totaler Friede mit kleinen Störungen - Spielball der Triebe
Original geschrieben von PhilippP
Wir sind Menschen, der Überlebenskampf früherer Zeiten hat es erforderlich gemacht, dass wir ein natürliches Agressionspotential besitzen.
Und die Anhänger der mosaischen Religionen haben ihre Aggressionen nicht unter Kontrolle, während die Anhänger des Buddhismus von der Natur so sehr bevorzugt wurden, daß sie am Schlachten, Verstümmeln, Brennen, Foltern und Grillen von Menschen nicht so viel Freude haben?
Ich halte es für keine gute Idee, diese Verbrechen durch "natürliche Instinkte" rechtfertigen zu wollen, obwohl (noch)
genügend Beispiele bekannt sind, wie es auch anders geht, wenn man
will.
Wie ist denn der USAmerikanische Angriff auf den Irak mit dem "natürlichen Aggressionspotential" zu erklären?
Geht es dabei um "instinktive Aggressionen", denen Einzelpersonen "wehrlos" ausgeliefert sind, oder geht es um die handfesten Interessen der USAmerikanischen Erdölmaffia?
Schlagen diese armen, aggressionsüberwältigten Menschen auch ihre Kinder, ihre Arbeitskollegen und Passanten auf der Straße, wenn sie wieder in einem der vielen Anfälle hilflos und wie im Schlaf von den "Instinkten" in Bann geschlagen werden?
"Ja, Herr Richter, ich habe 23 Menschen getötet, ich konnte aber wirklich nicht anders, die Instinkte haben mich einfach fortgerissen, das kennen sie doch, Herr Richter, wie das ist, völlig die Kontrolle zu verlieren.
Unser Präsident G.W. Bush hat in seinen Anfällen Zehntausende töten und verstümmeln lassen, was sind da schon läppische 23? Sie sollten die Verhältnisse nicht aus den Augen verlieren, Herr Richter."
Original geschrieben von PhilippP
Wir Menschen haben uns also mit unserem Gewaltstreben in gewisser Hinsicht selbst übermannt.
Nicht "
wir" Menschen.
Die meisten Menschen sind friedlich.
Sie lassen sich nur leicht manipulieren und belügen, da sie es durch ihren Glauben und ihre Religion von Kind an gewohnt sind, die unwahrscheinlichsten Dinge für wahr zu halten und Anordnungen von "Oben" ungefragt auszuführen.
"Was, sie wollen für ihre Freunde in der Ölmaffia den Irak platt machen, Herr Bush?
Prima, hier haben sie ein Gewehr und eine Fahrkarte nach Bagdad, gute Fahrt und viel Erfolg!"
So könnte es gehen, wenn die Menschen gelernt hätten, ihren Verstand zu gebrauchen.
Das wird aber nicht gelehrt, sondern
700.000.000 Menschen wird allen Ernstes erzählt, daß sich gewöhnliche Weihnachtsplätzchenoblaten (200 Stück für 1,50€) durch einen Zauberspruch in echtes Fleisch verwandeln. Da klinkt sich das kritische Denken aus und ward nie mehr gesehen.
Die derart Desorientierten sind willige Werkzeuge für jeden Dünnsinn, den sich eine "Obrigkeit" ausdenkt ("die Obrigkeit ist gottgegeben" - J.S. Bach).
Das lernte man bereits im alten Rom zu schätzen, und die mosaischen Religionen sind bei der "Obrigkeit" deshalb sehr beliebt.
Wir haben uns nicht "selbst übermannt", sondern unser Verstand wurde seit unserer frühen Kindheit mit so viel "Unsinn" überschwemmt, daß er das Denken aufgegeben hat.
Original geschrieben von PhilippP
Ein jeder kennt das Gefühl des Sieges oder der Niederlage, ...
Ja, ich denke schon ...
Original geschrieben von PhilippP
... dies sind deutliche Hinweise darauf, dass wir mit unserem Selbst im ständigen Kampf nach außen stehen.
Hmm ... äh ... aha ...?
So?
Steht ein Schachspieler im ständigen Kampf: Selbst/Außenwelt?
Mir macht es jedenfalls Spaß, egal, ob ich gewinne oder verliere. Es kommt dabei niemand zu Schaden und alle Spieler sind freiwillig dabei.
"
Im Siege großzügig, in der Niederlage humorvoll" - das sind keine Tugenden, wie sie in mosaischen Religionen gelehrt werden.