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Was sind Lösungsansätze zur Situation der Lebensmittelverschwendung?

Was mich mal interessieren würde, weiß jemand wieviel in so einem durchschnittlichen Restaurant eigentlich weggeworfen wird? Man spricht ja gerne von den privaten Haushalten was auch verständlich ist, aber es gibt ja in Österreich auch nicht wenige Beißl und Restaurants, da fällt doch sicher auch einiges an, oder?

Wie viele Lebensmittel in Österreich im Einzelnen weggeworfen werden weiß ich nicht. Aber europaweit gehen lt. einer Studie der EU 42 Prozent aller weggeworfenen Lebensmittel auf das Konto der privaten Haushalte. 39 Prozent landen bei den Herstellern im Müll, 14 Prozent in der Gastronomie und fünf Prozent bei den Einzelhändlern.
 
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Das Wasser kehrt übrigens auch immer in den Kreislauf zurück, nur halt vergiftet, was ich hinwiederum auf die Gewinnsucht/Geschäftemacherei zurückführe, denn diese ist ja wohl eines der Hauptmotive für den Einsatz.

Wenn das so wäre, dann dürfte doch der Grundwasserspiegel in den Anbaugebieten nicht sinken. Aber das tut er. Folglich kehrt immer nur ein kleiner Teil des Wassers in den Kreislauf zurück. Dieses ist allerdings so hochgradig "vergiftet", dass es für die Natur (und den Menschen) nicht nur vollkommen wertlos, sondern sogar gefährlich ist.

Natürlich ist es wohl nicht - trotzdem, auch diese "Abfälle" bleiben im Kreislauf, denn nichts und niemand kann sich dem Kreislauf der Natur auf Dauer entziehen.
In meinem Landkreis werden Bioabfälle übrigens in speziellen Containern kompostiert und in fruchtbaren Humus umgewandelt, der reißenden Absatz findet.

Es werden aber nur ca. 1/3 kompostiert. 2/3 gehen in die Müllverbrennung bzw. in die Biogasanlage. Und das kann man wohl nicht als "zurück in den Kreislauf" bezeichnen.
 
Wer kauft denn krumme Gurken, wenn er sie nicht essen will? :verwirrt1

G'scheite Konsumenten. Denn die haben erkannt, dass krumme Gurken meist besser schmecken als die hochgezüchteten schlanken, gerade gewachsenen Glashausdinger, die nur mehr entfernt an den Geschmack einer natürlich gewachsenen Gurke erinnern.
 
Wenn das so wäre, dann dürfte doch der Grundwasserspiegel in den Anbaugebieten nicht sinken. Aber das tut er. Folglich kehrt immer nur ein kleiner Teil des Wassers in den Kreislauf zurück. Dieses ist allerdings so hochgradig "vergiftet", dass es für die Natur (und den Menschen) nicht nur vollkommen wertlos, sondern sogar gefährlich ist.


Für den Gesamtkreislauf ist es egal, ob es ins Grundwasser geht oder verdunstet.
Dass das Gift uns schadet, sehe ich ja genauso, darüber müssen wir nun wirklich nicht mehr diskutieren.


Es werden aber nur ca. 1/3 kompostiert. 2/3 gehen in die Müllverbrennung bzw. in die Biogasanlage. Und das kann man wohl nicht als "zurück in den Kreislauf" bezeichnen.


Es gibt nichts, das sich dem Gesamtkreislauf entziehen kann.
Alles besteht aus denselben Grundelementen.
Dass wir "Unterkreisläufe" stören und uns damit schaden, bestreite ich ja ebenfalls nicht.
Im Gegenteil, ich tu mein Bestes, damit das aufhört - zB Nachbarn über die Wirkung von Raundup aufklären.
 
Obwohl die Lebensmittelverschwendung vor allem durch Supermärkte und große Konzerne verursacht wird, denke ich, dass das Problembewusstsein bei jedem Einzelnen geweckt werden muss. Ich esse zum Beispiel auch mal was vom Vortag oder dem Tag davor. Andere, die ich kenne, essen nicht gerne das Gleiche wie am Vortag und werfen die Reste lieber weg. Lebensmittel sollten meiner Meinung als etwas Kostbares angesehen werden, nicht als ein Konsumprodukt im Überfluss.
 
Obwohl die Lebensmittelverschwendung vor allem durch Supermärkte und große Konzerne verursacht wird, denke ich, dass das Problembewusstsein bei jedem Einzelnen geweckt werden muss. Ich esse zum Beispiel auch mal was vom Vortag oder dem Tag davor. Andere, die ich kenne, essen nicht gerne das Gleiche wie am Vortag und werfen die Reste lieber weg. Lebensmittel sollten meiner Meinung als etwas Kostbares angesehen werden, nicht als ein Konsumprodukt im Überfluss.

Das stimmt so nicht ganz. Europaweit gehen lt. einer Studie der EU 42 Prozent aller weggeworfenen Lebensmittel auf das Konto der privaten Haushalte. 39 Prozent landen bei den Herstellern im Müll, 14 Prozent in der Gastronomie und fünf Prozent bei den Einzelhändlern.

Schau Dir einmal die Bilder vom Beitrag 6 auf Seite 1 an. So schaut's jetzt schon, am Anfang der Saison aus. Ich habe heute wieder eine Runde über Feldwege gemacht und bin mit einem Kofferraum voll Gemüse (Paprika,Radischen,Gurken,Frühlingszwiebeln,Tomaten und Eisbergsalat), Blumen-, Kräuter-,Salat-,Tomaten- und Paprikapflanzen nach Hause gekommen.

Deine Meinung zu den Lebensmitteln finde ich super....
 
Der Grund ist, dass wir in einer Überflussgesellschaft leben und das auch wollen.
Selbst ein Abstieg von "viel zu viel zu viel" auf lediglich "viel zu viel" wird als das Ende der Welt angesehen.
Da hilft kein Predigen a'la "wir sollen dies, wir sollen das". Elterliche Moralpredigten halten auch nur selten Jugendliche vom Sex oder Alkohol ab.
 
Jahrtausendelang haben Menschen den Großteil ihrer Zeit damit verbracht, sich direkt um ihr eigenes Essen zu kümmern. Sie haben es selbst gesammelt, gejagt, angebaut und gehegt. Mittlerweile haben die meisten Menschen das gründlich verlernt und sind nun dabei, auch die Zubereitung von Speisen zu verlernen. Die moderne arbeitsteilige Gesellschaft überlässt ihre Ernährung weitestgehend einer undurchsichtigen Industrie, die nicht nur Überflüsse produziert sondern auch Lebensmittel von zweifelhafter Qualität. Nun bleibt viel Zeit übrig zum totschlagen und für Beschwerden bei ... ja, bei wem denn?
 
Die moderne arbeitsteilige Gesellschaft überlässt ihre Ernährung weitestgehend einer undurchsichtigen Industrie, die nicht nur Überflüsse produziert sondern auch Lebensmittel von zweifelhafter Qualität.

Das gilt nicht nur für Lebensmittel, sondern für alle Güter.
Insofern kann man deinen Satz verallgemeinern zu:
Die moderne arbeitsteilige Gesellschaft überlässt ihre Versorgung weitestgehend einer undurchsichtigen Industrie, die nicht nur Überflüsse produziert sondern auch Güter von zweifelhafter Qualität.

Allerdings: die "zweifelhafte Qualität" der Güter ist in der Regel Jammern auf (zu) hohem Niveau. Die Qualität industriell gefertigter Güter übersteigt in der Regel jene von Selbstgemachtem bei Weitem.
Schau dir doch an, was du so täglich konsumierst und dann schau, ob du es qualitativ selbst besser hinbekommen würdest. Das geht los beim Trinkwasser, weiter zu Hygieneartikel, Nahrungsmittel (wie viele von uns könnten denn einwandfreies Fleisch oder vegetarische Kost produzieren ?), Klopapier, Brillen, Fernseher, Häuser, Möbel, Autos, medizinische Versorgung, Sicherheit, Ausbildung, Genussmittel, Unterhaltung, etc.....
 
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G'scheite Konsumenten. Denn die haben erkannt, dass krumme Gurken meist besser schmecken als die hochgezüchteten schlanken, gerade gewachsenen Glashausdinger, die nur mehr entfernt an den Geschmack einer natürlich gewachsenen Gurke erinnern.


Ich glaube, du hast meinen Beitrag nicht richtig verstanden. :(
Ich fragte, wer krumme Gurken kauft, wenn er sie nicht WILL!
Hat nichts damit zu tun, ob sie besser sind oder nicht! :nein:
Ich selbst mag am liebsten selbstgezogene Gurken, denn mit denen kommen die gekauften krummen noch lange nicht mit.
 
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