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"Wer aber nicht glaubt der wird verdammt werden" Markus 16,16

Mainlaender

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1. August 2022
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227
Wie kann Glaube/Unglaube ein Kriterium für Bestrafung sein?
Kann das Kriterium nicht nur sein, was ich aus freien Stücken tue/unterlasse?

Analogie: Ich fahre betrunken Auto und überfahre jemanden. Die Polzei fragt, ob ich es bereue. Ich sage ja. Sie will mich schon freisprechen, da fragt sie noch, ob ich an Olaf Scholz glaube und ihn für den besten Bundeskanzler halte. Weil ich verneine, werde ich zu lebenslänglichem Gefängniss mit Folter bestrafte. Gerecht?
 
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Die Frage wäre, ob das überhaupt stimmt, was da im Markus-Evangelium steht... >Mir persönlich ist das egal, ich bin ein gläubiger Mensch... Als Anthroposoph sowieso...Glaubst Du selbst denn an Gott?
 
Wie kann Glaube/Unglaube ein Kriterium für Bestrafung sein?
Das ist einfach zu erklären: Glaube=Klugheit und Unglaube=Dummheit ist ja auch kein Kriterium für (Selbst-)Bestrafung
Kann das Kriterium nicht nur sein, was ich aus freien Stücken tue/unterlasse?
Was freiwillig getan wird, das neigt ganz sicher weit mehr zur 'Verstärkung des eigenen Tuns' als wenn ich es 'widerwillig notgedrungen in fremden Auftrag' tue.

Beim Unterlassen gilt es 'nur' juristisch zu unterscheiden, welche Vorvereinbarung unter den Vertragschließenden bei einem 'Schweigen als Nichtstun' es auf einem bestimmten oder unbestimmten Zeitpunkt ankommt, dessen Prävalenz - sehr exakt übrigens - darüber entscheidet, wie ein Erwartungsempfänger von einem Erwartungsversprechenden nach Treu und Glauben bei Störung einer (bestimmten oder unbestimmten) Grundlage behandelt werden möchte - und/oder sogar (im öffentlichen Interesse) behandelt werden "muss".
Analogie: Ich fahre betrunken Auto und überfahre jemanden.
Dabei muss die Polizei - aber nicht die >> Polzei >> gerufen werden.
Die Polzei fragt, ob ich es bereue.
Die Polizei - nicht die 'Polzei' - besteht aus nicht polarisiert handelnden Personen, die jederzeit - aus ermittlungstaktischen Gründen - blöde Fragen stellen dürfen. Es empfiehlt sich aber gewiss nicht, darauf blöde Antworten zu geben.
Etwas zu bereuen, nämlich zur falschen Zeit gleichzeitig an einem falschen Ort gewesen zu sein, das hat keine Aussagekraft als Schuldeingeständnis unter Schock.
Sie will mich schon freisprechen,
Woher wissen Sie das, dass die von Ihnen so geschützte 'Polzei' wie eine "zuvorkommende Freisprechanlage" funktionieren darf?
da fragt sie noch, ob ich an Olaf Scholz glaube und ihn für den besten Bundeskanzler halte.
Sicher wollte sie mit dieser Frage ganz vernünftig sicherstellen, ob sie noch unter Schock stehen oder nicht.
Weil ich verneine, werde ich zu lebenslänglichem Gefängniss mit Folter bestrafte. Gerecht?
Diese Ihre mentale Argumentation könnte jeden vom Aussterben bedrohten Brüllaffen 'naturgerächt' vom Baum fallen lassen.

Eine 'Philosophie der Erlösung' ist das jedenfalls nicht.

Und Mainländerwürstchen mag ich trotzdem.
 
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Wie kann Glaube/Unglaube ein Kriterium für Bestrafung sein?
Kann das Kriterium nicht nur sein, was ich aus freien Stücken tue/unterlasse?

Dieses Thema habe ich schon ausführlich behandelt. Dass „Unglaube“ bestraft wird, und zwar der Unglaube daran, dass Jesus nach dem Willen seines Vaters gestorben ist:


"Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat - wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken? Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt. Wer ist da, der VERDAMMT? Christus Jesus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet." (Röm. 8, 27-34)

…mündet in dem Schwachsinn, dass noch im Jetzt ein solcher Glaube als notwendig für das Seelenheil eines Menschen sein soll. Das wurde aber nicht vor 2 Jahrtausenden behauptet, sondern im 1992 erschienenen Katechismus:

„Der Glaube ist heilsnotwendig. Der Herr selbst sagt: „Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden“ (Mk 16, 16).“ (Katechismus Art 183 https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__P18.HTM )
 
Demut, Bescheidenheit und Dankbarkeit scheinen die wichtigsten Kriterien für eine fremd verantwortliche Kuscheltierphilosophie zu sein. - Fein??

Vermag ein 'Mensch', der sich willkürlich als solcher bezeichnen könnte, ohne es genau zu wissen oder es sich verdient zu haben, einen 'Glauben glauben', ohne sich den Verstand (hilfsweise bei anderen) zu rauben?

Niemand vermag es - lochmusterhaft wie lachmusterhaft ohne jeden universalen pH-Wertes als Lackmustest - zu vermögen, unmittelbar im 'Denken denken' an 'Glauben zu glauben', um im 'Wollen wollen' auch noch extra (nahezu) einmalig im 'Sein zu sein'......o_O

Markus 16,16 will verstanden werden, in der (rechnerischen) Enthaltung einer (relativen) ENT-HALTUNG von theoretisch nahezu exakt 0,178 Pro-Mille.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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