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Was bedeutet es, ein Christ zu sein?

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AW: Was bedeutet es, ein Christ zu sein?

Ein Christ zu sein, bedeutet, anzuerkennen, dass auch in anderen Überzeugungen/Religionen, Elemente des Heils zu finden sind, auch wenn diese aus christlicher Sicht nicht das Optimum darstellen.
lg Manfredo
Genau in dieser Formulierung scheint mir das Gegenteil von einem Christen zu liegen, der in dieser Zeit nur noch ein Mystiker sein kann (frei nach Karl Rahner) oder eben keiner mehr ist.
Das entspricht auch meinem Wunsch in keinem Himmel kommen zu wollen, von dem ich weiß, dass es eine Hölle gibt, denn das Wort ist nicht nur Fleisch geworden, sondern wird es stets immer wieder.

Aus meiner Sicht ist es eine Anmaßung der Christen, sich einzubilden, sie hätten die Kompetenz, andere Überzeugungen etc. zu bewerten. Und als i-Tüpfelchen noch das Urteil "nicht das Optimum".
Diese Sichtweise teile ich mit Dir. Da da wo ein Mensch steht und was er sieht, ist erst einmal seine korrekte Sicht, denn er hat noch keine andere.
Da wird vom hohen Ross heruntergeblickt, als ob das die einzige Wahrheit wäre. Wenn das nicht Arroganz ist.....
Ob es das hohe Ross ist oder einfach die Unfähigkeit das richtige und passende Wort zu finden, was für Dich akzeptabel ist, scheint mir an der allgemeinen Sprachverwirrung zu liegen die ich heute überall wahrnehme und die zu so vielen Missverständnissen, Kränkungen und Eifersüchteleien führt.

schlimm wird´s doch nur, wenn anderen diese wertigkeit auch übergestülpt werden soll.
Wurde diese Wertigkeit nicht schon vielen von uns mit der Taufe als Säugling übergestülpt und dazu noch so manches mehr? Wie die Austreibung des Teufels? Was ist denn da passiert? Welcher Glaube herrschte denn vor ganz zum Unterschied von diesem nicht ehelichen Kind dessen Wiegenfest morgen mit viel Pomp gefeiert wird. Was hat das denn noch mit diesem arme Leute Kind zu tun, welches keinen Platz in der Herberge fand, auf Grund der religiösen Reinigungsriten nach der Geburt eines Kindes.
vor allem dann, wenn sie nicht angenommen wird.
Ist Dir als Kind etwas anderes übrig geblieben als ziemlich viel unverdaulichen Mist anzunehmen? Mir nicht ich hatte alles widerspruchslos zu schlucken. Das hat aus mir einen hassenden Menschen gemacht und ich fürchte nicht nur mich, weil ich in einer Schicksalsgemeinschaft mit all diesen Menschen lebe, die abgrundtief hassen können.
dann erst entsteht zwang.
Der Zwang wurde längst vollzogen. Heute habe ich zu unterscheiden, wie entsteht einfach die Verwischung der Konturen so dass jeder dem anderen die Hände wäscht und zum Schluss haben alle dreckige Hände. Alles erscheint dann nur noch grau in grau

:autsch:
rg​
 
AW: Was bedeutet es, ein Christ zu sein?

Schön, dass du auch ein Urteil gefunden hast!
Schade, damit bleibt es bei einer Du - Aussage, ein Wunsch, den ich vor langer Zeit einmal von Dir an kathi gelesen habe bleibt stumm.
Dabei ist genau dieser Wunsch so wichtig, den eine Frau an eine andere zu richten hat.
Diesen Wunsch in den Blick zu bekommen, halte ich zur Zeit für den Stein der Weisen. Aber das liegt wohl nur daran, dass meine Wünsche mit den merkwürdigsten Begründungen über kurz oder lang immer wieder frustriert wurden.

zu 1.: Jetzt schon. Es ärgert mich einfach, von fremden Leuten überall nur mehr mit "Du" angesprochen zu werden. Selbst manche Radiomoderatoren duzen die Zuhörer schon. Das geht zu weit. Ich halte es absofort wie Svensgar.
Ich sehe es auch als eine ganz subtile Vereinnahmung und Entwürdigung an. Da ich diese Praxis aber schon in diversen Psychogruppen vor über dreißig Jahren kennengelernt habe, habe ich mich darauf besonnen, was denn eigentlich die Würde des Menschen und damit eben auch einen Christen ausmacht.
zu 2.: Es geht hier nicht um "die" Christen sondern um meine Aussage.
Dann formuliere es doch auch als Deine Meinung, das würde schon sehr viel Ärger aus der notwendigen Auseinandersetzung nehmen. Denn Du bist wie jeder andere Mensch ebenfalls ein lebendig gewordenes Wort Gottes, welches lernen kann und darf sich in dieser WElt verständlich auszudrücken, damit die Friedensbotschaft seine Wirkung erhält.
Um sich überhaupt in einen Dialog einbringen zu können, ist es notwendig, Urteile zu bilden.
Ich meine es ist heute wichtiger einen festen Standpunkt einzunehmen, ohne den Standpunkt und die Sichtweise, des anderen abzuwerten, der sich eben damit oft identifiziert.
Dass eine andere Religion/Überzeugung, die sich von der eigenen unterscheidet, für sich selbst nicht das Optimum darstellt, ist ja wohl nur logisch, sonst würde man ihr selbst angehören bzw sie übernehmen.
Ach hast Du das Christentum freiwillig übernommen? Bei mir war das genau das Gegenteil. Ich war nur immer wieder überrascht und sehr erschrocken, dass so wenige Menschen in meiner christlichen Umgebung so wenig davon verstanden, was es heißt, den Nächsten zu lieben wie sich selbst.
Es ist in meiner Aussage genau das Gegenteil der Fall, es wird nicht vom hohen Ross runtergeblickt, sondern die Überzeugung des jeweils anderen anerkannt. lg
Ich fürchte, da irrst Du Dich ganz schwer, in Deiner Aussage kommt noch ganz viel Arroganz herüber. Was Du beabsichtigt hast ist vermutlich das genaue Gegenteil. Das Optimum hier und jetzt ist eben, dass wir uns hier austauschen können und auch Du erst einmal lernst Deinen eigenen Standpunkt so zu formulieren, dass Du Dich damit wohl und zufrieden fühlst, denn dann kannst Du auch annehmen und verstehen lernen, warum es Dein Gegenüber gerade mal wieder nicht tut.
:jump6:
rg​
 
AW: Was bedeutet es, ein Christ zu sein?

nein ich hae hier kein urteil gesprochen.
Stimmt allerdings sehr genau Deine Meinung ausgedrückt :wc2: Die muss dann erst einmal gründlich gekaut und verdaut werden bis alles so seinen natürlichen Gang gehen und runter gespült werden kann :wc1: 10% finden ja im Bewusstsein statt und 90% im Unterbewusstsein
ich habe MEINE sichtweise dargelegt und gesagt, ICH finde dein statment übertrieben.
Ja und? Was nu? Huck kathi hat geschrieben? :fechten:
Wo bleibt die Beziehungsebene, die ihr beide ganz offensichtlich vermisst?
udn ich finde so ein hick-hack darüber, was der einer für richtig finden darf und was nicht für kindisch.
Da kann ich Dir nur recht geben. Ein richtig oder falsch gibt es nämlich nicht lediglich ein anders. ES gilt halt die Kunst einzuüben den andern anders sein zu lassen und trotzdem in einem fruchtbaren Dialig mit ihm zu bleiben.
und dann hab ich erläutert, warum das für mich so ist. und eine aus meiner sicht passendes beispiel angefügt.
Diesen Beispiel hinkte auf allen beiden Beinen.
dass DU DICH BEURTEILT FÜHLST, mag sein.
aber das ist deine sache.
Eben nicht alleine. Es gibt einen Sender und einen Empfänger und dazwischen liegt eine Störung. Die Formulierung, es ist Deine Sache baut :wut3: unnötige Mauern auf und reißt sowie so schon tiefe emotionale Löcher noch tiefer, wobei bei mir die Frage entsteht muss das so sein?
Ich sehe eine solche Haltung als lieblos an.
natürlich urteile ich über dich, wenn ich für mich klarstelle, was deine meinungen im bezug zu mir für einen stellenwert haben.
Wieso das denn? :dontknow: Wieso kannst Du blacksheep nicht einfach ihre Meinung lassen? Wozu bedarf es da eines Urteils?
aber das macht jeder mensch. du auch. und noch dazu häufig.
doch ich VERurteile dich nicht. auch habe ich keine urteilsmacht hinsichtlich der urteile, die andere über dich fällen.
Zum wiederholten Male:
Das Unterbewusstsein hört das Nicht nicht
:nein: :teufel2: :nein:
Das ist die reinste Hölle
wie Du das hier forumlierst
kathi​
und damit relativiert sich das ganze mit dem urteil so und so wieder.
Ja und vor lauter Relativierung entsteht ganz einfach Beziehungslosigkeit.
aus meiner sicht kannst du es ohnehin so halten, wie du willst. ich bin weit davon entfernt, dir da was vorgeben zu wollen.
Das verstehe ich nicht! :dontknow: Das widerspenstige Biest in mir was ich kaum im Zaum halten kann, fühlt sich jetzt durch eine solche Aussage direkt dazu animiert Dir genau das Gegenteil unter die Nase zu reiben. Ich verstehe nicht, warum Du Dich durch eine solche Aussage einem solchen Stress aussetzt, anstatt gleich zusagen was Du willst. Dann habe ich oder Blacksheep immer noch die Entscheidung dabei mit zu machen oder nicht. So herrscht einfach nur idiotische Willkür.
ich aber habe hier in diesem forum die freiheit (die du dir ja auch immer wieder herausnimmst) zu postings anderer MEINE meinung auszudrücken.
Ja und diese Deine Freiheit würde ich an Deiner Stelle auch weiter ausbauen, kathi.
und genau das habe ich hier gemacht.
nicht mehr und nicht weniger. :dontknow:
Wenn ich so Deine Beiträge lese, dann vermisse ich gerade bei Dir kathi eine Fähigkeit, die sich das aktive Zuhören nennt. Ich versuche es hier so zu demonstrieren, dass ich eben die Beiträge in die einzelnen Teile splitte, was mir ja sehr häufig angekreidet wurde.


rg​
 
AW: Was bedeutet es, ein Christ zu sein?

Und noch eine Variante:
"Freigeist zu sein, bedeutet, anzuerkennen, dass auch in anderen Überzeugungen/Religionen, hie und da Elemente des Heils zu finden sind, auch wenn diese aus freigeistlicher Sicht nicht das Optimum darstellen."

Da sowohl 'Heil' wie auch zugehöriges 'Optimum' lediglich Worthülsen sind,
kann sich durch solche Phrasen bloß jemand verletzt fühlen,
der/die sich unterhalb des Betroffenfühlenhorizontes eingerichtet hat -
ganz egal, als was er oder sie seinen oder ihren konformistischen Kontrollzwang ausgibt.


Kamma machen nix - so san's halt, die Ösis und ihre Anhänger:
http://de.wikipedia.org/wiki/Single_Bells

Ich steh ja mehr auf herzwarme und -erwärmende Begegnungen. :jump6:
In diesem Sinne:
I wish you a merry chrismas - incl. aller offenbar notwendigen Hinrichtungen.

Nö, das ist kein missionarisch intendierter Rettungsversuch -
ich seh nämlich nicht mal im Ansatz Rettenswertes.

:regen: :zauberer1
 
AW: Was bedeutet es, ein Christ zu sein?

Was bedeutet es ein Christ zu sein ? Hoffentlich nichts Böses.

Zeili

Nunja Zeili,
hier sind wir deshalb unterschiedlicher Meinung:

Du bist ein Christ und Du glaubst, die seele ist der Odem, den Gottvater den menschen eingehaucht hat, den tieren aber nicht.

Da Du ein Christ bist, hoffe ich für Dich, dass es nichts Böses bedeutet!

lg
 
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