Was bedeutet Geld?

[mirek0511]

Geld sehe ich als eine Art Quittung für eine Arbeitsleistung, die immer ein Produkt oder eine Dienstleistung hervorbringt.
Diese dann in dem Geld gespeicherte Arbeitsleistung kann gegen die Arbeitsleistung anderer getauscht werden (kaufen - verkaufen eben).
Man könnte auch Tauschgeschäfte treiben, um aber nicht den Überblick zu verlieren, vor allem bei zeitversetztem Tausch, muss man sich wohl oder übel gegenseitig Quittungen schreiben. Da ist Geld als Quittung viel praktischer.

Das Praktische am Geld wissen auch Räuber zu schätzen. Sie klauen lieber Geld, als irgendwelche Güter, für die sie erst einen Käufer finden müssen.

Schön finde ich, dass sich Geld weiterentwickelt hat. Heute kommt man fast ohne Bargeld aus. EC- und Kreditkarten sind schon eine tolle Erfindung. Auch der Online-Payment-Dienst Paypal ist sehr beliebt. Und Bezahlen über Händy-Äpp mit NFC natürlich auch.

 

[Burkart]

Ausgangspunkt:
querulant schrieb:
"Geld sehe ich als eine Art Quittung für eine Arbeitsleistung"

Das ist eine naive Vorstellung. Aber ja, auch das kommt mitunter vor. Das ist in etwa so aussagekräftig wie: Ein Auto ist etwas, das man waschen kann.

Ja, das ist ein Aspekt.
Geld ist in großem Stile auch ein gigantischer Machtapparat, also (ein) MIttel zur Beherrschung unserer menschlichen Welt.
Auf der anderen Seite erhalten alle Hartzer u.ä. Geld ohne (echte produktive) Arbeitsleistung zum Existieren.
=> Irgendwie ist das ganze Geldsystem krank, u.a. weil es zu sehr missbraucht werden kann und z.T. zu unberechenbar ist für Normalbürger (für ihn auf einmal hohe Inflation, die z.B. früher beliebte Zinseszins-Effekte mehr als auffressen).

 

[Gerlind]

… bei‘fuß !

Beifuß

 

[mirek0511]

Beifuß

Die Fischerei Gärtner hat Beißfuß im Sortiment.
--> https://www.gaertnerei-fischer.de/pflanzen-lexikon/beissfuss-artemisia-vulgaris/
Gibts nur im Fischfachgeschäft.

 

[Gottisttot]

......
Auf der anderen Seite erhalten alle Hartzer u.ä. Geld ohne (echte produktive) Arbeitsleistung zum Existieren.

Und die knappe Million Aufstocker, Menschen die arbeiten, deren Einkommen aber nicht ausreicht um die Familie durchzubringen?

 

[Aporie]

Auf der anderen Seite erhalten alle Hartzer u.ä. Geld ohne (echte produktive) Arbeitsleistung zum Existieren.

Und die knappe Million Aufstocker, Menschen die arbeiten, deren Einkommen aber nicht ausreicht um die Familie durchzubringen?

Die Erben und Spekulanten sollte man auch nicht vergessen. Die bekommen das meiste und leisten am wenigsten.

 

[mirek0511]

Und die knappe Million Aufstocker, Menschen die arbeiten, deren Einkommen aber nicht ausreicht um die Familie durchzubringen?

Wer eine Familie "durchbringen" will, sollte sich besser keinen Job suchen, der so schlecht bezahlt wird.

Die Erben und Spekulanten sollte man auch nicht vergessen. Die bekommen das meiste und leisten am wenigsten.

Der ewige Neid des Kommunisten, kickt heute wieder verdammt hart!

 

[Gottisttot]

Wer eine Familie "durchbringen" will, sollte sich besser keinen Job suchen, der so schlecht bezahlt wird.

Und du solltest dir mal ein paar echte Argumente suchen, die an der Realität orientiert sind.

 

[mirek0511]

Und du solltest dir mal ein paar echte Argumente suchen, die an der Realität orientiert sind.

Deutsches Grundgesetz, Artikel 12, ist Realität.
Oder willst du das leugnen, wie Reichsbürger und Querdenker das machen?

 

[Aporie]

Was bedeutet Geld?

Nach den Ausführungen von Karl Marx in seinem Hauptwerk Das Kapital erhält im Geld der Tauschwert als Warenfetisch eine eigene Existenzweise. Im Gegensatz zu den anderen Waren sei Geld keinerlei materieller Gebrauchswert, sondern nur – ähnlich einem „Fetisch“ – ein in der Gesellschaft allgemein anerkannter Tauschwert beizumessen.

„Eine Ware scheint nicht erst Geld zu werden, weil die anderen Waren allseitig ihre Werte in ihr darstellen, sondern sie scheinen umgekehrt allgemein ihre Werte in ihr darzustellen, weil sie Geld ist.“ Im Geld fänden die übrigen Waren „ihre eigne Wertgestalt fertig vor als einen außer und neben ihnen existierenden Warenkörper.“

– Marx, Das Kapital Bd. 1, MEW 23: 107