Zeilinger
Well-Known Member
- Registriert
- 22. Mai 2004
- Beiträge
- 16.499
AW: Wahlrecht - warum nicht auch die bevorzugte Koalition wählen ?
Der einzige Mehraufwand vor der Wahl wäre, dass man auf dem Wahlzettel ein zusätzliches Kästchen vorsehen müsste (für einen geübten Setzer eine Arbeit von einer Viertelstunde). Nach der Wahl müsste - falls keiner der Parteien eine absolute Mehrheit hat - noch einmal gezählt werden. Die Partei mit der relativen Mehrheit stellt den Bundeskanzler.
Liebe Grüße
Zeili
Die Parteien bräuchten vor der Wahl noch gar nicht verhandeln; "nur" der Wähler müsste zusätzlich nachdenken, welche Koalition er sich wünschen würde, gewinnt seine Partei keine absolute Mehrheit.wie lange würde eigentlich die Verhandlungen der potentiellen Koalitionäre dauern? Starten diese nach der Wahl, verhandeln gleich nur jene die auch wollen bzw. kann man gleich überlegen ob es eine 2er oder 3er-Koalition sein muss, vor der Wahl weiss das keiner.
Wie gesagt, es sind vor der Wahl keine Sondierungen von seiten der Parteien nötig; die grundsätzliche Entscheidung einer - allenfalls nötigen Koalitionsregierung - träfe auch der Wähler.Der Zeitaufwand für solche Sondierungen/Klärungen vor der Wahl wäre doch ungleich grösser als danach - allein deswegen ist es undenkbar, gleich die Koalition zu wählen.
Der einzige Mehraufwand vor der Wahl wäre, dass man auf dem Wahlzettel ein zusätzliches Kästchen vorsehen müsste (für einen geübten Setzer eine Arbeit von einer Viertelstunde). Nach der Wahl müsste - falls keiner der Parteien eine absolute Mehrheit hat - noch einmal gezählt werden. Die Partei mit der relativen Mehrheit stellt den Bundeskanzler.
Liebe Grüße
Zeili