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Vor 75 Jahren ...

AW: Vor 75 Jahren ...

Hallo Marina!

Leider bin ich zum Zitieren zu blöd, verzeih´ aber, wenn ich berichtige, es war nicht Göring, sondern der Feigling Himmler, der den Ruhmesblatt-Ausspruch getätigt hat.
Dem war extrem wichtig, dass jedes KZ sein Vorzeige-Kräutergärtlein hatte.
Außerdem war er ein Mystik-Spinner par excellence.

O Gott, was waren das für Leute!

Hitler: medikamentensüchtig, medikamentös völlig abhängig von seinem extrem unsympathischen Leibarzt Dr. Morell
Göring: morphiumsüchtig, fress-, geltungssüchtig, Phantasie-Uniformträger, dabei brutal bis zum geht nicht mehr als preußischer Innenminister in den Anfängen des Dritten Reiches
Goebbels: notgeil, Besetzungscouchmachthaber, Lügenbold
Dr. Ley: Reichstrunkenbold
Heydrich: Bestie, Sportkanone und schwerer Trinker in einem
Ribbentrop: eitel, unfähig bis völlig daneben, konnte nicht einmal den Namen Winston Churchills richtig schreiben (wirklich!) und war trotzdem Außenminister

Bevor es zu umfangreich wird, Hitler herrschte nach dem antiken Prinzip divide et impera und ließ seine Paladine gern untereinander streiten um dann dem Gesocks immer wieder neue Anweisungen geben zu können.

Jetzt:

Menschen dieses Schlages gibt es heute sicher auch, zumindest vergleichbare mit der zweiten Ebene der Nazis.
Einen neuen Hitler sehe ich Gott sei Dank jedoch derzeit nirgends.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
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AW: Vor 75 Jahren ...

Ich stimme den bisherigen Beitragsschreibern zu.

Das sind mMn ganz neue Aspekte, wo eine zukünftige Bedrohung herkommen wird. Wenn wir die Greuel des Dritten Reichs nicht vergessen dürfen, so dürfen wir darüberhinaus auf gar keinen Fall vergessen, dass alte Greuel sicher in einem neuen Gewand auftreten werden.
Wir sollten mMn die vielen kleinen Veränderungen in Richtung Demokratiebeschränkung "aus Sicherheitsgründen" sehr sehr skeptisch und aufmerksam beobachten und nicht einfach so hinnehmen. Die kleinen Schrittchen (manchmal sind es auch größere, wie die Überwachung der Telefongespräche von Terrorverdächtigen) könnten jetzt harmlos wirken, aber im Zusammenhang mit diktatorischen Absichten eines ehrgeizigen Politikers zu einem raschen Kippen beitragen.

:blume1:


JAAAAAAAAAAAAAAAA .... das ist es !
 
AW: Vor 75 Jahren ...

....
O Gott, was waren das für Leute!
[....]
Menschen dieses Schlages gibt es heute sicher auch, zumindest vergleichbare mit der zweiten Ebene der Nazis.
Einen neuen Hitler sehe ich Gott sei Dank jedoch derzeit nirgends.
....

Hallo Raphael!

Wusste man das alles schon, bevor Hitler an die Macht kam? Oder kam das erst zutage, als man rückblickend erforschte, wie denn das alles bloß nur geschehen hatte können?
 
AW: Vor 75 Jahren ...

Hallo Raphael, du hast natürlich recht, es war Himmler. Aber von wegen "zum Zitieren zu blöd", das trifft auf mich mindestens genauso zu, denn glaub nur nicht, ich hätte das auswendig zitiert, so schlau bin ich denn doch nicht. :)
Und von Geschichte verstehst du allemal mehr als ich.

Die Bedenken von Lilith teile ich übrigens und sehe die Gefahr ganz genauso. Es ist haarsträubend, was inzwischen den Bürgern zugemutet wird an Überwachungsmaßnahmen. Dagegen war die Stasi ja schon fast harmlos. Im Grunde genommen hat das mit einem Rechtsstaat nicht mehr viel zu tun, der wird immer mehr ausgehöhlt. Und die meisten nehmen es einfach hin nach dem Motto: Ich hab ja nichts zu verbergen.
 
AW: Vor 75 Jahren ...

Hallo Raphael!

Wusste man das alles schon, bevor Hitler an die Macht kam? Oder kam das erst zutage, als man rückblickend erforschte, wie denn das alles bloß nur geschehen hatte können?

Man hätte jedenfalls eine Menge, wenn nicht gar das Wesentliche, wissen können:
"Mein Kampf" hatte Hitler schon vor seiner Machtergreifung geschrieben. Den wohl am wenigsten gelesenen Bestseller aller Zeiten...

Und es wird einem schwindlig, wenn man bedenkt, daß Hitler nach dem Kahr Putsch in München trotz Hochverrats vom Gericht mit derartiger Milde behandelt wurde. Deshalb, weil es auch heute mehr und mehr vorkommt, daß wir uns immer noch schwer tun, gerade die neue Rechte als das zu sehen, was sie ist. Warum pult sich Hessenkoch gerade die Ausländer für seine neuerliche Kampagne heraus, nimmt aber gar keinen Bezug auf die permanenten Gewalttaten rechter Schläger. Kommt dies an den Stammtischen, an denen er hofft, für sein Gewäsch die Stimmen zu bekommen, vielleicht nicht so gut an?

@Marianne: Stimme völlig mit Dir überein. Und auch wenn alles in der Tat so banal ist, wie die Beiträge hier auch in ihrer Eintracht deutlich machen, darf nicht übersehen werden, daß die Trägheit auch heute da ist. Und die Unlust, die Dinge überhaupt zu sehen, geschweige denn dagegen einzutreten. Diejenigen, die sich ernsthaft mit der Rechten anlegen, können auf Hilfe aus der Bevölkerung (oft nicht einmal auf Hilfe seitens des Staates und seiner Gewalten) kaum hoffen und begeben sich durchaus in sehr gefährliche und auch einsame Situationen.

Gruß
Zwetsche
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Vor 75 Jahren ...

Warum pult sich Hessenkoch gerade die Ausländer für seine neuerliche Kampagne heraus, nimmt aber gar keinen Bezug auf die permanenten Gewalttaten rechter Schläger. Kommt dies an den Stammtischen, an denen er hofft, für sein Gewäsch die Stimmen zu bekommen, vielleicht nicht so gut an?

Zwetsche

Das trifft den Kern. Die gleichen Leute, die Kochs Kampagne zujubeln, verteidigen die rechten Schläger bei deren Anschlägen. Als die Geschichte in Mügeln passierte, wo rechte Schläger auf Inder einprügelten, so dass sie sich in eine Cafeteria flüchten mussten, lautete "Volkes Stimme", dass die Inder provoziert hatten und selber schuld waren. In solchen Fällen kann man die Reinwaschaktionen regelmäßig voraussehen, und sie treten auch erwartungsgemäß regelmäßig ein. Wenn ein umgekehrter Fall eintritt, dass Prügeleien von Ausländern angezettelt werden, kann man eine Woche lang auf der Blödzeitung eine Schlagzeile darüber lesen, und es wird über neue Gesetze debattiert, statt die vorhandenen richtig anzuwenden.
 
AW: Vor 75 Jahren ...

Raphael schrieb:
O Gott, was waren das für Leute!

Hitler: medikamentensüchtig, medikamentös völlig abhängig von seinem extrem unsympathischen Leibarzt Dr. Morell
Göring: morphiumsüchtig, fress-, geltungssüchtig, Phantasie-Uniformträger, dabei brutal bis zum geht nicht mehr als preußischer Innenminister in den Anfängen des Dritten Reiches
Goebbels: notgeil, Besetzungscouchmachthaber, Lügenbold
Dr. Ley: Reichstrunkenbold
Heydrich: Bestie, Sportkanone und schwerer Trinker in einem
Ribbentrop: eitel, unfähig bis völlig daneben, konnte nicht einmal den Namen Winston Churchills richtig schreiben (wirklich!) und war trotzdem Außenminister

Na ja, so einfach war das eben nicht, diese Menschen (fällt zwar schwer sie so zu nennen!) hatten auch andere Seiten, und für die meisten aus ihrer Umgebung war es schwer zu unterscheiden zwischen denjenigen der er privat war – und seine verheerende Rolle im Dritten Reich. Darin lag auch eine der großen Gefahren dieser Zeit.

Ich erwähnte schon einige Male Thomas Harlan dem wir so vieles zu verdanken haben in Bezug auf Aufdeckung dessen was sich eigentlich im Dritten Reich abgespielt hat – und was man sich so lange, nach dem Krieg bemühte, zu verdecken, zu verleugnen.
Ich würde es auch nennen: die Fakten hinter den sichtbaren Fakten aufzudecken. Vielleicht schreibe ich später noch mehr dazu.

Thomas Harlan ist der Sohn des Filmemachers Veit Harlan, der den verheerenden Film "Jud Süß" gedreht hat, das hat sein Leben und sein Werk geprägt.
Aber in Bezug auf das Zitat von Raphael, fiel mir ein wie Thomas Harlan, damals ein kluger Heranwachsender, Goebbels beschreibt.

Zitat aus dem Buch "Thomas Harlan – das Gesicht deines Feindes – Ein Deutsches Leben von Jean-Pierre Stephan"*

Das Buch ist ein sehr langes Interview, auf über 200 Seiten mit Thomas Harlan.

Es ist im folgenden Abschnitt die Rede von Goebbels:

J.P. Stephan: Goebbels sind Sie begegnet
Th.Harlan: Oft.
J.P.St.: Mochten Sie ihn?
Th.H.: Liebte ihn.
J.P.St: Wieso?
Th.H.:Weil … er befasste sich mit mir wie mit einem Sohn.
J.P.St.:Wie kam das?

Der Ärger in seiner Familie … mit seiner Frau Magda, muß sehr groß gewesen sein, denn eines Tages … ich erfuhr von meiner Mutter, dass Goebbels ab und zu eine Nacht bei uns verbringen würde, mit Lida, und so war das dann. [--]
Da war Goebbels für mich der liebe Onkel, er war mir einfach sehr sympathisch. Ich fand ihn so gescheit. Er war auch boshaft komisch, scharfzüngig, und konnte Menschen mit einer einzigen brillanten Bemerkung definieren.[--]
Oder ein anderes Mal, ein ganz unvergessliches Mal, eines Nachts, ich schlief schon, kam er in mein Zimmer, weckte mich und sagte: >>Zieh dich an<<. Und dann fuhr er mit mir mit einer Wagen-Eskorte – mitten in der Nacht – ins längst >>arisierte<< Kaufhaus Wertheim, das nur für mich geöffnet hatte, komplett besetzt mit strammstehenden Personal und voll erleuchtet.
Und da durfte ich mir eine Modelleisenbahn aussuchen…[---]
Und das wirkte wochenlang auf mich und hat mich angefüllt mit einem Siegesgefühl, wie jemanden, der im Wettkampf in allen Disziplinen immer Erster geworden ist und sich schon daran gewöhnt hat.[---]

Das Portraitfoto, (die Rede ist auch hier von Goebbels) das auf dem Schreibtisch meiner Mutter stand, das hat sie öffentlich zerrissen, die Strafe dafür war milde: Arbeitsverbot als Schauspielerin und Dienstverpflichtung als Arbeiterin in einem Flugzeugmontagewerk, und dort mit dem Bemalen von Armaturen befasst.

J.P.St: Warum hat sie das Foto zerrissen?

Th.H.: Ihre nächsten Freunde, Nachbarn, hatten sich umgebracht, mit ihrem Sohn zusammen. Das Schauspieler-Ehepaar Joachim Gottschalk und seine Frau Meta, von der er sich aufgrund eines Befehls von Goebbels trennen sollte, weil sie Jüdin war. Sie haben gemeinsam sich und ihren Sohn das Leben genommen.

Ende des langen Zitats, das Euch aber auch neugierig machen sollte auf dieses ausgezeichnete Buch.

Ich denke, dass es dramatischer Ereignisse oder der Aufdeckung dessen was sich etwas Abseits der Fassade tat bedurfte, um wirklich das Drama Drittes Reich in seiner ganzen Monstrosität, in der Monstrosität ihrer Führer und der Schreibtischtäter zu erfassen.

*Jean-Pierre Stephan ist ein sehr engagierter für mich noch junger Autor, ein guter Freund von mir, dem ich persönlich Vieles zu verdanken habe in Bezug auf das große Kapitel: Geschichte des Dritten Reiches.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Vor 75 Jahren ...

Hallo Zwetsche!

Stimmt, in "Mein Kampf" steht alles schon drin. Nur wurde dieses Buch von den Deutschen kaum wahrgenommen.
Ich habe dieses Machwerk zweimal gelesen, einmal als gekürzte, kommentierte,moderne Ausgabe, dann im Original.
Sogar die Vergasungen sind schon vorweggenommen, zwar in einem etwas anderem Zusammenhang, nämlich in Verbindung mit der sog. "Dolchstoßlegende".
H. meint, wenn man damals einige tausend Juden unters Gas gehalten hätte, dann wäre ... usw. usf. schwafel schwafel ... der Erste Weltkrieg anders ausgegangen.

Marina, mit Zitieren meine ich die Balken, die ihr hier im Forum setzt, in denen ihr vorher Geschriebenes wiederholt.
Das kann ich nicht und Smileys auch nicht. Ist vielleicht eh besser...bei solch einem Thema auf jeden Fall!

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
AW: Vor 75 Jahren ...

Seit ich den Historiker Saul Friedländer, Preisträger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2007 in seiner Rede zu diesem Anlass gehört habe, bin ich auch überzeugt, dass eigentlich historische Dokumente, Schilderungen von Zeitzeugen oder über Zeitzeugen, Briefe, Verordnungen, etc… uns am besten der historischen Wahrheit näher bringen. Sie geben ungeschminkt Ereignisse wieder die miterlebt wurden, weit weg von einer Emotionalisierung die die Wiedergabe bei denen die es nicht miterlebt haben, mit sich bringen könnte.

Es wird auf dieser Weise auch eine Ästhetisierung vermieden, die leider fast immer aus der Zeitperspektive stattfindet. Zeitdokumente aber sind viel nüchternere Zeitzeugen – ihnen traue ich mehr, wenn man sich auch nicht immer ausschließlich auf diese berufen kann.

Dies als kleine Erklärung warum ich mich hier in meinen Beiträgen eher auf Persönlichkeiten beziehe, die in unterschiedlichen Lebenslagen die Machtergreifung und das Dritte Reich erlebt haben. Es bleibt uns ja sowieso nichts anderes übrig, als aus all den Schilderungen uns unser eigenes, etwas puzzleartiges Bild hier zu erstellen.

So möchte ich nun noch über einen sprechen, der auch bewiesen hat, dass man auch nein sagen konnte, und dies sogar als General in der Zeit der Machtergreifung.

General Kurt von Hammerstein wurde Chef der Reichswehr im Jahr 1930 – und das bedeutete damals die höchste Position in der deutschen Armee. Dies hinderte ihn nicht 1933 sein Amt niederzulegen – da er mit Hitler in keiner Weise kooperieren wollte. Er wird mit den Worten zitiert: "Da mache ich nicht mit."

Bekannt war er als ausgezeichneter Stratege, aber auch als sehr liberal. Er, der adeliger Abstammung ist, hat drei Töchter die sich in der Kommunistischen Partei engagieren, der General sagt dazu, dass seine Kinder frei wären das zu machen was sie wollen.

Ein Ereignis bewegt ihn dazu sein Amt niederzulegen: in Februar 33 soll er für Hitler und die Generäle ein Essen geben. Im Laufe dieser Einladung gibt Hitler bekannt wie sein Programm aussieht: Diktatur nach innen – Krieg nach außen. Eroberung Polens und Russlands werden dabei auch erwähnt. Hammerstein reagiert sofort und verkündet, dass er da nicht mitmacht.
Er legt dann sein Amt in 1934 nieder – sein Haus wird der Treffpunkt der Gegner Hitlers.

Seltsam ist, dass ihm nichts passiert. Wahrscheinlich weiß Hitler, dass er sich sehr unpopulär machen würde wenn er so eine Persönlichkeit wie den eigenwilligen General angreifen sollte.

Seinerseits trägt sich aber Hammerstein mit dem Gedanken, Hitler verhaften zu lassen. Er verzichtet aber auf seinen Plan, da er gut informiert ist und weiß, dass die Rechten und auch die Polizei dann einen Bürgerkrieg auslösen könnten.

In April 1943 starb der eigenwillige General an Krebs.

Hanns Magnus Enzensberger schrieb in 2007 seine Biographie: "Hammerstein oder der Eigensinn. Eine deutsche Geschichte"
 
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AW: Vor 75 Jahren ...

Das sind mMn ganz neue Aspekte, wo eine zukünftige Bedrohung herkommen wird. Wenn wir die Greuel des Dritten Reichs nicht vergessen dürfen, so dürfen wir darüberhinaus auf gar keinen Fall vergessen, dass alte Greuel sicher in einem neuen Gewand auftreten werden.
Wir sollten mMn die vielen kleinen Veränderungen in Richtung Demokratiebeschränkung "aus Sicherheitsgründen" sehr sehr skeptisch und aufmerksam beobachten und nicht einfach so hinnehmen. Die kleinen Schrittchen (manchmal sind es auch größere, wie die Überwachung der Telefongespräche von Terrorverdächtigen) könnten jetzt harmlos wirken, aber im Zusammenhang mit diktatorischen Absichten eines ehrgeizigen Politikers zu einem raschen Kippen beitragen.

:blume1:

http://www.ksta.de/html/artikel/1200142197157.shtml

http://www.marburger-bund.de/marbur.../presse/pressemitteilungen/pm2007/pm46_07.php

Ich will nicht so weit gehen, hier die Intentionen zu vermengen angesichts des thread Themas.
Übrigens ist die Erklärung des Marburger Bundes wohl nicht mehr ganz aktuell, inzwischen ist man soweit, daß auch "Strafverteidiger" (also nicht nur "sonstige" Rechtsanwälte, was immer man darunter auch verstanden haben will) und Geistliche abgehört werden dürfen.
Wer meint, das Verhältnismäßigkeitsprinzip werde da etwas nutzen, zu einer restriktiven Auslegung durch die Richter führen, nun ja, räusper...wer´s denn glaubt, der möge sich in der Praxis informieren. Aber klar, hier wird bestimmt keinem unbescholtenen Bürger irgendwas passieren (Achtung: Ironie).

Es geht nicht darum, hier Politikern etwa rechtsextremes Gedankengut in irgendeiner Weise zu unterstellen. Es zeigt aber, wie schleichend und unbeobachtet Bastionen eines Rechtsstaates aufgelöst werden können, während die Allgemeinheit noch dabei ist, sich vornehmlich für die Frage zu interessieren, ob Klinsi der richtige Bayern-Trainer ist...
 
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