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Wendepunkt der Evolution

New Aaron

Member
Registriert
24. Mai 2008
Beiträge
97
(1. Teil)

(Die hier gemachten Ausführungen enthalten so viele neue und ungewöhnliche Gedanken über das wichtigste Thema der Menschheitsgeschichte, sodass sich empfiehlt den gesamten Text auszudrucken und in einer ruhigen, besinnlichen Stunde zu lesen. Erst dann wird er reichen Gewinn bringen können.)

Wir leben in einer wunderbaren Welt, einer Welt voller Rätsel. Der Mensch ist berufen, eine innige Empfindung von der Herrlichkeit des gesamten Seins zu bekommen, und tief und tiefer in die Mysterien einzudringen, um immer wieder staunend vor neuen Geheimnissen zu stehen. Unausschöpflich ist die Welt, immer neue Wunder hält sie bereit. Ein solches Wunder ist der menschliche Organismus. Aus der Verschmelzung von Ei und Samen - beides winzig klein - wächst ein abermillionenfach größeres Wesen heran, differenziert in Gestalt und Organen, befähigt, Träger des Denkens und Fühlens zu sein.
Aber trotz oder sollte man sagen, gerade wegen dieser Differenziertheit der einzelnen Organe arbeiten sie wunderbar zusammen, ist der ganze menschliche Körper ein vollendetes Spiel feinst abgestimmter Kooperation.
In einem geradezu schreienden Widerspruch dazu steht allerdings nur zu oft des Menschen Befindlichkeit und Verhalten. Welch' ein Chaos kann das Gefühls- und Gedankenleben des Menschen sein, wie destruktiv sein Handeln! Dies im Blick hat man den Menschen schon einen " Unfall der Schöpfung " genannt.
Woher rührt diese Gegensätzlichkeit, die bei keinem anderen Lebewesen zu finden ist? Weshalb kann nur der Mensch so extensiv gegen die eigene und die ihn umgebende Natur handeln? Was macht ihn zu einem Störfaktor innerhalb harmonischer Regelkreise der Schöpfung?
Liegt es daran, dass der Mensch eben nicht nur Natur, nicht nur ein " höheres Tier " ist? In der Tat, würde der Mensch nur Natur sein, so würde er auch gänzlich eingebunden in sie und ausschließlich, wie die Tiere, von Instinkten geleitet sein. Ein disharmonisches Verhalten wäre unmöglich.
Dies ist aber, wie gesagt nicht der Fall. Der Mensch geht über die Natur hinaus. So ist der Mensch in seinem eigentlichen Wesen gerade nicht Natur, sondern Übernatur oder anders ausgedrückt, Geist. Geist, der innerhalb der Natur zum Ausdruck kommen möchte und insofern Anteil an der Natur hat. Das eigentlich Menschliche , man kann es nicht scharf genug betonen, ist qualitativ gänzlich von der Natur unterschieden und damit keinerlei Naturprozessen unterworfen . Nur wenn wir den Menschen so sehen können, lassen sich alle Fragen des Daseins in befriedigendem Maße beantworten.
Während der Mensch Übernatur ist, und ihm die Natur ebenso unmittelbar gegeben ist, sind ihm in gleicher Weise Erkenntnis, Bewußtsein und Selbstbewußtsein nicht gegeben, sondern diese resultieren aus den Interaktionen von Übernatur und Natur.
Erkennend ist dabei nicht die Natur (also der biologische Organismus des Menschen), sondern die Übernatur, also der Geist. Er ist das aktive Element, das Licht, das auf das passive Element, die Natur trifft. Die passive Natur stellt dem aktiven Geist einen Widerstand dar, an dem die Aktivität, das Licht reflektiert wird. Diese formenspezifische Reflexion des Lichtes stellt die Erkenntnis dar.

Hieraus erhellt, dass sich der Geist in seinem eigenen Wesen erst zuletzt erkennt. Er kann zunächst nicht selbst Gegenstand der Erkenntnis sein, da er eben aktiv ist und nur das erkannt werden kann, was passiv ist, also die Natur. Doch mit jedem Erkennen verdichtet sich gleichsam für den Geist die Empfindung, in der Aktivität, also im eigenen Wesen gehemmt zu werden - eben weil Reflexion des Lichtes, Brechung des Lichtes , nicht ein geradliniges Weitergehen desselben ist.

Erkennt er zunehmend das Wesen der Natur als das ihn Einschränkende, steht er vor dem Tor der Selbstbewußtwerdung. Und doch vermag er nicht hindurchzuschreiten!
Die Tür ist verschlossen durch einen für den individuellen Geist unauflöslichen Widerspruch. Wahre Selbsterkenntnis des Geistes erfordert völlige Konzentration des Geistes auf sich selbst - also eine völlige Schwerpunktverlagerung gegenüber vorher, wo er auf die Naturtatsachen ausgerichtet war.
Diese ist ihm aber nicht möglich, da er bisher nur mit der Natur vertraut geworden ist, zu sich selbst aber kein Zutrauen hat. So kann er die Natur nicht lassen, um sich zu finden. Was bleibt, ist die Verzweiflung. Denn auf dieser Stufe, wo sich der Geist genötigt sieht, sich in seiner wahren Natur zu erkennen , gibt es kein Zurück.
So musste, um den Fortbestand des Individuums und des Kosmos zu sichern, zu einem bestimmten zeitlichen Punkt der Menschheitsentwicklung ein Ereignis fallen, das dem Menschen wahre Selbsterkenntnis ermöglichte.
Das Wesen dieses Ereignisses musste darin bestehen, dem Menschen die ihm verborgene Herrschaft des Geistes über alle Materie zu demonstrieren. Wie konnte das besser geschehen , als dadurch, dass ein Wesen, das sich der Allmacht des Geistes bewusst und deshalb der Natur nicht unterworfen war, freiwillig der scheinbaren Herrschaft der Materie und damit des Todes unterwarf ?
Wenn der Geist tatsächlich der Herr ist dann konnte der physische Tod, und damit die seelische Angst und Verzweiflung, das Böse, die Krankheit, die daraus erblühten, nicht das letzte Wort haben, dann musste der Geist über den Tod triumphieren.

Ergänzende und vertiefende Beiträge zum Menschen - besonders auch vom Gesichtspunkt der Gen- , Hirn- und Nahtodforschung finden Sie hier:
http://geheimnisdesmenschen.blogspot.com/
 
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AW: Wendepunkt der Evolution

(1. Teil)

(Die hier gemachten Ausführungen enthalten so viele neue und ungewöhnliche Gedanken über das wichtigste Thema der Menschheitsgeschichte, sodass sich empfiehlt den gesamten Text auszudrucken und in einer ruhigen, besinnlichen Stunde zu lesen. Erst dann wird er reichen Gewinn bringen können.)

Wir leben in einer wunderbaren Welt, einer Welt voller Rätsel. Der Mensch ist berufen, eine innige Empfindung von der Herrlichkeit des gesamten Seins zu bekommen, und tief und tiefer in die Mysterien einzudringen, um immer wieder staunend vor neuen Geheimnissen zu stehen. Unausschöpflich ist die Welt, immer neue Wunder hält sie bereit.
Ist er das? Wer hat ihn denn dazu berufen?

Ein solches Wunder ist der menschliche Organismus. Aus der Verschmelzung von Ei und Samen - beides winzig klein - wächst ein abermillionenfach größeres Wesen heran, differenziert in Gestalt und Organen, befähigt, Träger des Denkens und Fühlens zu sein.
Aber trotz oder sollte man sagen, gerade wegen dieser Differenziertheit der einzelnen Organe arbeiten sie wunderbar zusammen, ist der ganze menschliche Körper ein vollendetes Spiel feinst abgestimmter Kooperation.

Das ist nichts Außergewöhnliches. Viele unserer Mitlebewesen beginnen ihr Leben klein, wachsen dann auf und vermehren sich schlussendlich selber.

In einem geradezu schreienden Widerspruch dazu steht allerdings nur zu oft des Menschen Befindlichkeit und Verhalten. Welch' ein Chaos kann das Gefühls- und Gedankenleben des Menschen sein, wie destruktiv sein Handeln! Dies im Blick hat man den Menschen schon einen " Unfall der Schöpfung " genannt.

Bei Tieren in Gefangenschaft, unter schwierigen Umständen, unter einem hohen Populationsdruck, sieht man ähnlich destruktives Verhalten.
Weißt du denn, wie Menschen sind, die vom Druck der heutigen Welt nicht betroffen sind?

Woher rührt diese Gegensätzlichkeit, die bei keinem anderen Lebewesen zu finden ist? Weshalb kann nur der Mensch so extensiv gegen die eigene und die ihn umgebende Natur handeln? Was macht ihn zu einem Störfaktor innerhalb harmonischer Regelkreise der Schöpfung?

IST er ein Störfaktor oder hält er sich nur für einen?
Stört der Mensch die ihn umgebende Natur wirklich?

Liegt es daran, dass der Mensch eben nicht nur Natur, nicht nur ein " höheres Tier " ist? In der Tat, würde der Mensch nur Natur sein, so würde er auch gänzlich eingebunden in sie und ausschließlich, wie die Tiere, von Instinkten geleitet sein. Ein disharmonisches Verhalten wäre unmöglich.

Das stimmt nicht. Wie schon gesagt, reagieren auch Tiere auf Druck, Instinkt hin oder her. Auch Menschen leben grundsätzlich nach einem ihnen angeborenen Instinkt. Der Instinkt ist allein eine grobe Vorgabe, hilft dem Einzelnen aber nicht bei seinen täglichen Entscheidungen, sei er jetzt Schneccke oder Mensch.

Dies ist aber, wie gesagt nicht der Fall. Der Mensch geht über die Natur hinaus. So ist der Mensch in seinem eigentlichen Wesen gerade nicht Natur, sondern Übernatur oder anders ausgedrückt, Geist. Geist, der innerhalb der Natur zum Ausdruck kommen möchte und insofern Anteil an der Natur hat. Das eigentlich Menschliche , man kann es nicht scharf genug betonen, ist qualitativ gänzlich von der Natur unterschieden und damit keinerlei Naturprozessen unterworfen . Nur wenn wir den Menschen so sehen können, lassen sich alle Fragen des Daseins in befriedigendem Maße beantworten.

DAS ist eine reine Behauptung. Was ist dieser "Geist"? Woher stammt er? Wie drückt er sich aus?


Während der Mensch Übernatur ist, und ihm die Natur ebenso unmittelbar gegeben ist, sind ihm in gleicher Weise Erkenntnis, Bewußtsein und Selbstbewußtsein nicht gegeben, sondern diese resultieren aus den Interaktionen von Übernatur und Natur.

Jetzt gibt es auch noch eine Übernatur dazu.
Ein Elefant ist nicht wie eine Fliege, lebt und denkt nicht wie eine Fliege und ist dennoch nicht "übernatürlich".
Der Glaube an eine Übernatürlichkeit ist wahrscheinlich nur Ausdruck eines unterbeanspruchten Gehirns, das seinem Zweck für das Überleben seines Trägers Sorge zu tragen entfremdet ist.

Erkennend ist dabei nicht die Natur (also der biologische Organismus des Menschen), sondern die Übernatur, also der Geist. Er ist das aktive Element, das Licht, das auf das passive Element, die Natur trifft. Die passive Natur stellt dem aktiven Geist einen Widerstand dar, an dem die Aktivität, das Licht reflektiert wird. Diese formenspezifische Reflexion des Lichtes stellt die Erkenntnis dar.

Jetzt wird das Ganze immer verwaschener und Nichtssagender.
Soll das die Sebsterkenntnis des Geistes wiedergeben?


Das hat alles keine wie immer geartete nachvollziehbare Basis mehr.

Was willst du damit sagen?
 
AW: Wendepunkt der Evolution

Hallo New Aaron!

Ganz interessante Gedanken und Einsichten.

Meiner Ansicht nach kommt es aber im menschlichen Leben darauf an Übernatur und Natur in Einklang zu bringen.
Körper-Geist-Seele
sind eine Einheit

Es gilt also die Einheit zu wahren oder erst einmal herzustellen und Mitgefühl für die zu entwickeln, die diese Rede nicht verstehen.

meint :gitarre: :schaf: rg
 
AW: Wendepunkt der Evolution

Es gilt also die Einheit zu wahren oder erst einmal herzustellen und Mitgefühl für die zu entwickeln, die diese Rede nicht verstehen.

wenn nur dumm-arogantes Gekeife aus dem Radio schwallt, ist es dann Mitgefühl, den Schalter von Arrogant-Modulation auf Feingefühl-Modulation umzulegen?

Es geht und ging doch nie um die Einheit Hertz. Es geht um eine Radiosendung, die damit prahlt, daß sie nicht verstanden wird, weil sie sich für überlegen hält. Diese Sendung ist nicht für Zuhörer konzipiert, sondern für die Moderatoren, die sie produzieren. Die Moderatoren dieser Sendung feiern sich selber, da wäre es Blödsinn die Sendung mit Zuhöreranrufen zu stören...

Indes, der eine oder andere Beitrag wird ganz normal und ungewöhnlich von ahnungslosen Kollegen anmoderiert, weil die Gruppe, die dahinter steht, doch nicht alles unter Kontrolle haben kann. Aber sie greifen dann ein. Und ihr Lächeln, das ihre Lippen umspielt, ist viel zu sehr in der Tiefe ihrer Bösartigkeit verloren gegangen, als das es aufmerken würde. Das Spiel der Außerirdischen läuft und läuft... wie ein Käfer auf vier Rädern...

Ein wenig surrealistisch kommt der Käfer daher, manchmal fühlt er sich wie ein Skarabäus, manchmal meint er, sich noch weiter zu verwandeln. In einen grünen Blechhaufen, über den sich der Philosoph Leibnitz beugt und sein Urteil verkündet: der Windschutz war eine flache Scheibe, aber der Asteroid hat sie zerstört...

Ein Pudel läuft geisterhaft am Unfallort vorbei und fängt zu husten an. Wo sind wir hier? In Wien? Ach daher der dritte Mann...

Der Rote Baron
 
AW: Wendepunkt der Evolution

Wer sein Inneres mit dem Äußeren 25 mal pro Sekunde vertauscht, ist ein echter Künstler...
Mit Zitat antworten
Der Rote Baron

Da ich kein Wort von dem verstanden habe, kann ich Dich nur bitten auf zuhören mit Deinen Kunststücken und Dich so aus zudrücken :confused: dass ich mit meinem schwachen Geist noch mitkommen kann.

meint :nudelwalk:schaf: rg
 
AW: Wendepunkt der Evolution

Da ich kein Wort von dem verstanden habe, kann ich Dich nur bitten auf zuhören mit Deinen Kunststücken und Dich so aus zudrücken :confused: dass ich mit meinem schwachen Geist noch mitkommen kann.

meint :nudelwalk:schaf: rg

Hallo Gräfin,

ich hab' ganz bewußt in vier, fünf Wirklichkeiten gleichzeitig gesendet. Um das Bild nochmal zu verwenden: in AM, FM und mit Unterträger. Ich werte dann das Echo aus...

Der Rote Baron
 
AW: Wendepunkt der Evolution

Hallo Gräfin,

ich hab' ganz bewußt in vier, fünf Wirklichkeiten gleichzeitig gesendet. Um das Bild nochmal zu verwenden: in AM, FM und mit Unterträger. Ich werte dann das Echo aus...

Der Rote Baron

Aha hier ist Narziss am Werke, der in der eigenen Selbstverliebtheit auf Echo nicht hört und zu einer Blume wird.

:rollen::lachen::rollen: :schaf: rg
 
AW: Wendepunkt der Evolution

Aha hier ist Narziss am Werke, der in der eigenen Selbstverliebtheit auf Echo nicht hört und zu einer Blume wird.

:rollen::lachen::rollen: :schaf: rg

:blume1: Hätte er denn zu etwas "Schönerem" werden können :confused:
Na, Hauptsache nicht zu Goldmund...Der Hesse, nein nicht der moebius, sondern der Hermann, lässt grüßen ...:zunge4:
 
AW: Wendepunkt der Evolution

Aha hier ist Narziss am Werke, der in der eigenen Selbstverliebtheit auf Echo nicht hört und zu einer Blume wird.

:rollen::lachen::rollen: :schaf: rg

hier sind viele blumige Artikel. Wie auf einer Blumenwiese...

Faszinierend, daß dich der Gedanke an "Narziss" zum Lachen bringt. Du hast es viel zu leicht für mich gemacht, Gräfin, dein Gefasel von Liebe und Mitgefühl als hohle Phrasen zu entlarven.

Verstehst du langsam, was ich mit phrasengesteuertem Radar gemeint hab?
 
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AW: Wendepunkt der Evolution

Noch eine Frage, Aaron:

Wann soll es da einen Wendepunkt in der Evolution gegeben haben, wo und wohin?

Meinst du den Übergang vom natürlichen Tier zum übernatürlichen Menschen?
 
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