Wer dichtet...

[plattbauer]

AW: Wer dichtet...

Ein Dichter aus der Mandschurei
reimt aus Jux und Tollerei.

Ein Dichter von den Balearen,
der kann sich seine Worte sparen.

Ein Dichter aus dem Kölner Raum
hält seine Zunge nie in Zaum.

Ein Dichter aus Thüringen
kennt Schätze, die vergingen.

Ein Dichter in die Sonne blinzelt,
derweil sein Hund abscheulich winselt.

Ein Dichter ohne Fehl und Tadel
stammt selten aus dem hohen Adel.

Ein Dichter jung und bleich wie Schnee
war letzte Nacht im Separee.​

Ein Dichter aus Wanne-Eikel
dichtet immer etwas heikel.

Ein Dichter aus dem Raum Brabant
ist leider weithin unbekannt.

Ein Dichter aus dem Städtchen Leer
meint doch glatt, er wär' schon wer.

Dichter aus Amelinghausen
zählen stets zu den Banausen.

 

[vivigenz]

AW: Wer dichtet...

Ein Dichter mit gelocktem Haar
ist meistens Studienrefrendar.

Dichter aus dem Lande Schweden
dulden keine Widerreden.

Ein Dichter von der Waterkant
ist mit Hinz und Kunz verwandt.

Ein Dichter stand am Plattensee
und wusch sich darin das Toupet.

Ein Dichter stand am Kölner Dom,
er wäre lieber Gastronom.​

 

[plattbauer]

AW: Wer dichtet...

Ein Dichter mit gelocktem Haar
ist meistens Studienrefrendar.

Dichter aus dem Lande Schweden
dulden keine Widerreden.

Ein Dichter von der Waterkant
ist mit Hinz und Kunz verwandt.

Ein Dichter stand am Plattensee
und wusch sich darin das Toupet.

Ein Dichter stand am Kölner Dom,
er wäre lieber Gastronom.​

Ein Dichter aus Wilhelmshaven
konnte des Nachts nicht recht schlafen.

Ein Dichter aus Obermarschacht
war in der Dichtkunst verflacht.

Ein Dichter aus Rosenheim
dichtet alles mit Dosenleim.

Ein Dichter aus Hannover-Linden
fraß sein Brot stets ohne die Rinden.

 

[Cosima]

AW: Wer dichtet...

Ein Dichter aus der Pfalz
litt an Ohrenschmalz

Ein Dichter aus Suhl
war stockschwul

Ein Dichter aus Alabama
wählte Barack Obama

Ein Dichter aus Lund
lebte sehr ungesund

Ein Dichter in Kalkutta
lebte von Hühnerfutter​

 

[vivigenz]

AW: Wer dichtet...

Wenn die Dichter freundlich winken,
wollen sie noch mehr zum Trinken.

Wenn die Dichter kräftig schnaufen,
kommen sie gerad' vom Saufen.

Wenn die Dichter sich ereifern,
geht's zu wie bei den Scherenschleifern.​

 

[Cosima]

AW: Wer dichtet...

Wenn der Dichter listig und faul
schmiert er anderen Honig ums Maul

Wenn der Dichter mürrisch, vergrätzt
schreibt er etwas, das verätzt

wenn der Dichter grantig ist
er nicht mal seine Liebste küsst

siehst du Dichter Schmalzbrot essen
wette ich, die sind verfressen

ist eine Dichterin frohgemut
geht sie hin und spendet Blut​

 

[plattbauer]

AW: Wer dichtet...

Ein Dichter aus der Pfalz
litt an Ohrenschmalz

Ein Dichter aus Suhl
war stockschwul

Ein Dichter aus Alabama
wählte Barack Obama

Ein Dichter aus Lund
lebte sehr ungesund

Ein Dichter in Kalkutta
lebte von Hühnerfutter​

Ein Dichter aus dem pfälzischen Weiden
hatte ein schlimm's Blasenleiden.

Ein Dichter aus Raudafehn
galt als heterogen.

Ein Dichter im Allgäu, aus Füssen
hatte viel Schweiß an den Füßen.

 

[plattbauer]

AW: Wer dichtet...

Wenn die Dichter freundlich winken,
wollen sie noch mehr zum Trinken.

Wenn die Dichter kräftig schnaufen,
kommen sie gerad' vom Saufen.

Wenn die Dichter sich ereifern,
geht's zu wie bei den Scherenschleifern.​

Wenn Dichter immer nur stöhnen,
kann man sie nicht mehr entwöhnen.

Wenn Dichter zu lange pennen,
wird ihnen den Kopf man abtrennen.

Wenn Dichter im Herbstlaub versinken,
dann fehlt es ihnen an Schinken.

 

[Reinhard70]

AW: Wer dichtet...

Wenn Dichter immer nur stöhnen,
kann man sie nicht mehr entwöhnen.

Wenn Dichter zu lange pennen,
wird ihnen den Kopf man abtrennen.

Wenn Dichter im Herbstlaub versinken,
dann fehlt es ihnen an Schinken.

Weil dem Dichter das Fett fehlt,
ihn bald großer Hunger quält.

Doch die Dichterin hat Schmalz
und das isst er gern - mit Salz.

Sie genießen es gemeinsam,
beide sind nun nicht mehr einsam.

Und dazu gibts Apfel-,
der den Beiden besser schmeckt ...

... als das blöde (Wiesn-)​

 

[vivigenz]

AW: Wer dichtet...

Wer je vorm weißen Blatte saß
und auf Gedanken hoffte,
der kennt das arme, alte Weib,
mit dem ich mich oft zoffte.

Sie grübelt hin, sie grübelt her
und kratzt sich in den Haaren.
Was ihrem Hirn entweichen soll,
wir werden's nie erfahren.

Ein Vöglein flog wohl durch den Raum,
entleerte seine Därme.
Der Inhalt fiel just auf ihr Blatt,
gab den Gedanken Wärme.

"Was ", rätselt sie, "sagt mir das wohl?
Wie soll ich es nur deuten?"
So ging das weiter, Stund' um Stund',
bis zu dem Glockenläuten.

Da griff die Hand zum Stifte hin
und schrieb ein großes "BIM",
ein Lächeln durch's Gesicht ihr strich,
ganz ohne Zorn und Grimm.

Die Glocke schwang nach ihrer Art,
ermahnend, rufend, stramm.
Da setzt die Alte wieder an
und schreibt ein großes "BAM".

"BIMBAM" - das ist wie ein Gebet,
ein Ruf aus weiter Ferne.
Und weil sie das für mich aufschrieb,
hab' ich die Alte gerne.​