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Wahrlich Animalisches ... (I)

AW: Wahrlich Animalisches ... (I)

Ela67 schrieb:
Der Wolkenhund

Ich lieg im Gras und Wolkenschafe
ziehn vom Wind gescheucht
weit über mir von West nach Ost,
recht eilig, wie mich deucht.

Und gleich dahinter schwimmt ein grosses
Wolkenkrokodil.
Jagt es die Schafe? Nein ich glaub
es hat ein andres Ziel.

Und ist das etwa ein Kamel,
das dort gemütlich schreitet?
Ach nein, es ist ein Dromedar,
wird von nem Hund begleitet.

Der Hund sieht aus als hebe er
sein linkes Hinterbein,
doch dann denk ich, dass sowas ja
im Grunde nicht kann sein.

Da klatscht ein dicker Tropfen mir
grad mitten ins Portrait,
ein zweiter, dritter und ich glaub,
dass ich jetzt besser geh.

Durchnässt bis auf die Knochen komme
ich zuhause an
und weiss jetzt, dass man Wolkenhunden
nicht recht trauen kann.

:regen:​
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Das ist ja eine wunderschöne Geschichte.
Glückwunsch und vielen Dank Ela!
 
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Ich sah einmal in einem Baum
ein kleines Einerl sitzen.
Der Baum war kahl und kalte die Luft.
Das Einerl war am schwitzen.

Es legte plötzlich ein, zwei drei
ein unscheinbares kleines Ei.
So wie es sich gehört,
wenn man auf Nachwuchs schwört.

Das Einerl flog von dannen,
weg von den kahlen Tannen.
Zurück blieb als Wortklauberei
ein wirklich fades Einerlei.​
 
AW: Wahrlich Animalisches ... (I)

wort-schatz schrieb:
Ich sah einmal in einem Baum
ein kleines Einerl sitzen.
Der Baum war kahl und kalte die Luft.
Das Einerl war am schwitzen.

Es legte plötzlich ein, zwei drei
ein unscheinbares kleines Ei.
So wie es sich gehört,
wenn man auf Nachwuchs schwört.

Das Einerl flog von dannen,
weg von den kahlen Tannen.
Zurück blieb als Wortklauberei
ein wirklich fades Einerlei.​
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Doch in dem Einerlei da fing es plötzlich an
Zu hämmern und zu klopfen
Wer weiß was das sein kann?
Dann fing es an zu tropfen…

…und aus dem Einerlei da schlüpfen
Fangen auch gleich dann an zu hüpfen
Zwei Einerl - und nach Wort-schatz fragen,
Weil er ihr Vater sei – sie sagen…​
 
AW: Wahrlich Animalisches ... (I)

Miriam schrieb:
Doch in dem Einerlei da fing es plötzlich an
Zu hämmern und zu klopfen
Wer weiß was das sein kann?
Dann fing es an zu tropfen…

…und aus dem Einerlei da schlüpfen
Fangen auch gleich dann an zu hüpfen
Zwei Einerl - und nach Wort-schatz fragen,
Weil er ihr Vater sei – sie sagen…​
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Spricht man dann vielleicht einwandfrei
von einem neuen Zweierlei?
Gar könnt man Dreierlei dann sagen,
würd's Einerl dann vielleicht noch wagen
zum Zweierlei zurück zu kommen?

Ich fühl mich irgendwie benommen .....​
 
AW: Wahrlich Animalisches ... (I)

Ela67 schrieb:
Bitte, bitte, allerliebster wort-schatz
zum Dank kriegst du nen dicken Schmatz! :kuss1:

(Und jetzt hoffe ich, dass Deine Krokodilstränen rasch trocknen!)
:D
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Dein Schmatz an wort-schatz ist verschwendet,
Du solltest ihn dem Bauern geben,
denn wort-schatz hat mich oft geschändet,
ich lass ihn dennoch weiter leben.

Ich komm Dir, Ela, animalisch
und sende Dir den ersten Kuss,
und wort-schatz brüllt ganz infernalisch,
für mich ist das ein Hochgenuss.

Du Ela kannst so herrlich dichten,
kannst dichten fast zu jedem Zweck,
kannst Du es mal so richten,
dass Du mir dichtest ab mein Leck?

(Frage: Kann eine Dame "herrlich" dichten oder muss es hier "dämlich" heissen?
 
AW: Wahrlich Animalisches ... (I)

Kleine Hufeisennase gegen Waldschlösschenbrücke


Mit ihrer Hufeisennase – auch wenn klein
Gelang es dieser Fledermaus allein,
Den Bau der Waldschlösschenbrücke zu stoppen
So einen Sieg kann keiner mehr hier toppen!

Sie wird nicht mehr gebaut die Brücke,
Dies wäre ja geworden zu ner Tücke
Für unsre kleine Hufeisigennasen Fledermaus
Das hätte für sie ja bedeutet den Garaus…

Womit sich doch beweist, dass es nicht Aberglaube,
Wenn einer sagt: das Hufeisen – das bringe Glück -
Dreh einfach selber an der Glückesschraube,
Auch wenn dies nicht verbunden ist mit einer Brück.

:maus: <--------kleine Verandte? :nein:​

http://www.spiegel.de/img/0,1020,939557,00.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wahrlich Animalisches ... (I)

Zitat von Plattbauer
Bei meinem "Niveau" weiss man nie-wo man dran ist.
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ja, siehst du, Platti und genau deswegen weiss ich halt auch nie so richtig, wie ich deine Komplimente verstehen soll... Bin eben nur eine naive Stadtpflanze und verstehe wenig von der komplexen Ausdrucksweise der Landbevölkerung. Dennoch danke ich dir und freue mich sehr, dass du mich zu einem kleinen Gedankenspiel inspiriert hast. :kuss1:


Das Nie

Das kleine Tierchen namens Nie,
das ist ein wirklich drollig Vieh,
spitzohrig, flauschig, grün und schlau,
mit Augen gross und himmelblau,
entzückt es jeden, der es sieht,
was jedoch leider nie geschieht,
denn schon sein Name deutet an,
dass man das Nie nie sehen kann,
weshalb manch einer widerspricht
und meint: Dies Wesen gibt es nicht!
Das finde ich zwar sehr gemein,
doch geb ich zu: Es kann schon sein...​
 
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AW: Wahrlich Animalisches ... (I)

Ela67 schrieb:
ja, siehst du, Platti und genau deswegen weiss ich halt auch nie so richtig, wie ich deine Komplimente verstehen soll... Bin eben nur eine naive Stadtpflanze und verstehe wenig von der komplexen Ausdrucksweise der Landbevölkerung. Dennoch danke ich dir und freue mich sehr, dass du mich zu einem kleinen Gedankenspiel inspiriert hast. :kuss1:


Das Nie

Das kleine Tierchen namens Nie,
das ist ein wirklich drollig Vieh,
spitzohrig, flauschig, grün und schlau,
mit Augen gross und himmelblau,
entzückt es jeden, der es sieht,
was jedoch leider nie geschieht,
denn schon sein Name deutet an,
dass man das Nie nie sehen kann,
weshalb manch einer widerspricht
und meint: Dies Wesen gibt es nicht!
Das finde ich zwar sehr gemein,
doch geb ich zu: Es kann schon sein...​
Zum Vergrößern anklicken....

Ganz sicher gibt's das Tierchen Nie,
es reicht mir grad mal bis zum Knie,
ist ausgewachsen die Kanaille,
dann geht sie mir bis an die Taille.

Es hat zwei Flügel, ziemlich lang,
und hockt gern auf dem Nie-dergang
und lässt sie nie-mals nie-vellieren
und mit Tagescreme beschmieren.

Man hört es oftmals heftig nie-sen,
es liebt die frisch betauten Wiesen,
hält sich mit seinen Krallen fest,
an allem, was nicht nie-t und nagelfest.

Nie wollt ich dies Tierchen missen,
grad jetzt hockt es auf meinem Kissen
und spricht die nie-derdeutsche Sprache,
liest Friedrich Nie-tzsche auf dem Dache.
 
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