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Hallo rotegräfin.
Aus meiner Sicht muss man sein Schicksal nicht unbedingt konstruktiv, wie du es beschreibst, bewältigen, indem man andere andauernd nervt.
Alles Gute
Bernd
rotegraefin schrieb:Ich erlebe ein solches Smiley als eine Verhöhnung von meinem Schicksal. Ich möchte es ernst genommen sehen, aber nicht tragisch.
Mir hat die Philosophie viel gegeben, weil ich zwei Schlüsselerlebnisse hatte und daraus wieder gestärkt an die Oberfläche gekommen bin.rotegraefin schrieb:Ich habe das Philosophieren als eine Flucht vor dem realen Leben kennengelernt. Es verneint einfach die Anerkennung der Gefühle und deren Wertschätzung und entzieht dem Menschen das Selbstbewusstsein den Alltag gut zu bewältigen. moebius hat diese meine Meinung nur mit seinem Verhalten mir gegenüber bestätigt. Es führt eben in den Wahnsinn alles Wesentliche als Nichts zu bezeichnen.
rotegraefin schrieb:Zu wessen Sein? Doch lediglich zu Deinem Sein und ohne Deine Eltern wärest Du heute nicht der Mensch der Du bist. Das gilt es erst einmal anzunehmen und zu verarbeiten und durchzukauen. Immer wieder bis es verstanden ist. Deswegen schreibe ich hier im Forum, weil ich meine in allen Variationen kommen mir die irr witzigen Gedanken und Verhaltensweisen meiner Eltern wieder entgegen denen gegenüber ich schon als Kind rat- und hilflos war.
rotegraefin schrieb:Das verstehe ich jetzt nicht so richtig.
Hast Du Dich mit Deinem Schicksal durch Deine beiden Töchter ausgesöhnt und kannst jetzt sehen dass es auch besser und anders gehen kann?
rotegraefin schrieb:Das ist doch schön genieße es und freu Dich drüber, das können nicht viele Mütter.
rotegraefin schrieb:Das ist vorbei. Sprich mit Ihnen über Deine Verzweiflung, die Dich dazu getrieben hat und hör Dir in Ruhe den Angst und den Schrecken an, den Du bei Ihnen ausgelöst hast. Dann kann alles wieder gut sein.
rotegraefin schrieb:Ich weigere mich weiter stark zu sein! "Schrei nicht leise!" Ich merke jede seelische Verletzung hier im Forum und im realen Leben an.
rotegraefin]Das sehe ich anders. Der Protest kommt daher schrieb:Zu erkennen, dass ich für die Handlungen und Verhaltensweisen meiner Geschwister, Eltern und anderer Menschen, die mir nah standen und stehen nicht verantwortlich bin und ich sie einem Wesen, welches größer ist als ich es bin, überlassen kann und darf bedeutet für mich auch heute noch ein Kampf. Zu sehen, das etwas schlimm ist und ich nichts tun kann und meine Hilflosigkeit anzunehmen und eben nicht in Verzweiflung darüber zu geraten, weil das Leben und die Liebe viele Möglichkeiten hat, die mir mit meinem kleinen Hirn gar nicht einfallen können, ist für mich eine ganz große Hilfe.
rotegrafin schrieb:Selbstverständlich meine ich es so. Ich halte es gerade bei Frauen mit einem schweren Schicksal für eine dringende Notwendigkeit die Unterschiede aufzuzeigen und stehen zu lassen um dann sich wieder an dem Gemeinsamkeiten freuen zu können. Es geht um eine gesunde Abgrenzung. Die war in meiner Familie nicht erlaubt und nicht gegeben, da durfte keine Ungerechtigkeit gemerkt werden und sich keine Individualität entwickeln. Das hole ich jetzt nach.
rotegrafin schrieb:Allerdings wenn Du von einem Lehrerton schreibst, den Du hörst, wenn Du meine Texte liest, dann erinnere ich Dich vermutlich nicht gerade an etwas Angenehmes und als Schutz entwickeln die meisten Menschen dann mir gegenüber Abwehr, mit der ich dann zu kämpfen habe, weil diese als Angriff bei mir ankommt und mich schmerzt. Noch ein Teufelskreis, der sich langsam aber sicher weitet und lichtet.
rotegraefin schrieb:Ich finde es interessant, in Deiner Bemerkung und Aufforderung: "Aber dieser Satz ist eigentlich überflüssig! Denk mal drüber nach!" die lieblose und strenge Lehrerin zu entdecken.
rotegraefin schrieb:Ich hoffe es ist auch ein Satz, von dem Du verstehst, dass es immer auf beide Seiten ankommt.
Was ist Wahnsinn?
Dann schauen wir doch bei wikipedia.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wahnsinn