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Weltfriede in 500 Jahren - Vorstellung eines 64-jährigen Maturanten im 21. Jh

AW: Weltfriede in 500 Jahren - Vorstellung eines 64-jährigen Maturanten im 21. Jh

Ich meinte physische und psychische Gewaltfreiheit.

Doch, aber wie Du schon angedeutet hast, geht es auch um die Definition von Gewalt. Mit "Grenzen" setzen sind wir total beeinander. Die kinderwilligen Paare sollten materiell so gut situiert sein, dass sie das Kind zuerst verwöhnen und dann mit Entzug bestrafen können (falls es tatsächlich notwendig ist). Je nach Temperament und Mitteln würde ich dem Kind so 4 bis 10 Spielsachen kaufen, die ich ihm, wenn es die Grenzen überschreitet nach und nach so lange entziehe, bis es die Botschaft verstanden hat; ist es dann eine Weile brav, bekommt es die Spielsachen wieder. Als äußerste Strafe denke ich mir da den Hausarrest (wissen aber die mitlebenden Eltern sicher besser).

Hört sich irgendwie plausibel an, wird aber dann zum Problem, wenn aus den Vorschlägen Vorschriften werden. Neben dem staatilichen Eingriff in die Privatsphäre der Familien, gibt es zusätzlich ein Kontrollproblem: Gelten diese 4-10 Spielsachen für sämtliche Kinder zusammen ? Oder vergrößert sich die Gesamtanzahl der Spielsachen mit der Anzahl der Kinder ? Dürfen zwei spielende Kinder ihre Spielsachen teilen ? Falls ja, ist dann nicht de facto die Anzahl der verügbaren Spielsachen eines Kindes damit wieder unbegrenzt ?

Gebe ich Dir im großen und ganzen Recht, wobei ich das Wort "Gewalt" durch Erziehungsmittel ersetzen würde.

Wenn du willst, kannst du das machen. Ich sehe aber hinter dem Begriff "Erziehungsmittel" nichts Anderes als "Gewalt, eingesetzt zur Erziehung". Wenn es aber hilft, durch den Begriff den negativen Beigeschmack von Gewalt zu verstecken, ist im Prinzip auch nichts dagegen einzuwenden.

Das Ziel ist der Weltfrieden; die Geschichte lehrt uns, dass bereits einzelne schlecht erzogene Kinder Kriege ausgelöst haben.

Das blöde ist, dass auch einzelne, gut erzogene Kinder Kriege auslösen können und ausgelöst haben. Ob jemand "gut erzogen" ist oder nicht, zeigt sich mitunter erst in der Stunde der Wahrheit. Aufopfernde Eltern können im einen Kind Dankbarkeit hervorrufen, im anderen Kind das Selbstverständnis, dass alle Menschen für einen da sind und da zu sein haben.

So ist es gemeint - auch gegen manche kirchliche Meinungen.

Du willst also das Ausleben eines nicht unmittelbar schädlichen Triebes verbieten bzw willst die Form gesetzlich reglementieren. Das heißt, der Staat entscheidet über und kontrolliert das Vorgehen im Schlafzimmer. Für mich, und ich denke, fast alle Menschen, eine Horrorvorstellung.

Das glaube ich nicht; man muss sich nur gründlich ärztlich beraten lassen.

Eine ärztliche Beratung mag den Erfolg von Verhütung von, sagen wir, 95% auf 98% anheben können, aber eine 100%ige Sicherheit ist nicht möglich. Jedes Kondom kann reißen, jede sonstige Verhütungsmethode hat ihre Fehlermöglichkeiten bzw ihre Wirksamkeitsgrenzen.

Vom Zwingen habe ich nichts geschrieben; sie sollten nur glaubhaft ihre Bereitschaft bekanntgeben.

Was bringt das ? Auch die Ehe ist prinzipiell dafür ausgelegt, ein Leben lang zu währen und der Großteil der Brautleute geben glaubhaft ihre Bereitschaft, 'ewig' mit dem Partner zusammen zu bleiben bekannt. Diese Bereitschaft besteht aber in diesem Moment. Die Praxis zeigt uns, dass es oft anders kommt. Falls die Trennung nach einigen wenigen Jahren gewünscht wird - was für einen Unterschied macht das Versprechen Jahre zuvor ?

Für die Zukunft hat man aber meist nur Vorstellungen, höchstens auf Grund von (längeren) Traditionen Annahmen, dass sich gewisse Dinge wiederholen.

Ja, und auf Basis dessen sage ich vorher, dass die Bekundung der Bereitschaft keinen Unterschied auf die Haltbarkeit von Beziehungen macht.

Die Zwingerei gehört grundsätzlich einmal ins 18. Jahrhundert. Würde es aber ohne Autorität gehen, hätten sich Kriege wohl schon nach dem ersten Weltkrieg aufhören müssen, denn eines bin ich mir sicher: die große Mehrheit aller Menschen will in Frieden leben, davon auch wieder die Mehrheit gut leben, die friedlichen Wege und Mittel haben sich nur noch nicht oder zu wenig durchgesetzt.

Jedes Gesetz, aber auch jede "optionale" Regel ist ein Zwang. Der Unterschied liegt lediglich im Ausmaß der Folgen bei Übertretungen.
Diese Zwänge sind aber so wie Gewalt nicht generell zu verdammen. Diese Zwänge geben auch Halt und Orientierung. Ein Zaun hindert nicht nur am Weitergehen, an einem Zaun kann man sich auch festhalten. Um es mal bildlich zu formulieren.
Es liegt in der Natur des Menschen (aber auch von Tieren), an Grenzen zu gehen, diese auch manchmal zu überschreiten und ihr Verhalten beim Nächsten Mal anzupassen. Da dem Einzelnen oft nicht bewusst ist, wo die Grenzen sind und welche Auswirkungen eine Grenzüberschreitung auf andere haben kann, braucht es eine übergeordnete Instanz, die eine Orientierungshilfe bietet und bei Überschreitung von gewissen Grenzen ggf mit Gewalt eingreift.
Ob gut oder schlecht, wieder irrelevant. Auch in tierischen Sozialsystemen gibt es 'Gesetze' und Instanzen, die deren Einhaltung durchsetzen.

Es ist für den Weltfrieden nur förderlich, wenn herrsch- und streitsüchtige Menschen keine Kinder zeugen.

Wer darf entscheiden, ob jemand zu herrsch- und streitsüchtig ist ?
Wer sagt, dass Harmoniesüchtige keine problematischen Kinder hervorbringen ? Was tun, wenn aus zunächst harmonischen Eltern im Laufe der Zeit Herrsch- und Streitsüchtige Menschen werden ? Sind deren Kinder dann zu töten ? Oder werden sie aus ihrer Umgebung gerissen, zu anderen, 'harmonischeren' Eltern gesteckt und gehofft, dass sie dabei keine psychischen Schäden nehmen ? Was, wenn den Eltern irgendein Schicksalsschalg widerfahren ist, der sie derart verändert hat ? Ist dann ein verordneter zweiter Schicksalsschlag (der Entzug der Kinder) zu rechtfertigen ?

Ich kenne keine "Dystopie" - was soll das sein ?

Ein Wikiartikel ist ja schon gepostet worden. Kurz gesagt, eine Dystopie ist ein Utopie im negativen Sinne. Bei eine Utopie, so wie die Vorstellung einer Welt ohne Krieg, Zwist und Sonstigem anscheinend Negativem, denkt man ja an etwas Positives. Eine Dystopie ist ebenso phantastisch, aber im negativen Sinne. Die Welt in Orwells '1984' ist eine literarisch bekannte Dystopie.
Ein beachtenswerter Aspekt ist der, dass eine Dystopie oft die Folge von utopischen Plänen ist. Die Kommunisten träumten ja auch nicht von stalinistischer Unterdrückung, sondern von Gleichheit und Brüderlichkeit. Die fiktiven Protagonisten von '1984' auch nicht von der dem Leser erkennbaren Unterdrückung, sondern von einer Welt ohne Bösem. Alles Böse wird verbannt, auch im Wort durch das Schönsprech. Auch Hitler wollte eine 'perfekte' Welt - sein primäres Ziel war nicht der Weltkrieg oder die Judenvernichtung. Dies waren nur die seiner Meinung nach nötigen Mitteln, um seine Utopie zu verwirklichen. Und wer James Bond mag, auch hier waren einige der Bösewichte solche, die eine Utopie verwirklichen wollten und lediglich in der Wahl ihrer Mitteln daneben lagen. So sehe ich es auch bei dir - gewaltfreie Welt, schön und gut. Weil das aber gegen die Natur geht, braucht es enorme Unterdrückung, um diese Utopie durchsetzen zu können. Wenn du aber nicht unterdrücken willst (so wie du ausdrücklich schreibst), kannst du nur 'Vorschläge' bringen, die letztendlich so wirksam sind wie der Wachtturm.

Kinderwillige Paare stellen noch nicht die Gesellschaft dar; unzählige Komponisten und Dichter haben schon für eine Gesellschaft ohne Zwang plädiert - mit welchem Erfolg ? Ohne irgendeinen Druck (den ich statt "Zwang" verwenden will) wird es wohl nicht gehen.

Ich würde eher sagen, sie haben davon geträumt und sich gewünscht. 'Simples Fordern' kann ich hier akzeptieren, wenn wir es von "ernsthaft fordern" abgrenzen. Geistig integre Komponisten und Dichter waren wohl kaum der Ansicht, dass ihren Forderungen tatsächlich nachgegangen würde. Vielmehr glaube ich, dass sie maximal eine gewisse Bewegung 'in die geforderte Richtung' als erfüllbaren Teil ihrer Forderung gesehen haben.

Ich werde mir die Zwänge von Dir nicht einreden lassen; ich meinte immer nur Druck, wenn es sein muss, eben mit Gesetzen und damit verbundenen Strafen.

Was ist der Unterschied ? Druck und Gewalt kann ja immer nur dann statt finden, wenn es notwendig ist etwas durchzusetzen. In einer Gesellschaft, in der keiner Kinder zeugen will, ist ein Gesetz zum Verbot der Fortpflanzung obsolet und es kann kein dahingehneder Druck ausgeübt werden, weil keine Gegenkraft (Wunsch und/oder Taten zur Fortpflanzung) da ist.´
Du willst etwas durchsetzen, und zwar gegen den natürlichen Willen von Menschen. Dazu ist Druck bzw Zwang notwendig. Je mehr es gegen die menschliche Natur geht, desto größer wird der Druck sein müssen. Da der Wunsch nach persönlicher Selbstbestimmung, insbesondere beim Thema Fortpflanzung natürlicher Weise groß ist, müssten deine Gesetze und die damit verbundenen Strafen enorm sein.

Ich habe nichts gegen kritische Menschen, aber alles gegen Menschen, deren einzige Überlegenheit es offenbar ist, andere Lebenwesen, die nur ein Zehntel des eigenen Körpergewichtes haben, zu unterdrücken.

Ich nehmen an du meinst damit Erwachsene, die Kinder misshandeln. Ja, gegen Kindesmisshandlung gibt es Gesetze, die aber natürlich keinen 100%igen Schutz bieten können. Nur was wilst du damit aussagen ?

lg,
Muzmuz
 
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AW: Weltfriede in 500 Jahren - Vorstellung eines 64-jährigen Maturanten im 21. Jh

Ach jetzt kapiere ich das Muster besser. Du benutzt die geistige Hintertreppe und lässt Dich gar nicht erst auf so etwas schwieriges wie Verantwortung ein.

Falls du Recht haben solltest, deutet das auf eine Abspaltung der eigenen Macht hin... böse Sache, denn wie willst du ohne diese Macht von der Hintertreppe aus an den Aufzugsknopf nach oben kommen...?


Es geht nichts über die eigene Marke...

Die logische Konsequenz könnte ja weh tun und ein Umdenken erforderlich machen. Ja die Schmerzempfindlichkeit von Männern ist doch enorm groß, in der Regel wird so etwas eine Neurose genannt. Bei Dir kommt es mir allerdings schon psychotisch vor. Ich kann mich allerdings auch irren.

Ich kann gar keine Psychosen, weil ich auf diesem Fachgebiet noch keine Fortbildung gemacht habe. Ohne ein entsprechendes Ausbildungszertifikat hast du aber in Deutschland nur Anspruch auf eine Neurose...

Am besten ist es immer noch einen eigenen Standpunkt offen einzunehmen, da kann die Wahrheit die frei macht Wunder wirken.

Der Stoiber kämpft jetzt für die Freiheit des Schnupftabaks. Da siehste mal, was sich Menschen alles so reinziehen, wenn sie ihre Macht verloren haben...

Eben und wer sich mit der eigenen Hinterfotzigkeit auseinandersetzt, weiß wie er den der anderen ein Beinchen stellen kann.

Wenn's gar nicht mehr geht und das eine oder andere Beinchen eines Tages mal weg sein sollte, dann bleibt Dir ja immer noch die Möglichkeit, dir das Leben dadurch zu versüßen, daß du auf eine Glasampulle beisst...
 
AW: Weltfriede in 500 Jahren - Vorstellung eines 64-jährigen Maturanten im 21. Jh

Lieber Zeili,

was mir bei deiner Aufzählung fehlt, ist die Abrüstung - und hier natürlich erstmal die atomare.....
Obama hat sich die ja zu Beginn seiner ersten Amtszeit auf die (persönliche) Fahne geschrieben......mal sehen, ob er auch bereit ist, den Worten Taten folgen zu lassen.....

Sicherlich braucht es dafür einen Plan aller Nationen um die vorhandenen atomaren Waffen, die sich im Besitz von Staaten befinden zu deaktivieren......

ich persönlich hielte es für vernünftig, wenn die USA mit der Entwaffnung beginnen würde, weil sie durch die Mitgliedschaft in der NATO von den Bündnispartnern, die ebenfalls über atomare Waffen verfügen, geschützt sind......
als zweiter Schritt könnte dann die IAEO zeitgleich die Waffen aller anderen atomar bewaffneten Staaten - einschliesslich derer, die es bis heute nicht offiziell zugegeben haben, welche zu besitzen - deaktivieren......

aber viellicht hat ja jemand einen passenderen Vorschlag zu der Theamtik......
Das hatte ich alles schon im Hinterkopf, nur noch nicht geschrieben, weil es mMn
zuerst genügend friedliche Menschen geben muss, das ist dann die Voraussetzung für
zweitens friedliche und harmonische Familien, das wieder für
drittens friedliche Schulen und Vereine und das wieder Voraussetzung für
viertens friedliche Gemeinden
. . . . .
. . . . .
bis zu den Ländern, Staaten, Staatenbünden und schließlich zu einer friedlichen Welt.

Mein Zeitlimit für eine friedliche Welt sind ja auch 500 Jahre und nicht 300.

Friedenspolitiker, dass sind mMn die Politiker, die Frieden erreichen und/oder bewahren wollen, sind natürlich für dieses Ziel immer gut.

die können auch ohne physiche bzw. psychische Gewalt klargemacht werden.......

Beispiel:

Mein Sohn sollte im Alter von ca. 8 Jahren den Hausmüll zur Mülltonne bringen. Er weigerte dich ganz dreist mit den Worten:

"Kinderarbeit ist verboten"

Auf meine Frage, ob er nicht meine, dass ich schliesslich auch vieles für ihn tue, ging er nicht weiter ein.....
Daraufhin erklärte ich ihm, dass ich den Müll selbst entsorgen würde, ihm aber auch keine Arbeit mehr erledigen würde (Ausnahme: das morgendliche Wecken). Er war es so zufrieden.....
Die nächsten 4-5 Tage verpflegte er sich selbst - er kocht sich jeden Tag einmal ein warmes Essen - das konnte er alles schon - und sogar Wäsche hat er gewaschen (ich hab ihm beim Sortieren geholfen und ihm gezeigt, welches Programm er bei der Waschmaschine einstellen musste)......der Kleine war echt zäh......
Als es ihm zu dumm wurde, kam er nicht etwas zu Kreuze gekrochen - so was tut mein Sohn nur sehr selten - nein - er wartete einfach ab, bis ich in der Küche sass, schnappate sich demonstrativ den Mülleimer und ging - hoch erhobenen Hauptes - zum Ausleeren......
Als er zurück war und sich zu mir an den Tisch setzte, war die Sache geklärt - und ich fragte ihn einfach nur, was er abends denn gerne essen würde.....
Sehr gutes Beispiel für eine gewaltlose Kindererziehung, wie überhaupt die beste Hilfe die Hilfe zur Selbsthilfe ist, auch im großen Rahmen.

nein, das kann niemand verlangen......aber die Gesellschaft als ganzes kann sich durchaus der Kinder annehmen, wenn wir die Kinder als zu uns allen gehörig betrachten würden......
Stimme ich im Ansatz und auch in der Tendenz zu, wobei ich das Wort gehörig durch zugehörig ersetzen würde.

dann wäre auch kein Kind alleine, wenn die Eltern einer Beschäftigung/Tätigkeit nachgehen......
Kaum jemand kann heute ohne Geld auskommen, auch kein Single.

auch der Verfasser hat heute einen Beitrag gepostet, in dem er sich selbst widersprichst - trotzdem hat niemand ihn so vernichtend niedergemacht......:(
Bitte mir den Widerspruch zu verdeutlichen, ich bestehe nicht nur aus Körper und Verstand, ich habe auch Emotionen, bei denen der Verstand naturgemäß oft jault.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Weltfriede in 500 Jahren - Vorstellung eines 64-jährigen Maturanten im 21. Jh

Das hatte ich alles schon im Hinterkopf, nur noch nicht geschrieben, weil es mMn
zuerst genügend friedliche Menschen geben muss, das ist dann die Voraussetzung für
zweitens friedliche und harmonische Familien, das wieder für
drittens friedliche Schulen und Vereine und das wieder Voraussetzung für
viertens friedliche Gemeinden
. . . . .
. . . . .
bis zu den Ländern, Staaten, Staatenbünden und schließlich zu einer friedlichen Welt.

Mein Zeitlimit für eine friedliche Welt sind ja auch 500 Jahre und nicht 300.

Friedenspolitiker, dass sind mMn die Politiker, die Frieden erreichen und/oder bewahren wollen, sind natürlich für dieses Ziel immer gut.

Sehr gutes Beispiel für eine gewaltlose Kindererziehung, wie überhaupt die beste Hilfe die Hilfe zur Selbsthilfe ist, auch im großen Rahmen.

Stimme ich im Ansatz und auch in der Tendenz zu, wobei ich das Wort gehörig durch zugehörig ersetzen würde.

Kaum jemand kann heute ohne Geld auskommen, auch kein Single.

Bitte mir den Widerspruch zu verdeutlichen, ich bestehe nicht nur aus Körper und Verstand, ich habe auch Emotionen, bei denen der Verstand naturgemäß oft jault.

Liebe Grüße

Zeili

Bitte mir den Widerspruch zu verdeutlichen, ich bestehe nicht nur aus Körper und Verstand, ich habe auch Emotionen, bei denen der Verstand naturgemäß oft jault.

der Text, den du offenbar auf dich beziehst, war nicht von dir geschreiben sondern bezog sich auf die Kritik von Muzmuz an dir......

auch der Verfasser (Muzmuz) hat heute einen Beitrag gepostet, in dem er sich selbst widersprichst - trotzdem hat niemand ihn so vernichtend niedergemacht......

nachträglich eingefügt

lg

medusa
 
AW: Weltfriede in 500 Jahren - Vorstellung eines 64-jährigen Maturanten im 21. Jh

der Text, den du offenbar auf dich beziehst, war nicht von dir geschreiben sondern bezog sich auf die Kritik von Muzmuz an dir......



nachträglich eingefügt

lg

medusa
Okay und danke, Dein Beistand tut gut; offensichtlich war ich gerade zu sehr auf Kampf eingestellt.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Weltfriede in 500 Jahren - Vorstellung eines 64-jährigen Maturanten im 21. Jh

Ich habe auch keine eigenen Kinder und möchte auch keine vortäuschen oder vorheucheln.
In der Tat aber Du warst selber mal ein Kind und alles was Dir in der Zeit Deiner hilflosen ausgeliefert sein an den Willen von Erwachsenen hat tiefe Spuren in Deinem Gehirn hinterlassen gute wie schlechte.
Für den Weltfrieden, rotegraefin, wird wohl ein davon Begeisterter viiiiiiiieeeeeeeel zu wenig sein, ich meine, es sollten schon 70 % der Weltbevölkerung sein; außerdem gibt es ihn mMn sicher nicht in Jahrzehnten.
Ja so unersättlich groß ist Dein Wunsch nach Frieden aus diesem Grunde schiebst Du ihn ja auch 500 Jahre weit weg von Dir.
Unser nächstes großes Problem sind die jetzt herangewachsenen Kindersoldaten bzw. Soldatenkinder (das erste Mal hat man von ihnen anlässlich des Hutu-Tutsi-Konfliktes gehört); viele von ihnen werden heute nichts anderes als töten und zerstören können.
Ich habe zwar in meinem Beruf mit einem Kindersoldaten zu tun gehabt und ich musste in sogar zweimal in Psychiatrie bringen, aber um selber nicht verrückt zu werden habe ich mich darauf beschränkt erst einmal mich selber lieben zu lernen und mit meiner Vergangenheit Frieden zu schließen, in dem ich heute die Gelegenheit ergreife und benenne wo Unfrieden entsteht und sich weiter ausdehnt.
Die ganze friedliche Menschheit wird zusammenhelfen müssen, ihnen beizubringen, dass es auch friedliche Wege zur Deckung seiner Bedürfnisse gibt. LG Zeili
Ja Deine ganzen friedliebenden Seiten sind dazu aufgefordert, das Kind in Dir zu beruhigen und aus der lähmenden Angst herauszuhelfen.
Ich muss Dir das nicht begründen, rotegraefin, ich will aber einmal nicht so sein.
In der Tat da hast Du vollkommen Recht. Du musst nur Sterben. Wenn Du allerdings leben willst und Dich für den Frieden einsetzen willst, dann wirst Du Deinen Zorn beherrschen lernen müssen in dem Du Dich darin übst ihn auszudrücken.
Jedes Mal wenn ich auf einen user ein aufkommenden Zorn verspüre - und ich bestehe einmal nicht nur aus Geist und Gelassenheit - setze ich jeden, nicht nur Dich, auf ignore.
Das verstehe ich jetzt aber so, dass Zorn für Dich genauso wie für EarlyBird und moebius eine solch negative und zerstörerische Emotion ist, dass Du Dich eben darüber nicht austauschen kannst. Für mich bedeutet Zorn ein Motor, alles das unterscheiden zu lernen, was ich geändert haben möchte und das zu erkennen, was ich eben nicht ändern kann.
Nach ein paar Tagen schaue ich dann wieder nach, ob der/die "Superprovozierer/in" schon ein bisschen umgänglicher wurde. Ist das der Fall, hebe ich das Ignore wieder auf.
Ganz schön überheblich und Oberlehrerhaft. Hinter einer Provokation steht immer ein noch nicht ausgedrückter Wunsch. Bei mir war es regelmäßig lediglich der Wunsch, ob die Provokation überhaupt als eine solche erkannt wird und für ganz intelligente Menschen dann verbunden mit der Frage, was ich denn damit erreichen will? :dontknow:
Für mich bedeutet eben ignorieren der erste Schritt zur Todsünde. Zumindestens zum Seelenmord. Es handelt sich dabei in meinen Augen, um eine seelische Folter und Grausamkeit. Das ist bei dem idiotischen Gott der Erkenntnis verbietet genauso wie bei dem Gott der nur auf Abel und nicht auf Kain und sein Opfer schaut genauso. Damit werden die Aggressionen bei den anderen geschürt und Du kannst die wie Pilatus die Hände in Unschuld waschen.
Oh, danke für die Belehrung.
Oh bitte mache ich doch immer wieder gerne, den Christus hat am Kreuz gebetet: "Herr verzeih ihnen sie wissen nicht was sie tun!" Aus diesem Grunde habe ich mich eben auf die Belehrung verlegt.
Wieviel Konstruktives hast Du denn schon zusammengebracht ??
Das alles aufzuzählen würde den Rahmen dieses Threads erheblich sprengen. Vor allen Dingen ist mein innerer Friede und meine Heilung meiner frühen Wunden aus der Kindheit fortgeschritten.
Was meine Sensibilität betrifft: ein paar Dutzend im Forum werden sie schon erkennen und akzeptieren.
Ja ich weiß Du pflegst sie sehr.
Ich brauche keine tausende, schmeichler- und heuchlerischen Scheinfreunde, ein paar Dutzende echte genügen mir vollkommen.
Das nenne ich sehr anspruchsvoll. Ich bin jetzt Jahre lang ohne jeden Freund ausgekommen.
Jaja, eben dieser Geschlechterstreit führt oft dazu, dass der Verlierer seinen Frust an den Kindern auslässt.
Da gibt es aber noch viele andere Möglichkeiten. Eine davon ist so streiten zu lernen, dass es keine Verlierer gibt sondern nur Gewinner.
Da braucht's dann nur noch einen depperten Ultrakonservativen, der seinen Kindern einbläut, dass sie ihre Kinder dann genauso erziehen müssen, wie er es bei ihnen tat und der Dreck setzt sich schon fort.
Mir reichen schon die Leute die alles ignorieren, anstatt ihre Wünsche offen zu äußern.
Das einzige, was global mehrheitlich schon hier ist, ist mE die Sehnsucht nach Liebe und Frieden.
Und warum beantwortest Du sie dann mit ignorieren?
Den realen Frieden und eine anspruchsvolle Definition von Liebe müssen wir uns wohl mehrheitlich noch erarbeiten. MfG Zeili
Ich verstehe immer noch nicht, aber anscheinend kannst Du nicht lesen. Der Frieden beginnt mit der Erkenntnis:
Ich bin göttlich und okay! und Du bist göttlich und okay
so wie der Berücksichtigung von einigen Grundrechten, die sich daraus ergeben.
Recht auf Wirkung
Recht auf Information
Recht auf Raum
Recht auf Gefühle


Die Versöhnung von Gegensätzen

Gleichheit und Verschiedenheit
Dauer und Augenblick
Befriedigung und Versagung
Stabilität und Stimulierung
Nähe und Distanz

(Helm Stierlin aus:
„Das Tun des Einen ist das Tun des Anderen“ )

:foto:
:liebe:
rg​
 
AW: Weltfriede in 500 Jahren - Vorstellung eines 64-jährigen Maturanten im 21. Jh

..... habe ich mich darauf beschränkt erst einmal mich selber lieben zu lernen und mit meiner Vergangenheit Frieden zu schließen, in dem ich heute die Gelegenheit ergreife und benenne wo Unfrieden entsteht und sich weiter ausdehnt.

Ja, beschränkt ist angesichts solcher Ausrichtung wohl das zutreffendste Wort.

:rollen:*

* Jepp, ich find das lustig,
wie Welt zuweilen verdreht wird.
Oder müsst ich verdrehenden Schwachsinn
etwa ernster nehmen?
Falls ja - weshalb genau ...?
 
AW: Weltfriede in 500 Jahren - Vorstellung eines 64-jährigen Maturanten im 21. Jh

Falls du Recht haben solltest, deutet das auf eine Abspaltung der eigenen Macht hin... böse Sache, denn wie willst du ohne diese Macht von der Hintertreppe aus an den Aufzugsknopf nach oben kommen...?

Es geht nichts über die eigene Marke...

Ich kann gar keine Psychosen, weil ich auf diesem Fachgebiet noch keine Fortbildung gemacht habe. Ohne ein entsprechendes Ausbildungszertifikat hast du aber in Deutschland nur Anspruch auf eine Neurose...

Der Stoiber kämpft jetzt für die Freiheit des Schnupftabaks. Da siehste mal, was sich Menschen alles so reinziehen, wenn sie ihre Macht verloren haben...

Wenn's gar nicht mehr geht und das eine oder andere Beinchen eines Tages mal weg sein sollte, dann bleibt Dir ja immer noch die Möglichkeit, dir das Leben dadurch zu versüßen, daß du auf eine Glasampulle beisst...

Für mehr Dummfug in Deinem Kopf ist doch tatsächlich der Leerer des Nichts zuständig wie seine Liebe zum Tod und Freund Hein
:nein:
:liebe:
rg​
 
Werbung:
AW: Weltfriede in 500 Jahren - Vorstellung eines 64-jährigen Maturanten im 21. Jh

Ja, beschränkt ist angesichts solcher Ausrichtung wohl das zutreffendste Wort.

:rollen:*

* Jepp, ich find das lustig,
wie Welt zuweilen verdreht wird.
Oder müsst ich verdrehenden Schwachsinn
etwa ernster nehmen?
Falls ja - weshalb genau ...?

Ich könnte mir vorstellen, dass es mir hilft, Unfriedenssituationen in meinem Umfeld wahrzunehmen, einzuordnen und zu benennen, um ein stärkeres Ich-Bewusstsein zu erreichen. So kann ich die unmittelbare Verstrickung in verworrene Wirkungsbereiche durchbrechen und mir klarer werden in welchem Verhältnis ich dazu stehe. Das erlaubt mir wiederum, mich besser zu verstehen = mich selbst lieben zu lernen.

Dasselbe betrifft die Vergangenheit.
 
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