• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Warum leben wir überhaupt ?

Werbung:
AW: Warum leben wir überhaupt ?

Du empfindest es als Schuld, geboren und erwünscht zu sein?
War ein Flüchtkeitsfehler, sollte heißen.
Meine einzige Schuld liegt darin, dass ich geboren wurde und nicht erwünscht war.
Dieses Schicksal habe nicht nur ich, sondern viele in meiner Generation erlitten. Für diese alle setze ich mich heute ein.

Ja, einige Menschen leben 'über Haupt', um 'denken zu lassen':

Ja, das wissen wir inzwischen (fast) alle: - Du regt < lediglich > Denkprozesse an, die Du zu 'liieren' gedenkst, hier dein anschauliches aktuelles Beispiel:

Und warum hörst Du nicht auf Dein Ma und stellst entweder < erstens > in Frage (weil Du durch deine Ma wissen musst, dass es anders kommt) oder warum stellst Du < zweitens > damit Deine Ma in Frage (an die Du dabei nicht denkst)?

Beides zusammen akzpetieren kannst Du im gemeinsamen Sprachkontext jedenfalls logisch nicht, ohne dass ich Dich für verrückt erklären müsste, wenn ich (ausnahmsweise) nicht dein Psychiater wäre, der Dir nicht nachplappert:

Ja das kannst nur Du wissen, so wie Du dich hier siehst, um andere < lediglich > zu Denkprozessen anzuregen, währenddessen Du den totalen Widerspruch im gemeinsamen Kontext deiner liierten Zitate offenbar gar nicht für (doppelt) wahr möglich (gemeinsam) erkennen willst?

Ich werde Dir also eine Gedankenbrücke bauen, noch bevor Du Dich für die Untertunnelung Deiner "fremden" Gedanken beschämt entschließen müsstest:

Gott denkt, - aber eben auch für Dich!
der Mensch lenkt, - aber eben in erster Linie für sich!

bedeutet, dass derjenige, der uni-vers-um-gekehrt lenkt
bei 180 Winkelgrad durch Gehirnzellengymnastik linearer göttlicher Logik gedenkt.

Bernies Sage​
Du hast Du Dir ja echt viel Mühe gegeben, mir mich zu erklären und zu verklickern. Schade nur, dass ich damit nix mehr anfangen kann. Tut mir echt leid. Du kommst einfach zu spät mit Deinem Erklärbär. :dreh:

Wenn du sie erst finden mußt, bist du ihr fern, was unmöglich ist.
Wenn du sie weitergeben willst, meinst du, daß sie "im Anderen" fehlt.
Was unmöglich ist.
Upps das liest sich ja so, als hieltest Du den Stein der Weisen in der Hand. :jump6:
Man guckt nicht rein!
Für mich selber war/ist es weit schwerer, Liebe ANZUNEHMEN als zu geben!
Eben meine Rede seit Monaten. Da ist eine Mauer :wut3: und das ist tragisch für alle Beteiligten, die mit Dir im Kontakt sind.
Hm - vielleicht.....
smilie_denk_10.gif

Ich befürchte, dass mich der/diejenige festhalten will.....
Das ist wohl wirklich mangelndes Vertrauen in die Fähigkeit Anderer, mich frei sein zu lassen!
Frei sein zu lassen oder nur wieder neu verletzt und im Stich gelassen zu werden? Das hast Du doch längst hinter Dir.
Klar - aber jeder Mensch braucht es auf seine Weise! : )
Und wie brauchst Du es in Deinem Fall? :dontknow:
Da verstehe ich aber nicht, warum Du Deine Ma immer wieder zitierst.
Das ist doch endlich mal eine Frage, die scheint mir tatsächlich ganz direkt zum Weltfrieden zu führen. Ein Mann kann zugeben, dass er etwas nicht versteht. Das allein ist schon ein wahres Wunder.
Hast Du die Sprüche gelesen und einmal versucht nach zu spüren, wie sich das für ein verwirrtes, kleines und schwaches Kind, welches sich nicht sehnlicher wünschst als geliebt und angenommen zu sein, anfühlt und ob es mit solchen Sprüchen ein glückliches und zufriedenes Kinderleben gehabt haben könnte? :dontknow:
Keiner ist "Schuld" für seine Geburt, es ist allerdings auch niemandes Verdienst. LG Zeili
Oh da bin ich aber ganz anderer Meinung. Wenn es gut läuft ist es das Verdienst der Eltern die sich lieben und aus dieser Liebe entsteht dann eben ein neues und hoffentlich glückliches Leben.
Wenn es schlecht läuft oder eben gelaufen ist, wie bei mir und vielen anderen in meiner Generation, dann wurde die Frau mit Hilfe des Gesetzgebers und der ehelichen Pflichten in der Ehe vergewaltigt und der Frau die Last der sexuellen Begierde des Mannes aufgeladen und aufgehalst. Die Liebe ist dann kein Kind der Freiheit mehr sondern wurde zu einer Pflichtveranstaltung degradiert. Das verträgt keine Liebe und so wird Hass Neid und Missgunst unter die Menschen gesäat.
Das Kind wurde dann als Erinnerung an den scheußlichen Akt der Vergewaltigung abgelehnt oder/und eben als eine Sache behandelt ebenso wie die Frau. Da ist dann eben Aufklärung angesagt.
Zum Dank für diese miserable Behandlung wurde dann der Mann zusammen mit der schwer tabuisierten Sexualität als das Schreckgespenst den Kindern hingestellt. Das Märchen von "den sieben Geißlein" spricht da eine ganz deutliche Sprache. Ebenso Rotkäppchen.
Aber auch die Ziege in dem Märchen von "Tischlein deck Dich" ist lediglich als eine hassende und sich und die Männer verachtende Mutter zu verstehen.
Ebenso im Märchen "Hänsel und Gretel" ist die Mutter die treibende Kraft, die die Kinder aus Armut in den Wald (das Leben) schickt die dann der Mutter in der Hexengestalt wieder begegnen und der männliche vom weiblichen Geist getrennt wird. Der männliche Geist hat Angst. Der weibliche Geist ist fähig das Hexenhafte zu erkennen und zu verbrennen, um die Schätze für alle wieder zugänglich zu machen.
Das ist dann wie die Zeit der Ernte, bei der das Unkraut mit der guten Saat wächst und gedeiht und danach erst sortiert wird. Heute wird vorher sortiert und heraus kommen seelisch verkrüppelte Erwachsene.
Diesen schädlichen Prozess halte ich erst einmal an, um dann eine Umkehr zu den natürlichen Prozessen zu erreichen.
:morgen:
:liebe:
rg​
 
AW: Warum leben wir überhaupt ?

es gibt leute,welche einem das leben erschweren wollenaus keinem anderen grunde,als um ihnen hintendrein ihre rezepte zur erleichterung des lebens,zum beispiel ihr christentum,anzubieten
 
AW: Warum leben wir überhaupt ?

....

Meine einzige Schuld liegt darin, dass ich geboren wurde und nicht erwünscht war.
....

Was hat die Tatsache, geboren worden zu sein, mit Schuld zu tun ....:dontknow:

Im Sinne von welchem Moral-System kann in diesem Zusammenhang von Schuld gesprochen/geschrieben werden ...:dontknow:
 
AW: Warum leben wir überhaupt ?

Was hat die Tatsache, geboren worden zu sein, mit Schuld zu tun ....:dontknow:

Im Sinne von welchem Moral-System kann in diesem Zusammenhang von Schuld gesprochen/geschrieben werden ...:dontknow:


Vielleicht im Moral-System der Eltern?
Nach allem, was ich bisher zu diesem Thema erfahren habe, können überforderte Eltern ihre Kinder als Last empfinden - zumindest manchmal und ein Kind kann sich schuldig fühlen, weil es glaubt, dass man niemals lästig fallen darf! :schnl:
 
AW: Warum leben wir überhaupt ?

Was hat die Tatsache, geboren worden zu sein, mit Schuld zu tun ....:dontknow:

Im Sinne von welchem Moral-System kann in diesem Zusammenhang von Schuld gesprochen/geschrieben werden ...:dontknow:

Nichts, was selbst Menschen, die als Kind unerwünscht waren, intuitiv und nach einer familienkritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Verantwortung auch rational wissen. Dennoch diese Schuldgefühle am Leben zu erhalten hat nur einen Zweck: Den eigenen Machtanspruch innerhalb des "Moralsystems der Nächstenliebe", im Leben anderer blindwütig und komplett ahnungslos herumzutrampeln, zu legitimieren. :lachen:
 
AW: Warum leben wir überhaupt ?

Gibts verbreitet im christlichen Glauben als Erbsünde.

lg,
Muzmuz

Ja, und sogar der Philosoph Max HORKHEIMER, den ich sehr schätze, war nicht frei von diesem idiotischen Erb-Sünden-Komplex, wie das folgende Zitat beweist:

"Die großartigste Lehre in beiden Religionen, der jüdischen wie der christlichen, ist - und ich berufe mich hier auf ein Wort Schopenhauers - die Lehre von der Erbsünde. Sie hat die bisherige Geschichte bestimmt und bestimmt heute für den Denkenden die Welt. Möglich ist sie unter der Voraussetzung, daß Gott den Menschen mit einem freien Willen geschaffen hat. (...)"


In: Die Sehnsucht nach dem ganz Anderen. Ein Interview mit Kommentar von Helmut Gumnior, Hamburg 1970, S. 64 f.

Wie einigen aufmerksamen Lesern dieses denkforums bereits bekannt sein dürfte, halte ich sowohl den Mono-Theis-mus des Juden- wie den Christen-tums für Schwach-Sinn ....:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Warum leben wir überhaupt ?

Nichts, was selbst Menschen, die als Kind unerwünscht waren, intuitiv und nach einer familienkritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Verantwortung auch rational wissen. Dennoch diese Schuldgefühle am Leben zu erhalten hat nur einen Zweck: Den eigenen Machtanspruch innerhalb des "Moralsystems der Nächstenliebe", im Leben anderer blindwütig und komplett ahnungslos herumzutrampeln, zu legitimieren. :lachen:


Seh ich auch so!
Ein Kind kann da noch wenig dran machen, aber wenn 's erwachsen ist, schon!
 
Werbung:
AW: Warum leben wir überhaupt ?

Nichts, was selbst Menschen, die als Kind unerwünscht waren, intuitiv und nach einer familienkritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Verantwortung auch rational wissen. Dennoch diese Schuldgefühle am Leben zu erhalten hat nur einen Zweck: Den eigenen Machtanspruch innerhalb des "Moralsystems der Nächstenliebe", im Leben anderer blindwütig und komplett ahnungslos herumzutrampeln, zu legitimieren. :lachen:

:ironie: Das werde ich sofort den Moralin-Aposteln des institutionalisierten Katholizis- und Protestantis-mus mitteilen ....:rollen:
 
Zurück
Oben