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Wem gehört die Welt?

AW: Wem gehört die Welt?

im privaten Bereich ja, im politischen ein klares Nein. Das muss getrennt werden, was gar nicht so einfach ist.


Wie kommst du darauf, dass Neoliberalismus ein Volkssport sei? Es ist allenfalls einer der oberen 10 Prozent, wer sich vom Rest dazu bekennt, dem ist nicht zu helfen. Unterdrücken würde ich auch nicht sagen, es ist nur die Durchsetzung des Ellenbogenprinzips bis hinein in den Bereich der Existenzsicherung.

Meiner Beobachtung nach bedienen sich eben nicht nur 10% des Ellbogenprinzips; das meine ich mit Volksbewegung.
 
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AW: Wem gehört die Welt?

ich verstehe schon, was ihr sagen wollt, gehe diesen Weg ohnehin im privaten Leben so. Ihr legt mir also nahe, dass ich mich aus dem politischen Hickhack heraushalten sollte?
 
AW: Wem gehört die Welt?

ich verstehe schon, was ihr sagen wollt, gehe diesen Weg ohnehin im privaten Leben so. Ihr legt mir also nahe, dass ich mich aus dem politischen Hickhack heraushalten sollte?


Warum solltest du dich raushalten?
Wenn es dir was gibt, selber mitzumischen, dann ist das doch prima!
Wozu leben wir denn, wenn wir nicht wenigstens manchmal das tun, was uns interessiert und Freude macht, egal, ob das nun allen anderen gefällt oder nicht?
 
AW: Wem gehört die Welt?

ich verstehe schon, was ihr sagen wollt, gehe diesen Weg ohnehin im privaten Leben so. Ihr legt mir also nahe, dass ich mich aus dem politischen Hickhack heraushalten sollte?
mEn JA.
das ist der 3. weg.

aber es ist natürlich so, wie early bird es sagte: es ist deine entscheidung.
und wenn´s dir spaß macht, dann passt es auch.

aber mEn führt es NICHT aus der misere heraus.
denn es füttert und stärkt genau die polarität, die du ja bekämpfen willst.
es ist und bleibt "polarisierend" - weil´s ja eben "kampf" ist.
 
AW: Wem gehört die Welt?

mEn JA.
das ist der 3. weg.

aber es ist natürlich so, wie early bird es sagte: es ist deine entscheidung.
und wenn´s dir spaß macht, dann passt es auch.

aber mEn führt es NICHT aus der misere heraus.
denn es füttert und stärkt genau die polarität, die du ja bekämpfen willst.
es ist und bleibt "polarisierend" - weil´s ja eben "kampf" ist.


Aber Kampf gehört auch zum Leben - und er ist wichtig, denn über Kämpfen entwickeln wir uns auch!
Wichtig ist, ob wir für oder gegen etwas kämpfen und wofür wir uns einsetzen - aber unfairer Kampf oder sich für Ungerechtes einzusetzen, zahlt sich langfristig sowieso nicht aus, weswegen es jeder irgendwann mal merkt - wenn vielleicht auch erst in einem anderen Leben....
 
AW: Wem gehört die Welt?

ich verstehe schon, was ihr sagen wollt, gehe diesen Weg ohnehin im privaten Leben so. Ihr legt mir also nahe, dass ich mich aus dem politischen Hickhack heraushalten sollte?

Ich glaub einfach, dass man nicht sinnvoll gegen den Neoliberalismus ankämpfen kann, genauso wenig, wie man gegen den Katholizismus ankämpfen kann.
Ich persönlich sehe ebenfalls die Zukunft in der Regionalität, die auch ganz neue Chancen durch die moderne Technik hat: Fabrikatoren, Internet, ...
 
AW: Wem gehört die Welt?

Ich glaub einfach, dass man nicht sinnvoll gegen den Neoliberalismus ankämpfen kann, genauso wenig, wie man gegen den Katholizismus ankämpfen kann.


Kann man schon, wenigstens gegen Teillehren - ansonsten hätte es nämlich noch nicht mal eine Reformation gegeben!
Kampf heißt doch nicht unbedingt, dass man auf andere Menschen losgeht, sondern auch, dass man seine Energie dafür einsetzt, um aufzuklären!
 
AW: Wem gehört die Welt?

um es einmal klar zu sagen: das ist eine ganz wichtige offene Frage von mir. Wenn ihr mich davon überzeugen könntet, das wäre prima. Aber leider spüre ich in mir einen Drang, eben nicht alles hinzunehmen. Versucht habe ich schon, es sitzt aber sehr tief, ist so etwas, wie eine Verantwortung, die ich persönlich spüre. Eben weil ich Gott (einmal abgesehen von äußeren Naturkräften) in uns sehe, also die Eigenverantwortlichkeit der Menschheit anerkenne und weiß, dass der Mainstream leicht zu manipulieren ist, traue ich ihm prinzipiell nicht sehr weit, würde mir aber keine grauen Haare wachsen lassen, liefe es heute noch so, wie vor ein paar Jahrzehnten.

mEn JA.
das ist der 3. weg.

aber es ist natürlich so, wie early bird es sagte: es ist deine entscheidung.
und wenn´s dir spaß macht, dann passt es auch.

aber mEn führt es NICHT aus der misere heraus.
denn es füttert und stärkt genau die polarität, die du ja bekämpfen willst.
es ist und bleibt "polarisierend" - weil´s ja eben "kampf" ist.


raushalten ist nicht, Kathi, damit stärke ich das gegnerische Lager. Wie kommst du denn darauf? Das halte ich für falsch. Ich bekämpfe nicht die Polarität. Nun bin ich ja einer, der den Unterschied zwischen polar und absolut kennt, und beide Standpunkte geistig einnehmen kann. Ich könnte mich jetzt auf den geistigen zurückziehen und sagen: "ich brauche mich nicht zu engagieren, denn beide Seiten sind wichtig und richtig". Als Mensch aber, bin ich Teil der polaren Welt und muss in solchen Dingen Stellung beziehen! Klare Frage, klare Antwort. Weiß nicht = ungültige Stimme. Wieso ich die Gegenseite damit stärke, wenn ich ihre Argumente bekämpfe, das musst du mir erklären. :dontknow:
 
AW: Wem gehört die Welt?

Ich glaub einfach, dass man nicht sinnvoll gegen den Neoliberalismus ankämpfen kann, genauso wenig, wie man gegen den Katholizismus ankämpfen kann.
Ich persönlich sehe ebenfalls die Zukunft in der Regionalität, die auch ganz neue Chancen durch die moderne Technik hat: Fabrikatoren, Internet, ...

ja, aber dazu müssen wir den Konzernunsinn abschaffen. Das wird ein harter Kampf. Ich bin jetzt einer, der kann fast alles. Mache praktisch jedes technische Handwerk, vom Bau bis zu komplexer Anlagentechnik, kann praktisch alles reparieren. Unter den heutigen Bedingungen des Arbeitsmarkts bin ich aber Müll, weil ich nicht mehr rennen kann wie ein gedoptes Eichhörnchen.


Aber Kampf gehört auch zum Leben - und er ist wichtig, denn über Kämpfen entwickeln wir uns auch!
Wichtig ist, ob wir für oder gegen etwas kämpfen und wofür wir uns einsetzen - aber unfairer Kampf oder sich für Ungerechtes einzusetzen, zahlt sich langfristig sowieso nicht aus, weswegen es jeder irgendwann mal merkt - wenn vielleicht auch erst in einem anderen Leben....

das denke ich auch, Leben heißt noch immer Kampf. Was ist schon langfristig? VIele Jahrzehnte unter der Knute einer bewaffneten Bande sind kein Zuckerschlecken und die Hoffnung auf ein künftiges, besseres Leben kein Trost.
 
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AW: Wem gehört die Welt?

Kann man schon, wenigstens gegen Teillehren - ansonsten hätte es nämlich noch nicht mal eine Reformation gegeben!
Kampf heißt doch nicht unbedingt, dass man auf andere Menschen losgeht, sondern auch, dass man seine Energie dafür einsetzt, um aufzuklären!

Sehr erfolgreich war die Aufklärung aber diesbezüglich eh nicht. Im öffentlich rechtlichen Fernsehen wird zufällig gerade über die Papstwahl berichtet, als wäre das eine ernstzunehmede Sache.
 
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