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Was lest ihr gerade?

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Heinrich VIII: Mein Leben - Mit Anmerkungen des Hofnarren Will Somers; von Margaret George

Das Buch hätte mich schon lange interessiert, war mir aber zu teuer - jetzt habe ich es günstig in einem
Altmöbelmarkt erstanden... :D
Natürlich ist es keine wirkliche Autobiographie des englischen Königs, aber Idee und Machart sind
sympathisch und höchst instruktiv. Die Autorin hat für dieses Buch 15 Jahre lang recherchiert und
hunderte Quellen durchforstet - das merkt man auf jeder Seite - und davon gibt’s über 1.300...
Von Heinrich VIII. weiß man dass er viele Frauen hatte und sie köpfen ließ, um die nächste zu heiraten -
viel weiter reicht's oft trotz Geschichtsunterricht nicht - hier ist zumindest ein glaubwürdiger Versuch,
ihn und seine Handlungen zu verstehen. Vieles ist natürlich fiktiv - auch die besten Quellen können nicht
offenlegen, was im Kopf eine Menschen vorgeht - aber die Begründung dessen was er macht ist aus der
Darstellung der Zeit vor 500 Jahren völlig plausibel.
Wer sich für die Geschichte der Frührenaissance interessiert und dicke Schwarten nicht scheut, für den ist
das Buch sicherlich ein Gewinn.
 
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ch lese momentan "Der Märchenerzähler" von Antonia Michaelis. Bisher bin ich sehr begeistert von dem Buch, denn die Autorin hat wirklich einen ganz ganz tollen und außergewöhnlichen Schreibstil. Seit ich damals so beeindruckt von ihrem "Der letzte Regen" war, musste ich auch dieses Buch haben.
 
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Joseph von Hammer-Purgstall
Briefe, Erinnerungen, Materialien
http://gams.uni-graz.at/archive/objects/context:hp/methods/sdef:Context/get?mode=gliederung
Josef Freiherr von Hammer-Purgstall: Erinnerungen aus meinem Leben 1774–1852.

Der Hammer (c) 2020.08 Dirk Stermann
https://www.rowohlt.de/hardcover/dirk-stermann-der-hammer.html

Mit 15 Jahren kommt der begabte Joseph Hammer an den Wiener Hof, wo er „Sprachknabe“, Dolmetscher, werden soll. Joseph lernt Türkisch, Arabisch, Persisch, wird nach Konstantinopel entsandt, erlebt den Feldzug gegen Napoleon in Ägypten, sieht, was er nur aus Büchern kannte.
Sein Leben lang vermittelt er zwischen Orient und Okzident und ist doch nirgends zuhause. Dass die Welt sein Genie nicht erkennt, schmerzt ihn. Er muss wohl erst etwas ganz Großes leisten: ein vollständiges Exemplar der Geschichten aus 1001. Nacht finden und übersetzen.
Ein Leben zwischen dem Morgenland und dem genauso fremden Wien um 1800, Stermann erzählt es mit sanfter Ironie: ein mitreißender Roman um ein großes Thema: Die Sucht nach der Ferne, der Wunsch nach Unsterblichkeit.

Themen: Osmanisches Reich; Österreich-Ungarn; erste Hälfte 19. Jahrhundert (1800 bis 1850 n. Chr.); Moderne und zeitgenössische Belletristik; Historischer Roman; Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Heranwachsen

https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_von_Hammer-Purgstall
Joseph von Hammer, ab 1835 Freiherr Joseph von Hammer-Purgstall (* 9. Juni 1774 in Graz, Steiermark; † 23. November 1856 in Wien), war ein österreichischer Diplomat und Orientalist. Er wurde als Übersetzer orientalischer Literatur bekannt und gilt als der Begründer der wissenschaftlichen Osmanistik und als österreichischer Pionier der Orientalistik.
Hammer heiratete 1816 Caroline von Henikstein, die Tochter von Josef von Henikstein und Elisabeth geb. Zacher von Sonnenstein. Das Paar hatte fünf Kinder: Karl Josef Camillo (1817–1879), Isabella (1819–1872), Rosalie (1820–1824), Eveline (1824–1887), Maximilian (1825–1846).
Gräfin Jane Anne von Purgstall geb. Cranstoun, kinderlose Witwe von Wenzel Johann Gottfried Graf Purgstall (1772–1812), einem Freund Hammers, setzte Hammer als Universalerben ein unter der Bedingung der Einrichtung eines Fideikommiss und der Annahme des Namens Purgstall. 1835 beerbte Hammer die ausgestorbene steirische Linie der Grafen Purgstall. Vom Kaiser wurde er 1835 in den erbländischen Freiherrenstand erhoben und führte fortan den Namen Hammer-Purgstall.

Dirk Stermann im Gespräch mit Daniel Kehlmann zu seinem neuen Roman «Der Hammer»
https://www.rowohlt.de/news/dirk-stermann-daniel-kehlmann
 
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