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Wahrlich Animalisches ... (I)

AW: Wahrlich Animalisches ... (I)

Eine wahre Geschichte

Es ist so schön nah der Natur und einem Wald zu leben,
Doch gibt es auch dadurch manch Ärgerliches eben
Denn es besucht mich auf der Loggia wiederholt,
Ein Vogel der sich manche Freiheit dabei rausholt -

Wie es sich auch im Menschenleben so gehört,
Gibt dieser Vogel dabei ab seine Visitenkarte -
Der Körperteil der dieses tut – das find ich unerhört,
Schon wieder grade jetzt ich auf die Spuren starrte...
:weinen2:
Denn die Visitenkarte, die ist lila jetzt zurzeit
Auch scheint mir dieser Vogel sie abzugeben jederzeit bereit
Nur eins scheint mir uns beide innigst zu vereinen:
Die Liebe zu den Blaubeeren die kann man nicht verneinen…

Die Frage bleibt: ob diesen unsichtbaren Vogel mir der Platti schickt?
Die Handschrift lässt mich dieses ja vermuten…
Dann geht nun meine Bitte an den Bauern - und ich tu’s geknickt:
Mit Beeren andrer Farbe jetzt zu füttern mal den Guten…

:eek:

 
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AW: Wahrlich Animalisches ... (I)

Eine wahre Geschichte

Es ist so schön nah der Natur und einem Wald zu leben,
Doch gibt es auch dadurch manch Ärgerliches eben
Denn es besucht mich auf der Loggia wiederholt,
Ein Vogel der sich manche Freiheit dabei rausholt -

Wie es sich auch im Menschenleben so gehört,
Gibt dieser Vogel dabei ab seine Visitenkarte -
Der Körperteil der dieses tut – das find ich unerhört,
Schon wieder grade jetzt ich auf die Spuren starrte...
:weinen2:
Denn die Visitenkarte, die ist lila jetzt zurzeit
Auch scheint mir dieser Vogel sie abzugeben jederzeit bereit
Nur eins scheint mir uns beide innigst zu vereinen:
Die Liebe zu den Blaubeeren die kann man nicht verneinen…

Die Frage bleibt: ob diesen unsichtbaren Vogel mir der Platti schickt?
Die Handschrift lässt mich dieses ja vermuten…
Dann geht nun meine Bitte an den Bauern - und ich tu’s geknickt:
Mit Beeren andrer Farbe jetzt zu füttern mal den Guten…

:eek:


Oh Miri, gut wird alles enden,
Du tatest gut, Dich abzuwenden
von diesem Vogel hin zu mir,
ich füttre dieses Vogeltier
derzeit in meinem Schrebergarten
und lehr ihn, mit Visitenkarten
bei Damen auf der Hut zu sein.
Er ist ein Vogel und kein Schwein,
drum pickt er bei mir jetzt Holunder
und äussert sich, oh welch ein Wunder,
nach hinten raus nur dunkelrot,
fürwahr ein hübscher Vogelkot.
Ich werd ihn bitten, diesen Süssen,
Dich herzlich von mir bald zu grüssen.
 
AW: Wahrlich Animalisches ... (I)

Oh Miri, gut wird alles enden,
Du tatest gut, Dich abzuwenden
von diesem Vogel hin zu mir,
ich füttre dieses Vogeltier
derzeit in meinem Schrebergarten
und lehr ihn, mit Visitenkarten
bei Damen auf der Hut zu sein.
Er ist ein Vogel und kein Schwein,
drum pickt er bei mir jetzt Holunder
und äussert sich, oh welch ein Wunder,
nach hinten raus nur dunkelrot,
fürwahr ein hübscher Vogelkot.
Ich werd ihn bitten, diesen Süssen,
Dich herzlich von mir bald zu grüssen.

Fortsetzung der Geschichte: die Feder

Und es geschah wirklich ein Wunder
Denn dieser Vogel, trotz der vielen Holunder,
Besuchte mich erneut heut Morgen
Doch scheint’s ich sei befreit von jenen bunten Sorgen:

Was er heut hinterließ – war eine Feder
Und solch eine hat nicht gerade jeder,
So wurde es nun deutlich: der Gast ist eine Elster
Und ich muss zugeben: von uns beiden die schnellste(r)

Sie war schon weg, man hörte noch ein leises Flattern
Doch konnte sie diesmal auch nix ergattern,
Denn abgeräumt war diesmal ja mein Tisch
Und zugegeben: bei mir ist das ein wenig atypisch…

Dass diese Elster trotzdem eine Feder hinterließ
Bei mir auf wahre Dankbarkeit dann stieß
Von nun an – nur wenn sie sich nicht wieder mal vergisst,
Sie damit rechnen kann: bei mir sie Stopfendes doch frisst.

:jump6:

 
AW: Wahrlich Animalisches ... (I)

Fortsetzung der Geschichte: die Feder

Und es geschah wirklich ein Wunder
Denn dieser Vogel, trotz der vielen Holunder,
Besuchte mich erneut heut Morgen
Doch scheint’s ich sei befreit von jenen bunten Sorgen:

Was er heut hinterließ – war eine Feder
Und solch eine hat nicht gerade jeder,
So wurde es nun deutlich: der Gast ist eine Elster
Und ich muss zugeben: von uns beiden die schnellste(r)

Sie war schon weg, man hörte noch ein leises Flattern
Doch konnte sie diesmal auch nix ergattern,
Denn abgeräumt war diesmal ja mein Tisch
Und zugegeben: bei mir ist das ein wenig atypisch…

Dass diese Elster trotzdem eine Feder hinterließ
Bei mir auf wahre Dankbarkeit dann stieß
Von nun an – nur wenn sie sich nicht wieder mal vergisst,
Sie damit rechnen kann: bei mir sie Stopfendes doch frisst.

:jump6:


Ach Miriam, es weiß doch jeder,
aus welcher Ecke diese Feder.
Der Vogel brachte sie von Platte,
der leider keine Zeit 'für hatte.

Sie sollte dir ein Zeichen sein,
dass er an Vogel hat, an klein'n.
Und dass die Feder eine weiße,
heißt, dass er Stil hat, nicht nur Schafe.
was sonst

:nudelwalk :nudelwalk Ich weiß, das hab ich mir jetzt eingehandelt :autsch: :autsch:
 
AW: Wahrlich Animalisches ... (I)

Ach Miriam, es weiß doch jeder,
aus welcher Ecke diese Feder.
Der Vogel brachte sie von Platte,
der leider keine Zeit 'für hatte.

Sie sollte dir ein Zeichen sein,
dass er an Vogel hat, an klein'n.
Und dass die Feder eine weiße,
heißt, dass er Stil hat, nicht nur Schafe.
was sonst

:nudelwalk :nudelwalk Ich weiß, das hab ich mir jetzt eingehandelt :autsch: :autsch:

Und dies zeigt wiedermal, dass man mit Eleganz
Mitmachen kann – fast jeden Tanz
Hauptsächlich bringen die zwei letzten Verse den Beweis,
Dass man dem Gegenüber nicht muss bieten immer Duftendes…

:schnl:

 
AW: Wahrlich Animalisches ... (I)

Was ihr sagt, das finde ich glatt
heut Morgen nur tierisch und platt.
Der Platte wiegt sich noch im Bette
als eine so Art Amorrette.

Gefüllt mit den Federn von Enten
schaffts Bett ihm die wohlig Ambienten,
wie Landwirte dies nun mal brauchen,
bevor sie auf Felder rauf krauchen.

Des Vogels bettlichtweißer Flaum
erhebt, das Gewicht merkt man kaum,
den Menschen, um ihn zu verwöhnt,
in dichterisch schwebende Höhn.

passt auch unter Lyrik
nicht ....
 
AW: Wahrlich Animalisches ... (I)

Was ihr sagt, das finde ich glatt
heut Morgen nur tierisch und platt.
Der Platte wiegt sich noch im Bette
als eine so Art Amorrette.

Gefüllt mit den Federn von Enten
schaffts Bett ihm die wohlig Ambienten,
wie Landwirte dies nun mal brauchen,
bevor sie auf Felder rauf krauchen.

Des Vogels bettlichtweißer Flaum
erhebt, das Gewicht merkt man kaum,
den Menschen, um ihn zu verwöhnt,
in dichterisch schwebende Höhn.

passt auch unter Lyrik
nicht ....

Der Bauer aus dem Bettchen kriecht,
in dem noch seine Hulda liecht,
und eilt zum Pflug, schon reichlich spat,
das ist der Pfluch der bösen Tat.

Und es begleiten ihn viel Fliegen,
die sich im Morgenwinde wiegen,
der Bauer wiegt sich in den Hüften,
begleitet von bizarren Düften.

Und in der ganz entlegnen Ecke
da findet er auch seine Egge
und eggt damit beständig an,
der arme alte Bauersmann.
 
AW: Wahrlich Animalisches ... (I)

Der Mensch kann Motten gar nicht leiden
und schlägt nach ihnen wie besessen,
dabei sind Motten doch bescheiden,
weil sie ausschliesslich Löcher fressen.

Hingegen schätzt der Frosch die Motte,
was durchaus tröstlich wär',
nur leider hat er die Marotte:
Er schätzt sie zum Verzehr.

Die Motte selber aber stürzt,
voll Leidenschaft ins Licht,
was dann ihr Leben stark verkürzt,
den Menschen kümmert's nicht.

Der Frosch jedoch ist gar nicht froh,
wenn Motten das passiert,
er mag sie gerne, wenn sie roh,
doch nicht, wenn sie grilliert.

Dies alles zeigt uns wunderbar,
und deutlich, wie ich find'
dass Frosch und Mensch doch ziemlich klar
auch unterschiedlich sind.

 
AW: Wahrlich Animalisches ... (I)

Der Mensch kann Motten gar nicht leiden
und schlägt nach ihnen wie besessen,
dabei sind Motten doch bescheiden,
weil sie ausschliesslich Löcher fressen.

Hingegen schätzt der Frosch die Motte,
was durchaus tröstlich wär',
nur leider hat er die Marotte:
Er schätzt sie zum Verzehr.

Die Motte selber aber stürzt,
voll Leidenschaft ins Licht,
was dann ihr Leben stark verkürzt,
den Menschen kümmert's nicht.

Der Frosch jedoch ist gar nicht froh,
wenn Motten das passiert,
er mag sie gerne, wenn sie roh,
doch nicht, wenn sie grilliert.

Dies alles zeigt uns wunderbar,
und deutlich, wie ich find'
dass Frosch und Mensch doch ziemlich klar
auch unterschiedlich sind.

Es gab da mal so eine Motte,
die liebte eine HEXALOTTE.
Doch diese tat ihr gar nicht gut,
sie starb an ihr, auch ihre Brut.

So dockt denn auch so mancher Mann
an einem flotten Weibchen an
und scheidet deshalb aus dem Leben,
merkt euch, ihr Leut', so ist das eben.
 
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noch ein Mottengedicht

Es gab da noch 'ne andre Motte,
weil's reimt, nenn' ich sie mal Charlotte,
die landete, nichts Böses im Sinne,
im feinen Netz einer Kreuzspinne.
Charlotte dacht': Jetzt ist es aus!
Jetzt werde ich zum Spinnenschmaus!

:haare:

Die Spinne aber, exemplarisch,
ernährte sich rein vegetarisch
und statt die Opfer zu verzehren,
wollt sie zum Bess'ren sie bekehren,
auf dass fortan jedes Insekt
wandle von Sünde unbefleckt.

:engel2:

"Schwör ab der Gier nach schnöder Wolle,
iss leber 'ne Kartoffelknolle!
Sollst Mottenkugeln auch entsagen,
weil diese auf den Magen schlagen
und deinen klaren Geist dir trüben,
zudem sollst du Verzicht auch üben,
zu stürzen dich in jedes Licht,
auch wenn's deiner Natur entspricht!"

:megaphon:

Charlotte, tief beeindruckt ging
nach dieser Predigt fort und fing
sogleich ihr neues Leben an,
fand bald auch einen netten Mann,
bekam dreihundert Kinder, die
sie fromm erzog und irgendwie
entstanden nach vier Generationen
bei Motten neue Traditionen.

:o

Man sagt, der Segen käm von oben,
doch sollt' man auch die Spinne loben
und ihr auf die acht Schultern klopfen,
weil Motten seitdem Löcher stopfen.

:danke:
 
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