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Ich hatte nicht Dich gemeint, sondern allgemein gesprochen.
Da hast Du ausnahmsweise einmal recht. Ich fand es z.B. schon lange vor der Energiekrise die nächtlche Festbeleuchtung von Gebäuden und Straßen schwachsinnig und es hat recht lange gedauert, bis in der Öffentlichkeit darüber diskutiert wurde.An der ganzen Energiediskussion, auch wie sie in der Öffentlichkeit geführt wird, finde ich vor allem schwachsinnig: Dass sie um Positionen geführt wird, an denen man überhaupt nichts einsparen kann. Das ist dann nur "Zeichen setzen", nichts anderes als der erhobene Zeigefinger über die 60 Watt - Glühbirne, während im Hintergrund der 18 KW - Ofen läuft.
Auch da hast Du recht. Ich konnte in meiner Jugendzeit auch nicht genügend PS unter der Motorhaube haben, merkte aber irgendwann - unnötig. Mit weniger PS komme ich genau so ans Ziel. Aber den Hauptgewinn fahren sie halt immer noch mit SUV's undEs wird über Raumtemperaturen schwadroniert - aber nicht darüber geredet, was für veraltete Heizungssysteme in vielen Häusern wohl noch laufen mögen. Die schlecht isoliert sind. Oder warum der Anteil von Fernwärme - unter der Nutzung von ohnehin anfallender Abwärme - in Deutschland so unbedeutend klein ist. Was die Industrien so an Energie verblasen ... das wird dann erst recht totgeschwiegen. Allen voran die deutsche Autoindustrie, die sich nicht verändern will und noch immer Autos baut, die schon längst nicht mehr zeitgemäß sind.
Ich schon. Und da wäre ich ausnahmsweise einmal für ein Verbot. Oder besser gesagt, für einen finanziellen Anreiz. Für Produkte, die weg geworfen werden, muss der Händler dieselbe Mehrwertsteuer zahlen, als wenn er sie verkauft hätte. Spendet er die Waren, sind sie davon befreit. Heute ist es umgekehrt. Da ist es doch das "entsorgen" ökonomisch sinnvoller.Es wird dem einzelnen Konsumenten ein schlechtes Gewissen eingeredet, weil er mal zwei Scheiben Wurst wegwirft ... während die Produzenten und der Handel Tonnen und Abertonnen täglich an Überproduktion der Vernichtung zuführen (selbst mit eigenen Augen gesehen). Merkwürdig, aber darüber redet dann keiner. Stattdessen geben wir uns Tipps, wie man Bohnen im Glas einkocht.
In der Krise macht es aber allgemein Sinn, denn der Satz, den ich von Kindheit an hörte "auch Kleinvieh macht Mist" richtig ist. Und wenn es schon notwendig ist, den 18 KW-Ofen laufen zu lassen, z.B. in der Gastronomie - kann ich mit LED-Beleuchtung wenigstens etwas einsparen.
Ich schau mir manchmal "Rosin's Restauraunts" im Fernsehen an, wo genau das was Du beschreibst immer wieder angesprochen wird, und denke mir immer, das ist doch gestellt. So blöd kann doch kein Wirt sein. Aber scheinbar stimmt's doch, was da gezeigt wird.
MartinL antwortet daraufhin umsichtig und absichtsvoll, ohne überfordert zu wirken:Ja, das umsichtige Denken stirbt aus, der Kanalblick ist in! Es geschieht nicht aus Absicht, eher aus Überforderung.
Darauf wäre ich als Vertreter eines perfekten Nichtwissens nie gekommen!Es geschieht aus Dummheit und niedrigen Instinkten.
Worum mühe ich mich denn nun, um das niederkämpfen des Schurken, ums Klima oder um meinen geringst möglichen Ressourcen- und Umweltfußabdruck.
Möglicherweise kann auch deshalb auf öffentlicher Ebene keine echte Krisenbewältigung stattfinden.
Um privat wieder lösungsorientierter zu sprechen, würde ich anregen, nicht mehr die aufgeladenen Wörter der Schwindler zu verwenden.
Man müsste auf ein eigenes Spielfeld gehen.