Ich habe mich mal mit einem Moslem darüber unterhalten, warum der Islam den Verzehr von Schweinefleisch ächtet.
Er sagte mir, dass das Schwein im Islam als unreines Tier angesehen und sehr schnell faulig wird.
Eigentlich müssen sich auch Chrosten daran halten, denn der Namensgeber des Christentums hat laut Matth. 5, 17-19 gefordert, alle Gesetze und selbst geringsten Gebote, die Gott den Propheten gegeben haben soll, bis zum Vergehen der Erde einzuhalten. Der Grund für das Schweinefleischverbot steht nämlich auch in der Bibel in den Büchern Mose, der Thora, auf die sich auch Mohammed bezogen hat:
„Alles, was gespaltene Hufe hat, und zwar wirklich aufgespaltene Hufe, und was wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. Nur diese von den wiederkäuenden und von denen, die gespaltene Hufe haben, dürft ihr nicht essen: das Kamel, denn es käut wieder, aber gespaltene Hufe hat es nicht: unrein soll es euch sein; den Klippdachs, denn er käut wieder, aber er hat keine gespaltenen Hufe: unrein soll er euch sein; den Hasen, denn er käut wieder, aber er hat keine gespaltenen Hufe: unrein soll er euch sein; das Schwein, denn es hat gespaltene Hufe, und zwar wirklich aufgespaltene Hufe, aber es käut nicht wieder: unrein soll es euch sein. Von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen und ihr Aas nicht berühren; unrein sollen sie euch sein.“ (3. Mos. 11, 3-7)
Zu den Zeiten Moses, wo es keine Kühlschränke gab und Schweinefleisch oft durch Trichinen belastet war, half dieses Gebot wohl dabei, Schaden abzuwenden. Genau so, wie die Beschneidung in einer Gegend nicht sinnlos war, wo es kaum Wasser zum Waschen gab, um Entzündungen unter der Vorhaut zu verhindern. Aber wer unbedingt im Jetzt noch einen Gott anbeten will, dessen Gesetze laut 2. Mos. 22, 19 das Töten der Menschen verlangen, die anderen Göttern geopfert haben, wie das ja auch in der Bibel als Gesetz Gottes steht, das laut Jesus bis zum Vergehen der Erde nicht aufgelöst werden sollte, der glaubt eben nur das, was ihm vorteilhaft erscheint ;-)