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Was sind Lösungsansätze zur Situation der Lebensmittelverschwendung?

Im Prinzip hast Du ja recht. Die Natur ist verschwenderisch. Was Du aber dabei vergißt ist, dass die Natur dabei keine Ressourcen, wie z.B. Wasser dabei verschwendet. Oder Treibstoff und elektrische Energie.
Sie setzt auch keine Pestizide, Herbizide und Kunstdünger ein, was wiederum das Grundwasser "vergiftet".


Diesen Eindruck wollte ich eigentlich nicht erwecken, denn ich vergesse das keinesfalls - aber es ging ja auch explizit um Lebensmittelverschwendung.
Das Wasser kehrt übrigens auch immer in den Kreislauf zurück, nur halt vergiftet, was ich hinwiederum auf die Gewinnsucht/Geschäftemacherei zurückführe, denn diese ist ja wohl eines der Hauptmotive für den Einsatz.
Ursprünglich war es ja - zumindest von manchen Menschen - gut gemeint.
Man glaubte, es würde helfen, den Hunger weltweit zu beseitigen und wusste einfach noch nicht, welche Auswirkungen das langfristig hat.
Natürlich versuchen die großen Konzerne aus Gewinnsucht, die Erkenntnisse zu unterdrücken, es gelingt ihnen aber immer weniger.
Wenn viele Menschen aufgrund der Gifte immer kränker werden, wachen sie halt notgedrungen irgendwann mal auf.


Die Verschwendung von "gezüchteten" Kulturpflanzen ist kein "natürlicher" Kreislauf, sondern Raubbau an der Natur....


Natürlich ist es wohl nicht - trotzdem, auch diese "Abfälle" bleiben im Kreislauf, denn nichts und niemand kann sich dem Kreislauf der Natur auf Dauer entziehen.
In meinem Landkreis werden Bioabfälle übrigens in speziellen Containern kompostiert und in fruchtbaren Humus umgewandelt, der reißenden Absatz findet.
Was mich auch freut - seit einigen Monaten werden in dem Supermarkt, in dem ich einkaufe, verstärkt regionale Erzeugnisse angeboten und dazu sogar noch billiger.
 
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Ok, vieleicht sollte ich doch mal wieder ausführlicher werden.
Das Problem ist in meinen Augen nicht die Verschwendung - die Natur ist selbst verschwenderisch und was nicht verzehrt wird, bleibt auch so im Kreislauf.
Das wirkliche Problem ist die Geschäftemacherei und vor allem, dass Lebensmittel kein freies Gut mehr sind!
DAS ist unnatürlich!
Kein Tier und keine Pflanze muss für seine Nahrung bezahlen.

Zuerst einmal gehen die Tiere aber auch jagen, der Supermarkt ermöglicht es Menschen darauf zu verzichten.
Du kannst dich aber auch selbst versorgen. Der Supermarkt ist ja nur Dienstleister, durch ihn ersparst du dir das Jagen und den Anbau von Obst & Gemüse.
Wenn es gegessen wird spricht ja auch nicht viel dagegen, dann verschwendet man ja nichts.
Aber wenn ich Obst & Gemüse nach optischen Kriterien ausmustere dann sieht es ebenso aus wie auf dem Bild von Eule58, das würde ich dann nicht mehr als natürlichen Kreislauf beschreiben.

Wie Eule58 schon sagt vergisst du sehr wohl darauf, dass es sehr viele Ressourcen für die Produktion braucht sonst würdest du nicht davon sprechen es sei natürlich.
Wenn der Mensch in die Natur eingreift ist es mit der Natürlichkeit vorbei.
Schon klar, es braucht eine geregelte Produktion, da sehe ich auch noch wenige Gründe zu Kritisieren, es soll auch jeder Geld damit verdienen, man soll nur gewissenhaft mit dem Produkt umgehen.
 
Zuerst einmal gehen die Tiere aber auch jagen, der Supermarkt ermöglicht es Menschen darauf zu verzichten.
Du kannst dich aber auch selbst versorgen. Der Supermarkt ist ja nur Dienstleister, durch ihn ersparst du dir das Jagen und den Anbau von Obst & Gemüse.


Unbenommen.
Aber auch in früheren Zeiten musste nicht jeder jagen oder anbauen, man konnte auch Dinge herstellen und tauschen.


Wenn es gegessen wird spricht ja auch nicht viel dagegen, dann verschwendet man ja nichts.
Aber wenn ich Obst & Gemüse nach optischen Kriterien ausmustere dann sieht es ebenso aus wie auf dem Bild von Eule58, das würde ich dann nicht mehr als natürlichen Kreislauf beschreiben.


Da ist das Problem, dass unsere Sinne an sich darauf ausgelegt sind, Unverträgliches optisch zu erkennen.
Das funktioniert heute aber nicht mehr so - die Gründe sind wohl bekannt.
Kann man aber wirklich verlangen, dass Leute etwas essen, das sie unwillkürlich ekelt?


Wie Eule58 schon sagt vergisst du sehr wohl darauf, dass es sehr viele Ressourcen für die Produktion braucht sonst würdest du nicht davon sprechen es sei natürlich.


Hab ich gesagt, dass die Produktion natürlich ist?
Ich sagte lediglich, dass Verschwendung natürlich ist. :rolleyes:


Wenn der Mensch in die Natur eingreift ist es mit der Natürlichkeit vorbei.


Kommt drauf an, wie man Natur definiert - aber ist ja auch egal.
Es ist ja heute sonnenklar, dass wir uns damit selbst schaden.


Schon klar, es braucht eine geregelte Produktion, da sehe ich auch noch wenige Gründe zu Kritisieren, es soll auch jeder Geld damit verdienen, man soll nur gewissenhaft mit dem Produkt umgehen.


Fragt sich nur, was gewissenhaft ist - wenn ich Kartoffeln nicht mehr vertrage, weil sie - ohne dass ich das weiß - nach der Ernte behandelt wurden und zwar mit Chlorpropham - werfe ich sie im Interesse meiner Gesundheit lieber weg.
Das steht übrigens ganz unten auf dem Eitkett "Nach der Ernte behandelt" - nicht womit und auch nicht, dass es gesundheitsschädlich ist.
Ich wäre da vermutlich noch lange nicht draufgekommen, wenn mich nicht eine Freundin darauf aufmerksam gemacht hätte und ich dann nicht gegoogelt hätte.
 
Ich freue mich, dass ich praktisch auf Anhieb offenbar eine auch für andere so interessante Diskussion gestartet habe. :)

Wobei ich gestehen muss, dass ich nie an den Vergleich Mensch - Supermarkt und Tier - Jagd gedacht hatte... aber er ist natürlich völlig richtig! Und ja, ein Lösungsansatz könnte sein, dass die Regale im Supermarkt nicht immer nachgefüllt werden. Beim Brot ist das ja beispielsweise auch so, dass es in Richtung späten Nachmittag praktisch Aus ist. Außerdem muss ein Produkt nicht zwingend perfekt aussehen, es muss halt gut schmecken. Die Mengenrabatte finde ich oft nicht so schlecht... sie haben ja auch einen Vorteil... aber es sollten halt Güter, die nicht so schnell schlecht werden, sein.

Und was ist mit dem Lagerschwund in der Landwirtschaft gemeint?
 
Kann man aber wirklich verlangen, dass Leute etwas essen, das sie unwillkürlich ekelt?

Kennst Du Leute, die sich vor krummen Gurken, zu großen oder zu kleinen Erdäpfeln/Kartoffeln, Paprika und Paradeiser/Tomaten (die im Burgenland seit ein paar Jahren Tomadeiser heißen. Warum gibt es eigentlich noch keine Kartäpfeln?) ekeln?
Oder vor nicht schlank und rank gewachsenen Karotten usw. usw.......?

Also ehrlich gesagt, ich kann's mir nicht vorstellen.
 
Kennst Du Leute, die sich vor krummen Gurken, zu großen oder zu kleinen Erdäpfeln/Kartoffeln, Paprika und Paradeiser/Tomaten (die im Burgenland seit ein paar Jahren Tomadeiser heißen. Warum gibt es eigentlich noch keine Kartäpfeln?) ekeln?
Oder vor nicht schlank und rank gewachsenen Karotten usw. usw.......?

Also ehrlich gesagt, ich kann's mir nicht vorstellen.


Wer kauft denn krumme Gurken, wenn er sie nicht essen will? :verwirrt1
 
Zufällig heute gefunden - passt mglw. hier dazu ... :rolleyes:

''VEGANE JERUSALEM SYNDROM SEKTE''
https://de.wikipedia.org/wiki/Sergei_Anatoljewitsch_Torop

Endzeitsekte in der Taiga:
Der Sohn Gottes kommt mit deutschem Nummernschild

http://www.spiegel.de/panorama/endz...mmt-mit-deutschem-nummernschild-a-272511.html
Sergei Torop war ein aufmerksamer Verkehrspolizist. Bis zu jenem Tag im Mai 1990 als ihm plötzlich klar wurde, dass er Gottes Sohn ist. Seither lockte er tausende Gläubige in die lebensfeindliche russische Taiga. Auch Deutsche sind unter Vissarions Jüngern.
 
Kennst Du Leute, die sich vor krummen Gurken, zu großen oder zu kleinen Erdäpfeln/Kartoffeln, Paprika und Paradeiser/Tomaten (die im Burgenland seit ein paar Jahren Tomadeiser heißen. Warum gibt es eigentlich noch keine Kartäpfeln?) ekeln?
Oder vor nicht schlank und rank gewachsenen Karotten usw. usw.......?

Also ehrlich gesagt, ich kann's mir nicht vorstellen.

Wer kauft denn krumme Gurken, wenn er sie nicht essen will? :verwirrt1

Also wie gesagt, meiner Meinung nach muss ein Produkt nicht zwingend perfekt aussehen... es sollte halt gut schmecken und frisch sein, das ist das Wesentliche. Wenn man ein Gericht zubereitet, wird das Gemüse sowieso meistens geschnitten, danach fällt das eh Niemandem mehr auf.

Nur wird es befürchte ich auch Leute geben, die tatsächlich nur normal aussehendes Gemüse, Obst usw. kaufen. Die brauchen halt hin und wieder mehr Geduld beim Aussuchen... :p
 
Also wie gesagt, meiner Meinung nach muss ein Produkt nicht zwingend perfekt aussehen... es sollte halt gut schmecken und frisch sein, das ist das Wesentliche. Wenn man ein Gericht zubereitet, wird das Gemüse sowieso meistens geschnitten, danach fällt das eh Niemandem mehr auf.


So sehe ich das auch! :)
 
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Was mich mal interessieren würde, weiß jemand wieviel in so einem durchschnittlichen Restaurant eigentlich weggeworfen wird? Man spricht ja gerne von den privaten Haushalten was auch verständlich ist, aber es gibt ja in Österreich auch nicht wenige Beißl und Restaurants, da fällt doch sicher auch einiges an, oder?
 
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