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Was sind Werte?

Joachim Stiller

Well-Known Member
Registriert
9. Januar 2014
Beiträge
24.002
In diesem Thread soll einmal die Frage geklärt werden, was eigentlich "Werte" sind... Was können, dürfen, sollen wir uns eigentlich darunter vorstellen? Gibt es ine angemessene Definion, und wenn ja, wie könnte die aussehen? Ich bitte um Vorschkäge...
 
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Wichtig ist, dass man bei so einer Begrifffsarbeit völlig vorurteilsfrei und ergebnisoffen an so etwas drangeht... Übrigens ist der Begriff "Wert" einer der ganz wenigen Begiffe, die bei mir komplett unbarbeitet geblieben sind... Ich bin selbst auf das Ergebnis der nun folgenden Untersuchung gespannt, und lasse mich überraschen... Ich meine, es dürfte klar sein, dass die Frage nach eine angemessenen Definition des Begriffs "Wert" eigentlich von der Wertphilosophie beantortet werden können sollte, wie sie von Max Scheler und Nicolau Hartmann Grundgelegt worden ist... Schauen wir doch einfach mal in den Wiki-Artikel:

Ah ja, zum Stichwürt "Wert" gibt e s nur eine Begriffsklärung:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wert
 
Vielleicht kommen wir ja weiter, wenn wir uns fragen, welche Werte es überhaupt gibt... Hier "mein" Vorschlag, an dem ich einige Jahre gebastelt habe... Ich unterscheide:

- religiöse Werte
- ästhetische Werte
- politische Werte
- soziale Werte
- moralische Werte
- Sachwerte, Tauschwerte, Gebrauchswerte (Ökonomie)
- Zahlenwerte, Messwerte (Naturwissenschaft)
- Wahrheitswerte in der Logik und der Mathematik
 
Na ja, vielleicht hilft uns der Begriff Wertphilosophie weiter...

https://de.wikipedia.org/wiki/Axiologie_(Philosophie)

Hmm, auch nicht... In 200 Jahren ist es nicht gelungen, eine einigermaßen haltbare Definition des Begriffs "Wert" aufzustellen... Aber ohne jeden Anhaltspuntk weiß auch ich nicht, wonach ich denn da eigentlich zu suchen habe...
Wo fängst du denn an,im kleinen oder im großen?
Ich würde dir raten die Mitte zu finden,denn da siehst du beide Enden nicht;)
 
Vielleicht kommen wir ja weiter, wenn wir uns fragen, welche Werte es überhaupt gibt... Hier "mein" Vorschlag, an dem ich einige Jahre gebastelt habe... Ich unterscheide:

- religiöse Werte
- ästhetische Werte
- politische Werte
- soziale Werte
- moralische Werte
- Sachwerte, Tauschwerte, Gebrauchswerte (Ökonomie)
- Zahlenwerte, Messwerte (Naturwissenschaft)
- Wahrheitswerte in der Logik und der Mathematik
Verkürzt,was man hat und nicht hat.
Wenn mir die Entfernung zum Mond egal ist,hat es nichts mit Politik zu tun.
Oder vielleicht doch?
Religiöse Werte sind wandelbar und immer wandelbar gewesen.
Ja,die liebe Moral?
Was beinhaltet sie was sie nicht aushält:)
Kommt wohl immer auf den Versuch an,Herr Stiller,...oder sind wir zu stur es hinzunehmen,also vergebens nachgeben:)?
 
In meiner sprachrohrkrepiererfreien und sprachrohrkapierfähigen Wertephilosophie (=*Organisches Weltbild*) zählen nur absolut zeitlose Werte, die "um Gottes Willen" nicht differenziert werden dürfen und als die 12 Tugenden schon immer als zeitlos bekannt gelten dürften, - von mir hier schon mal so ganz nebenbei ins "Lebensspiel" gebracht, - siehe meinen Beitrag Nr.8 hierzu:

https://www.denkforum.at/threads/ve...te-es-auch-geltung-ueber-geldung-geben.20501/
 
Ihr faselt... Beide... Nun gut, ich möchte einmal folgende Definition versuchen:

Werte im Sinne von Wertvorstellungen sind transzendentale Ideale... Dazu zählen auch sämtliche Tugenden...
 
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