Wer dichtet...

[Cosima]

AW: Wer dichtet...

Das Speck des Dichters schmilzt dahin
das ist so ganz in seinem Sinn.
​

Der Dichter nagt meist am Hungertuch
denn niemand kauft seine Lyrik, sein Buch ...​

 

[Reinhard70]

AW: Wer dichtet...

Der Dichter nagt meist am Hungertuch
denn niemand kauft seine Lyrik, sein Buch ...​

Poeten wird es oft genügen,
wenn Verse fließen aus Vergnügen. ​

 

[Cosima]

AW: Wer dichtet...

Poeten wird es oft genügen,
wenn Verse fließen aus Vergnügen. ​

Schon manch ein Poet starb arm und verbittert
weil es ihm hat die Seele zerknittert...
andere machen ein Hobby daraus
dann gibt es keine Seelenstaus ​

 

[Reinhard70]

AW: Wer dichtet...

Schon manch ein Poet starb arm und verbittert
weil es ihm hat die Seele zerknittert...
andere machen ein Hobby daraus
dann gibt es keine Seelenstaus ​

"Wir glauben an die Überzeugungskraft des Reims
und an die Macht von Formeln,
weil wir das Gefühl einer höheren Ordnung haben."
- Steht heute hier:
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,697416,00.html
​

 

[Cosima]

AW: Wer dichtet...

Der Dichter braucht keine Mathematik
Vers um Vers formelt er sein Glück ​

 

[plattbauer]

AW: Wer dichtet...

Der Dichter braucht keine Mathematik
Vers um Vers formelt er sein Glück ​

Ein Dichter, der nicht rechnen kann,
ist ein wirklich armer Mann,
ist eine wirklich arme Sau,
er rechnet nicht mit seiner Frau.

 

[Cosima]

AW: Wer dichtet...

Ein Dichter, der nicht rechnen kann,
ist ein wirklich armer Mann,
ist eine wirklich arme Sau,
er rechnet nicht mit seiner Frau.

Ein Dichter, der Tag und Nacht nur dichtet
fühlt sich zu gar nichts sonst verpflichtet ​

 

[Reinhard70]

AW: Wer dichtet...

Ein Dichter, der Tag und Nacht nur dichtet
fühlt sich zu gar nichts sonst verpflichtet ​

Gelegentlich hat er Ide-en,
die auch andre mal ansehen. ​

 

[Cosima]

AW: Wer dichtet...

Gelegentlich hat er Ide-en,
die auch andre mal ansehen. ​

Finden sie die Ideen dann nicht gut
verliert der Dichter gleich den Mut​

 

[Eule58]

AW: Wer dichtet...

Beim guten alten Wittgenstein
dachte ich an guten Wein
vor Ehrfurcht wurde ich ganz still
hörte von fern den verliebten Grill'
es war kein Lärm, es war ein Klingen
als würden Dichter von der Liebe singen

beim letzten Satz von Tractatus
gab ich dem Fröschlein einen Kuß
blieb auf der Wolke, welch ein Glück
wär' sonst g'sessn am verlängerten Rück
denn s'wurd kein Prinz von und zu Glaser
sondern wie traurig - nur ruedi waser