Das sog. "Wahlvolk" ist derzeit nur auf Wien beschränkt.
Klar, aber wenn Strache schon "daheim" abstinkt, was erwartest du dir von Restösterreich ?
Die Finanzierung durch die Partei wurde ihm zum Verhängnis und da wirds noch spannend, wie eine allf. Anklage (gegen ihn und seine angeblichen Parteifreunde) bzw. Verurteilung ausgehen wird. Offensichtlich gab es in der Partei genügend "Ratten" (Beschützer, Kassier, Belegbeschaffer, Kassenprüfer mit Entlastung) oder haben sich die erst jetzt zusammen getan?
Nebenbemerkung: Bibi hat sogar nach konkreter Anklage kandidiert und sich mit seinen politischen Gegner die Macht aufgeteilt...
Nun, Führerparteien basieren nicht auf Solidarität und Vertrauen, sondern auf Zweckgemeinschaft und Speichellecken.
Daher zielen solche Parteien nicht auf solidarische und vertrauenvolle Wähler ab, sondern vermehrt auf jene, die am Besten ein
generelles Misstrauen und Rücksichtslosigkeit aufweisen. Natürlich ist es in der Partei bei der Persönlichkeitsstruktur der Funktionäre
dann auch nicht anders. In der Folge schwören alle auf "ihren HC", aber wenn der einmal angeschlagen ist, wird die Führerfigur schnellstens
fallen gelassen und sich selbst tunlichst reingewaschen. Das war abzusehen, und ist auch so passiert.
Dass Strache aber angeschlagen war, ist nicht die Schuld der FPÖ, sondern liegt an ihm selbst und seinen Umtrieben.
Ich bin überzeugt, dass es in der FPÖ viele weitere Straches und Möchtegernstraches gibt, aber wer nach einem Banküberfall im Gefängnis landet,
soll die Schuld seiner Haft nicht bei der Polizei, der Justiz oder seinen Komplizen suchen.