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Was sind Lösungsansätze zur Situation der Lebensmittelverschwendung?

Letztendlich doch, aber dazu müßten Sie nachdenken und sich überlegen, wie es denn mit der Energiebilanz ausschaut.
Können Sie das?

Grüß Gott!

Natürlich kann er das. Aber es ist doch viel einfacher einen Menschen, der das "Nachdenken" schon erledigt hat als ideologischen, parolendreschenden Ököfritze zu bezeichnen. Außerdem könnte sich bei einigen Nachdenken möglicherweise ja auch heraus stellen, dass die "Ököheinis" recht haben. Und das wäre doch mehr als unangenehm. Und wenn man sich mit der Sache an sich auseinander setzen würde, dann käme man vielleicht auch drauf, dass sie das Glühbirnenverbot genau so als Unsinn ansehen. Aber dann müsste man auch neue Argumente für das heile Welt basteln suchen, um sich selbst noch ins Gesicht schauen zu können.

Es gibt Millionen Muzmuze. Anders wäre das neoliberale Wirtschaftssystem, welches auf nicht denkende Konsumenten angewiesen ist, nicht funktionieren. Und dazu gehört eben auch die Verschwendung. Und dass sich nicht noch mehr den Ökoheinis anschließen - das würde das System ernsthaft in Gefahr bringen - wird das Märchen von "in den Kreislauf zurück geben und in Form von Kompost wieder verwerten" mit allen Möglichkeiten "am Leben erhalten".
Aber dass es der teuerste Kompost ist, das wird verschwiegen......
 
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Natürlich kann er das. Aber es ist doch viel einfacher einen Menschen, der das "Nachdenken" schon erledigt hat als ideologischen, parolendreschenden Ököfritze zu bezeichnen. Außerdem könnte sich bei einigen Nachdenken möglicherweise ja auch heraus stellen, dass die "Ököheinis" recht haben. Und das wäre doch mehr als unangenehm. Und wenn man sich mit der Sache an sich auseinander setzen würde, dann käme man vielleicht auch drauf, dass sie das Glühbirnenverbot genau so als Unsinn ansehen. Aber dann müsste man auch neue Argumente für das heile Welt basteln suchen, um sich selbst noch ins Gesicht schauen zu können.

Es gibt Millionen Muzmuze. Anders wäre das neoliberale Wirtschaftssystem, welches auf nicht denkende Konsumenten angewiesen ist, nicht funktionieren. Und dazu gehört eben auch die Verschwendung. Und dass sich nicht noch mehr den Ökoheinis anschließen - das würde das System ernsthaft in Gefahr bringen - wird das Märchen von "in den Kreislauf zurück geben und in Form von Kompost wieder verwerten" mit allen Möglichkeiten "am Leben erhalten".
Aber dass es der teuerste Kompost ist, das wird verschwiegen......

Es ist traurig, dass an der Realität scheiternde Idealisten die Schuld immer in der Realität suchen. Aber es entspricht eben ihrer Selbstherrlichkeit. Die "Ökoheinis" haben in der Regel lediglich recht wenn es darum geht, absehbare Folgen der aktuellen Situation aufzuzeigen. Woran es aber scheitert sind brauchbare Lösungen - sie produzieren eben "Lösungen" wie Glühbirnenverbote, Veganismus, Zusatzabgasreinigungen bei Autos aber nicht beim Hausbrand, Strafen bei zu geringer CO2-Reduktion bei gleichzeitig massivem Zuwachs in Entwicklungsländern, etc....

Das Problem liegt in den Hintergründen der Spieletheorie, was mehr oder minder ein Naturgesetz ist und nicht durch moderne Ideologien verändert werden kann. Der Aufruf an die Menschheit "lasst es euch nicht so gut gehen" im globalen Maßstab (und nur der würde global ökologisch Wirkung zeigen) wird angesichts der realien Situation ein frommer Wunsch bleiben. Manche übersättigte Wohlstandsbürger werden dem Ruf folgen, wodurch die globalen Ressourcen dann eben nur anstatt von 8.000.000.000 Menschen von nur 7.990.000.000 verbraucht werden. Aber verbraucht werden sie genau so - bleibt lediglich jedem der 7.990.000.000 etwas mehr vom globalen Kuchen als zuvor.

Helfen würde es nur, wenn man anstatt nur einige Millionen Menschen praktisch ALLE Menschen dazu bringt, ein völlig anderes Leben zu führen und nicht mehr nach materiellem Wohlstand (dazu gehört auch ausreichende Ernährung und Sicherheit) zu streben. Spätestens hier müsste auch den verbohrtesten Idealisten klar werden, dass sie sich beim Versuch die menschliche Natur zu ändern, selbst etwas überschätzen.
 
Es ist traurig, dass an der Realität scheiternde Idealisten die Schuld immer in der Realität suchen. Aber es entspricht eben ihrer Selbstherrlichkeit. Die "Ökoheinis" haben in der Regel lediglich recht wenn es darum geht, absehbare Folgen der aktuellen Situation aufzuzeigen. Woran es aber scheitert sind brauchbare Lösungen - sie produzieren eben "Lösungen" wie Glühbirnenverbote, Veganismus, Zusatzabgasreinigungen bei Autos aber nicht beim Hausbrand, Strafen bei zu geringer CO2-Reduktion bei gleichzeitig massivem Zuwachs in Entwicklungsländern, etc....

Das Problem liegt in den Hintergründen der Spieletheorie, was mehr oder minder ein Naturgesetz ist und nicht durch moderne Ideologien verändert werden kann. Der Aufruf an die Menschheit "lasst es euch nicht so gut gehen" im globalen Maßstab (und nur der würde global ökologisch Wirkung zeigen) wird angesichts der realien Situation ein frommer Wunsch bleiben. Manche übersättigte Wohlstandsbürger werden dem Ruf folgen, wodurch die globalen Ressourcen dann eben nur anstatt von 8.000.000.000 Menschen von nur 7.990.000.000 verbraucht werden. Aber verbraucht werden sie genau so - bleibt lediglich jedem der 7.990.000.000 etwas mehr vom globalen Kuchen als zuvor.

Helfen würde es nur, wenn man anstatt nur einige Millionen Menschen praktisch ALLE Menschen dazu bringt, ein völlig anderes Leben zu führen und nicht mehr nach materiellem Wohlstand (dazu gehört auch ausreichende Ernährung und Sicherheit) zu streben. Spätestens hier müsste auch den verbohrtesten Idealisten klar werden, dass sie sich beim Versuch die menschliche Natur zu ändern, selbst etwas überschätzen.

Eines übersiehst Du dabei vollkommen. Es liegt nicht an der Selbstüberschätzung, sondern am fehlenden Willen der meisten Menschen etwas bei sich selbst zu ändern. Man ruht sich auf Ausreden wie - was kann ich einzelner schon ändern aus, und lebt weiter wie bisher ohne Rücksicht auf Verluste.
Ökologisch denkende Menschen brauchen keine Gesetze, die meist ohnehin am Wesentlichen vorbei gehen, um etwas zu ändern. Sie denken selber nach.

Du erklärst alles mit der menschlichen Natur. Es liegt auch in der menschlichen Natur andere Menschen zu essen. Folgst Du diesem Naturgesetz auch? Oder sagt Dir Dein Verstand, das sollte man nicht tun. Genau so ist es bei allen anderen auch. ICH kann entscheiden, ob es richtig ist oder falsch was ich tue.
Es geht auch nicht ums "wichtig", sondern ums wohlfühlen. Und ich fühle mich wohl dabei, wenn ich darauf achte ob und wem ich mit meinem Handeln schade.
Wenn Du Dich wohl fühlst wie Du handelst, dann soll es so sein. Ich habe weder Lust noch Zeit dazu andere von meiner Lebensweise zu überzeugen. Ich zeige höchstens auf, dass es anders auch geht. Ob jemand diesen Weg mitgeht, bleibt jedem selbst überlassen.
 
Nachdem die Lebensmittelverschwendung leider immer größere Dimensionen annimmt und ich jetzt hier im Forum keine Diskussion zum Thema sehe bzw. gefunden habe, eröffne ich einmal einen Thread zu diesem leidigen Thema. Ich hoffe, dass das so OK ist. :rolleyes:
Ist schon OK - und dazu habe ich auch schon einen inversen Ansatz gefunden, der dem organischen Müll den wirtschaftsbiologisch effizienten "Zerkleinerungs-KO" zur Wiederverwertung als Dung ermöglicht. :cool:

Und was sind sinnvolle Lösungsansätze zur Situation der Lebensmittelverschwendung?
Es gibt ganz liebe Tiere, die in Asien sogar heilig sind und als Allesfresser gelten. Also liegt es nahe, die Ratten zur kostenlosen Müllzerkleinerung zu nutzen und freiwillige "Rattenzuchtstationen" unmittelbar in die Recyclingshöfe einzugliedern. Dies hätte zusätzlich den gewünschten Nebeneffekt, dass die lernfähigen Ratten den lernresistenten Verbrauchern - außerhalb ihres Kotes - nur noch die wirklich giftigen Substanzen zur Weiterverabeitung übrig lassen.

Sollten die Ratten - zum Wohlgefallen der Pharmazeutischen Industrie - neuartige zivilisatorische Krankheiten übertragen, dann wären somit auch das zukünftige Wirtschaftswachstum der von der Krankheit lebenden Industrie auf lange Sicht gesichert.

Kritisch wird es erst, wenn die Ratten das sinkende Schiff in der Politik übernehmen, aber eigentlich wollte ich aus meinem Beitrag gar keine bildhaft übertragbare Satire machen.

Entschuldigung!

Bernies Sage
 
Eines übersiehst Du dabei vollkommen. Es liegt nicht an der Selbstüberschätzung, sondern am fehlenden Willen der meisten Menschen etwas bei sich selbst zu ändern. Man ruht sich auf Ausreden wie - was kann ich einzelner schon ändern aus, und lebt weiter wie bisher ohne Rücksicht auf Verluste.

Das liegt an der Ur bzw Erbsünde. Man muss kein Christ sein, um zu sehen, dass mit dem Menschen etwas nicht stimmt. Viele, so wie du, lehnen diese Erbsündevorstellung ab, dabei haben die Christen nur benannt, was offensichtlich ist.
 
Eines übersiehst Du dabei vollkommen. Es liegt nicht an der Selbstüberschätzung, sondern am fehlenden Willen der meisten Menschen etwas bei sich selbst zu ändern.

Die Selbstüberschätzung, dass man durch eigenen Veganismus oder Ökopudding irgendetwas Relevantes verbessern würde außer den eigenen Gewissenszustand. Ob 8 Milliarden oder nur die Hälfte davon die Erde ruinieren ist egal - die Erde wäre in beiden Fällen ruiniert.

Man ruht sich auf Ausreden wie - was kann ich einzelner schon ändern aus, und lebt weiter wie bisher ohne Rücksicht auf Verluste.

Ob als Ausrede herangezogen oder nicht, es entspricht der Wahrheit.

Ökologisch denkende Menschen brauchen keine Gesetze, die meist ohnehin am Wesentlichen vorbei gehen, um etwas zu ändern. Sie denken selber nach.

Ja, das taten die Menschen schon in der Antike. Darauf basieren religiöse Verhaltensregeln wie "liebe deinen Nächsten", "gehe nicht deinen Gelüsten nach", etc.....
Fromme Wünsche, bei denen wohl jeder sagt, sie machten Sinn. Aber was die herkömmlichen Religionen schon seit Jahrtausenden mit gut Zureden, Predigten und Gewaltexzesse erzwingen wollten, sollen jetzt plötzlich moderne Religionen wie Öko schaffen ?
Leider nein, Madam.

Du erklärst alles mit der menschlichen Natur. Es liegt auch in der menschlichen Natur andere Menschen zu essen. Folgst Du diesem Naturgesetz auch?

Da bist du meiner Meinung nach im Irrtum. Auch wenn es Einzelfälle gibt, gehört Kannibalismus nicht zur "gängigen" menschlichen Natur.

Oder sagt Dir Dein Verstand, das sollte man nicht tun. Genau so ist es bei allen anderen auch. ICH kann entscheiden, ob es richtig ist oder falsch was ich tue.

Das sagt mir nicht mein Verstand, sondern meine Veranlagung. Ich habe einfach kein Verlangen nach dem Verzehr von Menschen.

Es geht auch nicht ums "wichtig", sondern ums wohlfühlen. Und ich fühle mich wohl dabei, wenn ich darauf achte ob und wem ich mit meinem Handeln schade.

Genau meine Rede. Es geht letztendlich nur um das eigene, hochstpersönliche Befinden. Aber, das "sich wichtig fühlen" ist mit ein Grund, warum wohlgefühlt wird. Der Ökoradfahrer fühlt sich dann gut, wenn er glaubt, dass etwas bewirkt - also wichtig ist, was er tut bzw er wichtig sei. Ebenso der ideologische Veganer. Er fühlt sich dann gut wenn er glaubt, er würde dadurch Tierleid verringern.
Besonders spaßig finde ich solche Veganer, die sich fleischfressende Haustiere halten. Und das sind sehr viele - womöglich sogar der Großteil. Sie kommen in Erklärungsnotstand wie sie Tierleid verringern wollen indem sie Fleisch, das Omnivoren selbst essen, ihren Haustieren verfüttern. Und das ob mengenmäßig mehr als Omnivoren verbrauchen.

Wenn Du Dich wohl fühlst wie Du handelst, dann soll es so sein. Ich habe weder Lust noch Zeit dazu andere von meiner Lebensweise zu überzeugen. Ich zeige höchstens auf, dass es anders auch geht. Ob jemand diesen Weg mitgeht, bleibt jedem selbst überlassen.

Die Drohung dass die Welt zerstört würde wenn man NICHT nach deiner Vorstellung handelt ist wohl sehr schwerlich als etwas Anderes als ein Überzeugungsversuch zu sehen. Aber in der Tat, es geht anders. Und ich habe auch nichts dagegen, dass du für deine Lebensweise wirbst. Wogegen ich etwas habe sind falsche Versprechungen wie z.B. dass man damit die Welt verbessern oder gar retten würde.
 
Das Problem liegt in den Hintergründen der Spieletheorie, was mehr oder minder ein Naturgesetz ist und nicht durch moderne Ideologien verändert werden kann.

Sie sind also auch ein Gläubiger.

Wogegen ich etwas habe sind falsche Versprechungen wie z.B. dass man damit die Welt verbessern oder gar retten würde.

Ohne den Fleischkonsum müßte die gegenwärtige Getreideproduktion erheblich gedrosselt oder ein Teil davon vernichtet werden, damit auch weiterhin genügend Menschen hungern dürfen.

Grüß Gott!
 
Zuerst einmal gehen die Tiere aber auch jagen, der Supermarkt ermöglicht es Menschen darauf zu verzichten.

Das mag stimmen aber versuche mal als Mensch in DE jagen zu gehen, dann findest du dich ganz schnell im Knast wieder, denn es ist hier verboten, da bleibt einem nur das Kaufen übrig um zu essen.

Du kannst dich aber auch selbst versorgen. Der Supermarkt ist ja nur Dienstleister, durch ihn ersparst du dir das Jagen und den Anbau von Obst & Gemüse.

Vorausgesetzt du besitzt Geld für ein Grundstück+grossem Haus und Garten ansonsten z.b in der Grossstadt kannst du nicht wirklich etwas anbauen, was den Supermarkt ersetzen täte.

Aber wenn ich Obst & Gemüse nach optischen Kriterien ausmustere dann sieht es ebenso aus wie auf dem Bild von Eule58, das würde ich dann nicht mehr als natürlichen Kreislauf beschreiben.

Hier sind aber mal die Händler gefragt, wenn sie das beschädigte Obst auch mal im Preis reduzieren täten, würde es mehr gekauft, aber wer sieht bei gleichem Preis schon ein, etwas zu kaufen das nicht mehr lange haltbar ist ? Ganz ehrlich, das sehe ich dann auch nicht ein.

Wenn der Mensch in die Natur eingreift ist es mit der Natürlichkeit vorbei.
Schon klar, es braucht eine geregelte Produktion, da sehe ich auch noch wenige Gründe zu Kritisieren, es soll auch jeder Geld damit verdienen, man soll nur gewissenhaft mit dem Produkt umgehen.

Das macht der Mensch bereits, indem er Kinder bekommt, die die Natur belasten und verändern, denn jeder weitere Körper muss nun mal essen, umso wichtiger dass die neuen und alten "Körper" lernen bewusster mit den Erzeugnissen umzugehen.
 
Das was in den Armenspeisungen geschieht ist schon mal ein Lösungsansatz.
Wie Giacomo hier schon erzählt hat, kann man sich bei seinem orden einmal die Woche Lebensmittel abholen. Kostenlos und ohne Nachweis von Bedürftigkeit.
In meiner Ecke gibt oder gab es ein Projekt bei dem man überschüssige Lebensmittel an eine Stelle gebracht hat und dort wenn man wollte auch mitnehmen konnte.
Das Problem ist aber zum einem der Stolz des Menschen( wer von uns würde zu einer kostenlosen Lebnsmittelausgabe gehen?) und zum anderen die Ansprüche die jeder hat.
Man möchte nicht irgendwas, sondern das wonach einem der Sinn steht.
Reines Luxusdenken ist das.
Wieder einmal ist das ein Problem, dass man nur bessern kann, wenn sich der Mensch ändert.
 
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@Freigeist496 Schon klar, Supermärkte sind aber gerade dazu da, dass man nicht mehr selbst jagen muss. Natürlich ist es mit der Zeit auch immer eingeschränkter, jetzt kann man nicht mehr einfach so jagen und man wird Supermärkte nicht mehr losbekommen. Das heißt aber für mich nicht, dass sie das auch ausnutzen dürfen. Wie gesagt muss man damit auch verantwortungsbewusst umgehen. Gewinn machen ist schon ok, die Frage ist eben wie. Und da sehe ich viel Verbesserungsmöglichkeiten. Viele davon ersparen den Ketten sogar Geld aber weil man sich lieber gar nicht ändert, behält man alles so bei.
 
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