Egocentauri
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Kommt er noch? Oder war er schon da? In der Messias-Frage unterscheiden sich Christen und Juden sehr. Christen halten Jesus von Nazareth für den Messias. Die allermeisten Juden dagegen hoffen auf den Erlöser in der Zukunft.
Eines ist sicher: König David wurde gesalbt. Und vor ihm König Saul. Als Zeichen der Königswürde. Propheten verliehen die Würde in Gottes Auftrag. Der Messias ist der Gesalbte: Die Wortbedeutung ist so ziemlich das einzige, worüber sich Christen und Juden in Sachen Messias einig sind.
Tzoref: „Das Wort ‚Messias‘ ist eigentlich ein Adjektiv: ein Gesalbter. In biblischen Zeiten wurden Könige gesalbt oder Priester, an einer Stelle wird von einem gesalbten Propheten berichtet. Es war einfach Teil eines Einsetzungsprozesses innerhalb der monarchischen Strukturen von Königen, Priestern und Tempel.“
Markschies: „Im babylonischen Exil entsteht die Hoffnung, dass es mit dem Land Israel, mit dem Volk Israel nicht aus ist, sondern dass Gott einen Retter schickt, einen verheißenen. Und der heißt der Gesalbte – Meschiach, Messias, griechisch: Christus.“
Das babylonische Exil: Das war die traumatische Erfahrung im 6. Jahrhundert vor unserer Zeit, als die Eigenstaatlichkeit verloren ging und große Teile der Bevölkerung zwangsweise umgesiedelt wurden. In dieser Zeit der Machtlosigkeit träumten die Judäer von einem Retter, einem König, von einem wie König David.
Eines ist sicher: König David wurde gesalbt. Und vor ihm König Saul. Als Zeichen der Königswürde. Propheten verliehen die Würde in Gottes Auftrag. Der Messias ist der Gesalbte: Die Wortbedeutung ist so ziemlich das einzige, worüber sich Christen und Juden in Sachen Messias einig sind.
Tzoref: „Das Wort ‚Messias‘ ist eigentlich ein Adjektiv: ein Gesalbter. In biblischen Zeiten wurden Könige gesalbt oder Priester, an einer Stelle wird von einem gesalbten Propheten berichtet. Es war einfach Teil eines Einsetzungsprozesses innerhalb der monarchischen Strukturen von Königen, Priestern und Tempel.“
Markschies: „Im babylonischen Exil entsteht die Hoffnung, dass es mit dem Land Israel, mit dem Volk Israel nicht aus ist, sondern dass Gott einen Retter schickt, einen verheißenen. Und der heißt der Gesalbte – Meschiach, Messias, griechisch: Christus.“
Das babylonische Exil: Das war die traumatische Erfahrung im 6. Jahrhundert vor unserer Zeit, als die Eigenstaatlichkeit verloren ging und große Teile der Bevölkerung zwangsweise umgesiedelt wurden. In dieser Zeit der Machtlosigkeit träumten die Judäer von einem Retter, einem König, von einem wie König David.