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Warum fällt es den Gutmenschen so schwer, eine tragbare Lösung unserer Probleme zu finden?

Fragwürdige Bevölkerungspolitik.


Freni,
in der von Bernd verlinkten Diskussion geht es offenbar
um eine Kritik an bevölkerungspolitischen Maßnahmen.

Mir gehen gewisse selbsternannte Bevölkerungsexperten
schon lange mit einem verlogenen Alarmismus auf den Wecker.

Diese falschen Propheten predigen seit Jahrzehnten, dass wir
hierzulande eine viel zu niedrige Geburtenrate haben,
und bei Beibehaltung dieser Verhältnisse in 30-50 Jahren
nicht genügend Arbeitskräfte haben werden,
um die anstehenden Aufgaben zu bewältigen.

In Wahrheit entwickelt sich aber nicht ein Mangel an
Arbeitskräften, sondern ein Mangel an Arbeitsplätzen.

In Österreich haben wir beispielsweise derzeit
rund 5-10 mal soviele Arbeitslose, wie vor 40 Jahren!

Im Gefolge einer ständig steigenden Automatisierung wird sich
dieser Trend der letzten 40 Jahre wohl auch nicht umkehren.

Dass steigende Automatisierung eine Verringerung des Bedarfes
an Arbeitskräften nach sich zieht, diesen Zusammenhang sollte
eigentlich jeder erkennen können, der bis 3 zählen kann.

Diese selbsternannten Bevölkerungsexperten
können anscheinend nicht bis 3 zählen.

Der Sermon dieser falschen Propheten entpuppt sich somit als eine
dummdreiste Propagandalüge im Dienste der Lohndumping-Mafia.


Das dringende Problem der Menschheit sind nicht zu niedrige
Geburtenraten bei uns, sondern viel zu hohe Geburtenraten
in Afrika, Asien und Lateinamerika.

Eine verantwortungsvolle Bevölkerungspolitik sollte deshalb
das Ziel verfolgen, in den erwähnten Regionen einerseits
das Bevölkerungswachstum zu bekämpfen, und andererseits für die
vorhandene Bevölkerung ausreichend Arbeitsplätze mit entsprechend
hohen sozialen, ökologischen und moralischen Standards zu schaffen;
flankiert von einer deutlichen Verbesserung des Bildungswesens,
des Gesundheitswesens und des Rechtswesens.

Diese Veränderungen bei bestmöglicher Beibehaltung
der jeweiligen kulturellen Eigenheiten herbeizuführen
ist zweifellos eine große Herausforderung.

Derzeit treibt jedoch eine skrupellose Clique
die Entwicklung in eine völlig falsche Richtung.

> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <


In Deutschland ist die Arbeitslosenzahl viel höher, aber man rechnet sich alles schön und reibt sich dann die Augen, wenn die Proteste ( Wutbürger) immer größer werden.

Gutmenschen fällt es dann schwer, Wutbürgern mit Pulle Bier zuzuhören. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
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In Deutschland ist die Arbeitslosenzahl viel höher, aber man rechnet sich alles schön und reibt sich dann die Augen, wenn die Proteste ( Wutbürger) immer größer werden.

Gutmenschen fällt es dann schwer, Wutbürgern mit Pulle Bier zuzuhören. :D
Warum sollen Gutmenschen besoffenen Schlechtmenschen zuhören?
 
Um der Politik zu sagen, was wirklich schief läuft.

Das hat doch mit dem, was die "Wutmenschen" brüllen nichts zu tun. Die haben doch die Lösung schon gefunden. Die Ausländer sind schuld. Oder glauben sie, die Ausländer nehmen Hartz IV, die hohen Mieten und die niedrigen Renten usw. mit wenn sie abgeschoben werden?
 
Das hat doch mit dem, was die "Wutmenschen" brüllen nichts zu tun. Die haben doch die Lösung schon gefunden. Die Ausländer sind schuld. Oder glauben sie, die Ausländer nehmen Hartz IV, die hohen Mieten und die niedrigen Renten usw. mit wenn sie abgeschoben werden?

Wer wütend ist, kann nicht sachlich bleiben, also zwecklos zu diskutieren.
Politik die Ursache mit Wirkung verwechselt, ist blödsinnig.
GuteMenschen üben sich in Geduld und klären auf.
 
Zuhören tun die meisten
Hinhören tun die wenigsten

Der erste Schritt vom Zuhören zum Hinhören, ist Aufhören (Aufhorchen).

Den Begriff "Bessermenschen" finde ich in diesem ganzen Zinnober hier eher geeignet.
Gibt genügend, die noch ein "Gut" besitzen, und denen wird in dieser Litanei sehr Unrecht getan...
 
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GuteMenschen üben sich in Geduld und klären auf.
Dann fangen wir doch gleich damit an, Ellemäuschen, wir sind doch die Guten.;)
Wenn es tatsächlich so ist, dass die Arbeitslosenzahlen viel höher sind als angegeben, was ist denn daran so schlimm? Diese Arbeitslosen leben nicht auf der Straße, sondern sind in Fortbildungs- oder Umschulungsmaßnahmen, die von der Arbeitsagentur finanziert werden, damit sie bessere Chancen am Arbeitsmarkt haben. Arbeitslosengeld bekommen sie trotzdem. Sie werden nur nicht in der Statistik als arbeitslos geführt, weil sie für die Dauer der Maßnahme nicht arbeitsuchend sind und für den Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen. Man rechnet also nichts schön, sondern berücksichtigt nur die Arbeitssuchenden.
Die Rechtspopulisten verdrehen nur die Tatsachen, um Stimmung zu machen.
 
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