr Knigge "Über den Umgang mit Menschen" 1,1,26

19.Spielregel
Die Höflichkeit braucht sich weder dem Zwang zur Gleichheit noch dem Zwang zum Individualismus zu beugen. Sie balanciert alle Arten von Ungleichheit aus und hält sie für die Dauer der Begegnung in der Schwebe. Wer höflich ist, der gibt dem anderen zu verstehen: Ich weiß um den Unterschied zwischen uns, aber ich will nicht, dass er unserer Verständigung im Wege steht.
(Moritz Freiherr Knigge)
:schaf:
rg​
 
AW: Wie hältst du´s mit der Höflichkeit

das zitategeposte der roten gräfin in die denkforenwelt erinnert mich an jemand, der zu jemand anderen meinte:

"man verwendet keine schimpfworte, du verficktes arschloch"...​

:)
 
AW: Wie hältst du´s mit der Höflichkeit

das zitategeposte der roten gräfin in die denkforenwelt erinnert mich an jemand, der zu jemand anderen meinte:

"man verwendet keine schimpfworte, du verficktes arschloch"...​

:)

Ja ja, der Widerspruch zwischen Inhalts- und Beziehungs-Aspekt ist auch auf der Inhalts-Ebene der virtuellen Kommunikation zu erkennen, :ironie: soll ich im Auftrag von Paul WATZLAWICK mitteilen ...:schnl:
 
AW: Wie hältst du´s mit der Höflichkeit


Ja ja, der Widerspruch zwischen Inhalts- und Beziehungs-Aspekt ist auch auf der Inhalts-Ebene der virtuellen Kommunikation zu erkennen, :ironie: soll ich im Auftrag von Paul WATZLAWICK mitteilen ...:schnl:

der widerspruch betrifft allerdings eher die apellebene. da geht ein apell raus, den der apellierende selbst nicht erfüllt, sogar nach hinweisen auf die widersprüche bleibt das so. das is das selbe, wenn kettenrauchende oder saufende eltern zu ihren kindern sagen, sie sollen nicht rauchen oder saufen.
kann man halt einfach nicht ernst nehmen.
 
AW: Wie hältst du´s mit der Höflichkeit

Ich bin o.k. und Du bist auch o.k. - aber ich mache nichts anderes, als Dich auf Deine Mängel aufmerksam. :lachen:
 
AW: Wie hältst du´s mit der Höflichkeit

der widerspruch betrifft allerdings eher die apellebene. da geht ein apell raus, den der apellierende selbst nicht erfüllt, sogar nach hinweisen auf die widersprüche bleibt das so. das is das selbe, wenn kettenrauchende oder saufende eltern zu ihren kindern sagen, sie sollen nicht rauchen oder saufen.
kann man halt einfach nicht ernst nehmen.

Ja, das sehe ich auch so ...:schnl:, auch wenn hinter diesem Selbst-Widerspruch bei den apellierenden Eltern eine große Not stecken mag ....​
 
AW: Wie hältst du´s mit der Höflichkeit

Ich bin o.k. und Du bist auch o.k. - aber ich mache nichts anderes, als Dich auf Deine Mängel aufmerksam. :lachen:
Das sehe ich ebenfalls als okay an, wenn ein Mangel vorliegt! Dann kann er auch beseitigt werden. :liebe:

DAS VERBINDENDE ELEMENT
"Überhaupt muss man so wenig wie möglich die Leute in Verlegenheit setzen, vielmehr sich bemühn, wenn auch jemand im Begriff ist eine Unvorsichtigkeit zu begehen (zum Beispiel schlecht von einem Buche reden. dessen Verfasser gegenwärtig ist) oder sonst beschämt zu werden, ihm diese Verlegenheit zu ersparen, oder die Sache auf irgendeine Weise wieder ins Feine zu bringen."
Adolph Freiherr Knigge "Über den Umgang mit Menschen" 1,1,25

20. Spielregel
Umgangsformen sind ein Teil unserer Kultur - gib sie nicht leichtfertig auf. Aber verzichte nicht aus Unsicherheit ganz auf einen Akt der Höflichkeit! Denn wichtiger als alle Manieren ist die selbstverständliche Umgänglichkeit, mit der ein Mensch auf sie zugeht, auf sie eingeht, Gemeinsamkeit herstellt und allen ein Gefühl der Sicherheit gibt.
(Moritz Freiherr Knigge)
:schaf:
rg​
 
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AW: Wie hältst du´s mit der Höflichkeit

das zitategeposte der roten gräfin in die denkforenwelt erinnert mich an jemand, der zu jemand anderen meinte:

"man verwendet keine schimpfworte, du verficktes arschloch"...​
:)
Da hast Du aber höchst eigenartige Erinnerungen, dissidentin! :krokodil: Die sollten so schnell wie möglich geschluckt und den Weg alles irdischen gehen. :wc2: Das Wiederkäuen derselben verursacht nur Magenverstimmungen und ist letztlich nur zum :spei1: Kotzen.

der widerspruch betrifft allerdings eher die apellebene. da geht ein apell raus, den der apellierende selbst nicht erfüllt, sogar nach hinweisen auf die widersprüche bleibt das so. das is das selbe, wenn kettenrauchende oder saufende eltern zu ihren kindern sagen, sie sollen nicht rauchen oder saufen.
kann man halt einfach nicht ernst nehmen.

Das verstehe ich nicht dissidentin, wenn solche Eltern das zu ihren Kindern sagen, dann haben sie doch immer hin noch soviel Verantwortungsgefühl für ihre Kinder sie vor dem Laster, dem sie selber verfallen sind zu warnen.
Aber ich vermute Du meinst etwas anderes, was Du nicht ernst nehmen kannst oder nicht willst. :dontknow: Ich meine diese Eltern wollen dich noch wenigstens, dass es ihren Kindern einmal besser geht.
Schlimmer finde ich die Eltern, die ihren Kindern immer wieder vermitteln:
Ich bin nicht okay! und Du bist nicht okay!
und dass soll so bleiben!​
Ich poste hier die Regeln, damit darüber diskutiert werden kann, nicht darum sie fraglos zu befolgen. Ich befinde mich hier ja schließlich in einem Denkforum und nicht in einer Kadettenschule oder auf dem Kasernenhof.

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ÜBER DIE KUNST DES GESPRÄCHS

"Lass auch andere zu Wort kommen, ihren Teil mit hergeben, zur allgemeinen Unterhaltung! Es gibt Leute, die ohne es selbst zu merken, aller Orten die Sprachführer sind; und wären sie in einem Zirkel von fünfzig Personen, so würden sie sich doch bald zum Meister von der ganzen Unterhaltung machen."
Adolph Freiherr Knigge "Über den Umgang mit Menschen" 1,1,34

21. Spielregel
Eine Unterhaltung stellt nicht nur Deine Geistesgegenwart und Sprachgewandtheit auf die Probe, sondern auch deinen Charme, deine Zuvorkommenheit und deine Fairneß. Spruch grundsätzlich, um verstanden zu werden, nicht um zu beeindrucken! Ein guter Unterhalter lässt bei den anderen einen Hunger zurück, wie Baltasar Gracián es ausdrückt, also das Gefühl, ihn noch lange nicht satt zu haben.
(Moritz Freiherr Knigge)
:schaf:
rg​
 
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