das zitategeposte der roten gräfin in die denkforenwelt erinnert mich an jemand, der zu jemand anderen meinte:
"man verwendet keine schimpfworte, du verficktes arschloch"...
Da hast Du aber höchst eigenartige Erinnerungen, dissidentin!
Die sollten so schnell wie möglich geschluckt und den Weg alles irdischen gehen.
Das Wiederkäuen derselben verursacht nur Magenverstimmungen und ist letztlich nur zum
Kotzen.
der widerspruch betrifft allerdings eher die apellebene. da geht ein apell raus, den der apellierende selbst nicht erfüllt, sogar nach hinweisen auf die widersprüche bleibt das so. das is das selbe, wenn kettenrauchende oder saufende eltern zu ihren kindern sagen, sie sollen nicht rauchen oder saufen.
kann man halt einfach nicht ernst nehmen.
Das verstehe ich nicht dissidentin, wenn solche Eltern das zu ihren Kindern sagen, dann haben sie doch immer hin noch soviel Verantwortungsgefühl für ihre Kinder sie vor dem Laster, dem sie selber verfallen sind zu warnen.
Aber ich vermute Du meinst etwas anderes, was Du nicht ernst nehmen kannst oder nicht willst.
Ich meine diese Eltern wollen dich noch wenigstens, dass es ihren Kindern einmal besser geht.
Schlimmer finde ich die Eltern, die ihren Kindern immer wieder vermitteln:
Ich bin nicht okay! und Du bist nicht okay!
und dass soll so bleiben!
Ich poste hier die Regeln, damit darüber diskutiert werden kann, nicht darum sie fraglos zu befolgen. Ich befinde mich hier ja schließlich in einem Denkforum und nicht in einer Kadettenschule oder auf dem Kasernenhof.
AUF DEN ANKNÜPFUNGSPUNKT KOMMEN -
ÜBER DIE KUNST DES GESPRÄCHS
"Lass auch andere zu Wort kommen, ihren Teil mit hergeben, zur allgemeinen Unterhaltung! Es gibt Leute, die ohne es selbst zu merken, aller Orten die Sprachführer sind; und wären sie in einem Zirkel von fünfzig Personen, so würden sie sich doch bald zum Meister von der ganzen Unterhaltung machen."
Adolph Freiherr Knigge "Über den Umgang mit Menschen" 1,1,34
21. Spielregel
Eine Unterhaltung stellt nicht nur Deine Geistesgegenwart und Sprachgewandtheit auf die Probe, sondern auch deinen Charme, deine Zuvorkommenheit und deine Fairneß. Spruch grundsätzlich, um verstanden zu werden, nicht um zu beeindrucken! Ein guter Unterhalter lässt bei den anderen einen Hunger zurück, wie Baltasar Gracián es ausdrückt, also das Gefühl, ihn noch lange nicht satt zu haben. (Moritz Freiherr Knigge)
rg