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wie gehe ich denkend mit mir selbst um?

AW: wie gehe ich denkend mit mir selbst um?

man kann HEIDEGGER zugutehalten,
daß die Ökosystemforschung im Jahre 1927 (Sein und Zeit) noch in der Kinderschuhen steckte,
aber mit ein bißchen Interesse hätte er eigentlich drauf kommen können,
.
.

HEIDEGGERS Buch 'Sein und Zeit' hilft nicht,


die richtige Darstellung wäre bereits damals gewesen:
nicht-Sein, da-Sein, Seiend
dazu
als-ob-sein (ideologisch), da-sein (empirisch)

Welch belustigend aufdringliche Wichtigtuerei ..... :daisy:
 
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AW: wie gehe ich denkend mit mir selbst um?

Welch belustigend aufdringliche Wichtigtuerei .....

damit wurde HEIDEGGER treffend charakterisiert

Uexkülls Buch „Umwelt und Innenwelt der Tiere“ (1909)
setzt eine philosophische Begründung der Biologie als Wissenschaft vom Lebendigen.
Der Ausdruck „Umwelt“, zuvor kaum alltagssprachlich geläufig, wird hier terminologisch eingeführt.
Er ist streng zu unterscheiden von der Umgebung eines Organismus.
Die Umgebung nimmt Lebewesen als Objekte auf, die Umwelt aber wird von ihnen gestaltet.
Ein Lebewesen ist immer auch seine je besondere Umwelt. Seine Grenzen sind nicht durch seine Oberfläche (Haut) gegeben,
sondern durch seine Wahrnehmung und seine Aktivität, seine Bewegungen in Raum und Zeit.
Uexküll sagt, jedes Tier habe seine eigene, „subjektive“ Zeit und seinen „subjektiven“ Raum.
Die Umwelt des Tieres spiegelt sich in seiner Innenwelt, diese wiederum gliedert sich in eine Merkwelt und eine Wirkwelt.

Die Merkwelt bedeutet das, was ein Organismus wahrnehmen kann, die Wirkwelt, was er zu tun imstande ist.
Zwischen beiden besteht eine Wechselwirkung, die von Uexküll „Funktionskreis“ nennt.

....

Uexküll stand im Austausch mit den Philosophen Ernst Cassirer, Edmund Husserl, Helmuth Plessner, Martin Heidegger,
sowie mit den Literaten Rainer Maria Rilke, Gottfried Benn und anderen.

...

Jakob von Uexkülls Werk wirkt prominent bei den Philosophen Ernst Cassirer (An Essay on Man, 1940),
Helmuth Plessner (Die Frage nach der Conditio humana, 1961)
oder Martin Heidegger (Die Grundbegriffe der Metaphysik. Welt, Endlichkeit, Einsamkeit, Freiburger Vorlesungen 1929/1930, Frankfurt am Main 2004).


http://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Johann_von_Uexküll

wenn ich mich nach dem Befinden einer aussterbenden Art erkundige,
dann muss ich mich in die Lage dieser Art versetzen

das Problem stellt sich aber nur,
wenn diese weltweit nur an ganz wenigen Stellen vorkommt

bedeutender ist daher die Frage nach den Rahmenbedingungen,
um genügend Spielraum für Biotope zu schaffen,
welche von Biozönosen besiedelt werden können,
die dann Platz für die bedrohte Art bieten

:ironie: alles nachzulesen bei HEIDEGGER
 
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