Die Frage, warum immer mehr Frauen alleine sind, lässt sich ähnlich beantworten, wie der Eindruck, dass Männer eher zum Fremdgehen neigen, als Frauen. Es ist gut möglich, dass die modernen Männer heute eher untereinander fremd gehen. Geht ein Mann jedoch nach rechtspopulistischem Vorbild eher zu einer Frau, muss es im Prinzip ebenso viele tatverdächtige Frauen wie Männer geben. Ansonsten, um den Eindruck der männlichen Unmoral erhärten zu können, würde ein gebundener Mann eher zu einer ungebundenen Frau gehen. Da aber die Gesamtzahl der gebundenen Männer und Frauen mathematisch etwa gleich sein muss, würde das bedeuten, ein gebundener Mann müsste jeweils zu Lasten der ungebundenen Männer mit mehreren ungebundenen Frauen koalieren, während deren Frauen daheim sitzen und nicht mit ungebundenen Männern kooperieren. Sonst würde das Mengenverhältnis nicht stimmen und die ungebundenen Frauen wären terminmäßig überfordert und die ungebundenen Männer unterfordert.
*etwas verwirrt meine Medizin nehme*