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Von Krisen gezeichnet

Jaaa, bin doch schon dabei!

Zwei *junge Menschen*
welche zuvor Kontrahenten waren, haben es geschafft das vorherige"Klima"zu
einem *Gesprächsklima* zu verändern! Und heute soll das Geld, das aus der EU
kommt, anders verteilt werden - nämlich, es wird vor allem auf die Ausrichtung
auf/für Umwelt und Klima-Schutz geachtet!

Umsetzung: Boden - Wasser und Luft sollen gesund erhalten bleiben: Dafür
erhalten Myriam Rapior und Kathrin Muus eine Ehrenpreis!


Gezeigt und besprochen so ziemlich gegen Schluss in diesem Video.
 
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Zwei *junge Menschen*
welche zuvor Kontrahenten waren, haben es geschafft das vorherige"Klima"zu
einem *Gesprächsklima* zu verändern! Und heute soll das Geld, das aus der EU
kommt, anders verteilt werden - nämlich, es wird vor allem auf die Ausrichtung
auf/für Umwelt und Klima-Schutz geachtet!
Es muss so gehen, je schneller das begriffen wird, umso besser.
 
Das menschliche Verhalten ist nicht von Moral geleitet, sondern von der Anpassung an die Bedingungen. Jedenfalls gilt das für 99% der Menschen. Gesinnungspolitik, wie sie die Grünen praktizieren, führen zu Krieg und erhöhter Unweltverschmutzung.
 
Ich bin zuletzt von 2012 bis 2015 mit dem ÖPNV zur Arbeit gefahren bis ich im Schnitt 3 Stunden pro Arbeitstag unterwegs war, für eine Autostrecke von 26 km mal 2. Normalerweise habe ich in zwei Jahren durchschnittlich 3 akute Infekte. Während meiner ÖPNV Zeit waren es 5 pro Jahr, also das Dreifache. Als im Frühjahr die Benzinpreise plötzlich über 2€ stiegen, bin ich wieder einmal mit der S Bahn zur Arbeit gefahren. Nie wieder. Natürlich war dem RMV bewusst, dass bei diesen Spritpreisen deutlich mehr mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren. Deshalb fuhr man mit einen Waggon weniger, sodass schon am zweiten Bahnhof der Strecke der Zug rappel voll war. Sie heißt es beim Amt so schön? Der Kunde steht im Mittelpunkt, d.h. im Weg.
 
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Wir, d.h. meine Familie, ich und ein paar Freunde haben für uns ein paar Regeln "aufgestellt". Wir nennen es die
10 "Eulengebote"

Bei allem Respekt, aber ich bezweifle - aufgrund eigener Erfahrungen und einigem Nachdenken - dass solche Maßnahmen etwas bringen, das über die eigene Gewissenspflege oder einen symbolisch erhobenen Zeigefinger hinaus gehen.
Ein paar Anmerkungen meinerseits zu den "10 Geboten":

1. Nachdenken bevor wir etwas kaufen, ob man es auch wirklich braucht.

Sicher richtig, nur: Was für den einen unentbehrlich ist, das ist für den anderen lediglich schnöder Luxus. Stellt man jede Anschaffung unter den Vorbehalt der unbedingten Nützlichkeit, dann bleiben auch die schönen Dinge des Lebens auf der Strecke, wie etwa die Mode, die Kultur oder die Kunst. Im Wettbewerb der Asketen trägt man nur noch abgetragene Klamotten und isst langweiliges Zeugs. Aber will man so leben?

2. Wenn ja, ob man es "übertragen" bekommt

Kann man schon machen, man sollte aber aufpassen, hierbei kein Bittsteller zu werden. Und Glücksmomente der Überraschung oder des Schnäppchens gibt's auch keine mehr.


Für mich keine Option. Außerdem halte ich die angeblichen Ressourceneinsparungen durch einen veganen Lebensstil mindestens für überschätzt, wenn nicht für übertrieben oder gar für verlogen.

4. Saisonal und regional ernähren

Und im Winter essen wir dann nur Karotten, Sellerie, Kartoffeln und Schwarzwurzeln? Auf gewisse ausländische Nahrungsmittel war Deutschland im Übrigen schon immer angewiesen (pflanzliche Fette) oder ist es erst seit wenigen Jahrzehnten nicht mehr (Rapsöl). Außerdem wiederspricht dieser Punkt dem "Eulengebot 3.". Eine (ausreichende) vegane Ernährung lässt sich mit ausschließlich regionalen Nahrungsmitteln nicht gewährleisten. Die unverzichtbare Sojabohne wie andere Hülsenfrüchte lassen sich hier kaum oder gar nicht anbauen. Andere ausländische Lebensmittel mögen verzichtbar sein, sind aber von Veganern sehr geschätzt (Cashewnuss, Mandel). Wieder andere könnten von hier kommen, lassen sich aber in Deutschland nicht öknomisch sinnvoll anbauen (Haselnuss).

5. Vorratshaltung, d.h. was im Sommer im Überfluss vorhanden ist, für den Winter konservieren

Ein Vorschlag aus vergangenen Zeiten, genauso überholt ist er aber auch.
Aus rein privatökonomischer Sicht kann es nur drei Gründe geben, sinnvoll so zu handeln:
a) Man hat die Ware in großem Stil "kostenlos" zur Verfügung, durch einen eigenen Obst- und Gemüsegarten.
b) Man erzielt dabei ein Produkt, dass es im Handel nicht gibt oder vergleichsweise teuer ist.
c) Es handelt sich ein Hobby, für sich selbst oder für andere.

zu a): Vor Jahren bekam ich mehrere Steigen Erdbeeren aus einer Spende geschenkt. Ich beschloss, sie nicht dem Verderb anheim fallen zu lassen und kochte Erdbeermarmelade aus diesen. Allerdings: Obwohl ich noch Gläser hatte, die Erdbeeren kostenlos waren und ich nur den Gelierzucker kaufen musste, war meine Erdbeermarmelade kaum günstiger als fertig im Supermarkt gekaufte. Rechnete ich noch die Energiekosten hinzu, geschweige denn den Aufwand, dann wäre meine Marmelade wahrscheinlich sogar teurer gewesen als die (einfachste Discounter-)Marmelade.
Muss man erst noch Gläser anschaffen, dann liegt man definitiv über dem Preis.

zu b): Kann's schon geben, aber was für eine Ware sollte dies angesichts unserer überbordenden Konsumwelt noch sein?

zu c): Für mich der einzig sinnvolle Grund eigener Konservierungen: Man hat Freude daran und verschenkt das eine oder andere Glas Marmelade als persönliches Geschenk.

Für alle Konservierungen gilt aber: Man sollte auch im Auge haben, was man wirklich verbraucht und verbrauchen kann, und außerdem sollte man dies auch tun! Anderenfalls sitzt man nach ein paar Jahren auf einem Keller von letztlich überlagerten oder verdorbenen Lebensmitteln, deren Bestand immer weiter anwächst.
Auch das habe ich schon mehrmals im Leben bei Menschen gesehen, z.T. im großen Stil.

Persönlich bin ich, im Übrigen sogar bei ggf. meiner Arbeit in kleineren Gastronomiebetrieben, von Lagerhaltung, erst Recht von Konservierung von Lebensmitteln abgekommen. Entweder die Kosten der Lagerhaltung übersteigen bereits mittelfristig die Ersparnisse (Energie, Tiefkühllagerung), der Aufwand wird zu groß und im Grunde will es keiner mehr essen (Einmachen), es gibt überhaupt keine geeigneten Lagerräume mehr (Keller zu warm oder nicht vorhanden).

6. Im Garten, auf dem Balkon und Fensterbrettern "Unkraut" wachsen lassen

8. Direkt beim Biobauern kaufen - ist meist billiger als beim Discounter

Für Euch Landpomeranzen vielleicht möglich, für den Städter nicht. Im Jahr 2021 lebten 77,5% aller Deutschen in Städten.

9. abgeben von dem, was man zuviel hat, bzw. tauschen

Passiert doch ohnehin schon, in meinem Kollegen- und Bekanntenkreis jedenfalls.

10. Das Schwierigste in der heutigen Zeit, aber durchaus machbar. Mit und im Kreislauf der Natur leben.

Wie alle der 10 Gebote hier halte ich auch diesen - der 1.-9. im Wesentlichen zusammenfasst - für eine reine romantisch Vorstellung, die, selbst angewandt auf die Millionendimensionen ganzer Volkswirtschaften, nichts bringen werden. Zumal der Lebensstil der meisten Menschen, ob nun selbstgewählt oder durch äußere Bedingungen geschuldet, eine solche Romatik gar nicht zulässt.
Es sind dann nur Fantasiegebilde, die bestenfalls das eigene Gewissen beruhigen können oder den Zeigefinger aufstellen gegenüber anderen, die nicht so leben. Sie werden aber an den Kernproblemen der Krisen nichts ändern, ja nicht einmal mildern.
 
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Bei allem Respekt, aber ich bezweifle - aufgrund eigener Erfahrungen und einigem Nachdenken - dass solche Maßnahmen etwas bringen, das über die eigene Gewissenspflege oder einen symbolisch erhobenen Zeigefinger hinaus gehen.
Ein paar Anmerkungen meinerseits zu den "10 Geboten":
Es ist mir ziemlich wurscht wie Du darüber denkst. Abgesehen davon, hast Du es mir schon oft genug unter die Nase gerieben, dass es mir nur um die eigene Gewissenspflege geht. Und selbst wenn, ist es doch mein Problem, wenn ich so lebe und es mir gut dabei geht, oder etwa nicht. Die "10 Gebote" haben wir für uns gemacht und für sonst niemand. Ich werde sie sicher nicht wie Luthe an eine Türe nageln.
Sicher richtig, nur: Was für den einen unentbehrlich ist, das ist für den anderen lediglich schnöder Luxus. Stellt man jede Anschaffung unter den Vorbehalt der unbedingten Nützlichkeit, dann bleiben auch die schönen Dinge des Lebens auf der Strecke, wie etwa die Mode, die Kultur oder die Kunst. Im Wettbewerb der Asketen trägt man nur noch abgetragene Klamotten und isst langweiliges Zeugs. Aber will man so leben?
Ich schon.
Für mich keine Option. Außerdem halte ich die angeblichen Ressourceneinsparungen durch einen veganen Lebensstil mindestens für überschätzt, wenn nicht für übertrieben oder gar für verlogen.
Na wenn Du meinst. Klimaforscher, Ökonomen, Ökologen und viele junge Menschen sind halt anderer Meinung, und ich auch.
Und im Winter essen wir dann nur Karotten, Sellerie, Kartoffeln und Schwarzwurzeln? Auf gewisse ausländische Nahrungsmittel war Deutschland im Übrigen schon immer angewiesen (pflanzliche Fette) oder ist es erst seit wenigen Jahrzehnten nicht mehr (Rapsöl). Außerdem wiederspricht dieser Punkt dem "Eulengebot 3.". Eine (ausreichende) vegane Ernährung lässt sich mit ausschließlich regionalen Nahrungsmitteln nicht gewährleisten. Die unverzichtbare Sojabohne wie andere Hülsenfrüchte lassen sich hier kaum oder gar nicht anbauen. Andere ausländische Lebensmittel mögen verzichtbar sein, sind aber von Veganern sehr geschätzt (Cashewnuss, Mandel). Wieder andere könnten von hier kommen, lassen sich aber in Deutschland nicht öknomisch sinnvoll anbauen (Haselnuss).
Nur weil Du es Dir nicht vorstellen kannst, heißt das noch lange nicht, dass es unmöglich ist. Und was die Nüsse anbelangt, die kann man sehr gut durch einheimische Walnüsse ersetzen. Die wachsen bei uns an jeder Landstraße. Man muss sie nur aufklauben. Und die Sojabohnen und Linsen werden bei uns sehr wohl angebaut.
Ein Vorschlag aus vergangenen Zeiten, genauso überholt ist er aber auch.
Aus rein privatökonomischer Sicht kann es nur drei Gründe geben, sinnvoll so zu handeln:
a) Man hat die Ware in großem Stil "kostenlos" zur Verfügung, durch einen eigenen Obst- und Gemüsegarten.
b) Man erzielt dabei ein Produkt, dass es im Handel nicht gibt oder vergleichsweise teuer ist.
c) Es handelt sich ein Hobby, für sich selbst oder für andere.
Für Dich ist sie vielleicht überholt. Für mich nicht.
Für Euch Landpomeranzen vielleicht möglich, für den Städter nicht. Im Jahr 2021 lebten 77,5% aller Deutschen in Städten.
Selber schuld. Man lebt auch am Land gut. Und wenn ich schau, wie viele Großstädter zu uns aufs Land ziehen, kann's nicht so schlecht sein, das Landpomeranzenleben.
Wie alle der 10 Gebote hier halte ich auch diesen - der 1.-9. im Wesentlichen zusammenfasst - für eine reine romantisch Vorstellung, die, selbst angewandt auf die Millionendimensionen ganzer Volkswirtschaften, nichts bringen werden. Zumal der Lebensstil der meisten Menschen, ob nun selbstgewählt oder durch äußere Bedingungen geschuldet, eine solche Romatik gar nicht zulässt.
Es sind dann nur Fantasiegebilde, die bestenfalls das eigene Gewissen beruhigen können oder den Zeigefinger aufstellen gegenüber anderen, die nicht so leben. Sie werden aber an den Kernproblemen der Krisen nichts ändern, ja nicht einmal mildern.

Unser Lebensstil lässt diese "Romantik" zu, deshalb leben wir ihn.
Ob's andere auch tun, oder ob's was bringt werden die nächsten Generationen beurteilen...
 
Unser Lebensstil lässt diese "Romantik" zu, deshalb leben wir ihn.
Ob's andere auch tun, oder ob's was bringt werden die nächsten Generationen beurteilen...

Es geht in diesem Thread um Lösungsansätze zur Krisenbewältigung, u.a. die Klimakrise, oder habe ich das falsch verstanden?

Mir geht es nicht um persönliche Angriffe, nicht einmal auf Lebensstile, auch wenn das mancher vllt. so versteht.
Was ich aber ggf. nicht mehr unkommentiert lassen mag: Maßnahmen, die keine sind, die wenig bis nichts in einem genannten Sinne bringen werden, evt. sogar kontraproduktiv sind, als zielführend zu verargumentieren.
Das halte ich für unreflektiert, für nicht zuende gedacht.

Stichwort: Energie
Es ist im Grunde nichts anderes, als ob mich jemand in einem Betrieb mit erhobenem Zeigefinger darauf hinweist, "eine Glühbirne nicht unnötig brennen zu lassen" (60 Watt), während in der Küche nebenan mit völliger Selbstverständlichkeit ständig ein Pizzaofen (12 KW) oder ein Heißluftofen (18 KW) läuft. Oder anders gesagt: Für nur eine Stunde Pizzaofen kann die Glühbirne über 8 Tage laufen, und für nur eine Stunde Heißluftofen mehr als 24 Tage - und dann jeweils für 24 Stunden.
Also: Über was reden wir denn da eigentlich?
WO läuft denn die Energie raus, und wo NICHT ... und lass' mich doch mit Deiner Peanuts-Glühbirne zufrieden. Aber man soll's nicht glauben: Dergleichen ist mir in verschiedenen Betrieben mehr als einmal passiert.

Auf das Privatleben übertragen, gibt es durchaus auch solche Baustellen.
Nur: Wir diskutieren sie nicht, ja ziehen sie nicht einmal in Betracht.

Zum Beispiel das Internet als solches, oder auch nur die private Nutzung desselben.
Denn entgegen allem "sauberen" Anschein ist das Internet selbst keineswegs eine "saubere" Technologie. Vielmehr handelt es sich um eine gewaltige, weltweite Energieschleuder - mit allen ihren Servern weltweit. Nach Eigenauskünften deckt die Firma Apple etwa 80% ihres Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen, Google etwa 50%. Amazon wiederum ist das alles wurstegal, die hängen am fossilen Strom.

Wir diskutieren darüber, ob wir öfter mal kalt essen sollen, statt zu kochen - unsere private Computernutzung stellen wir aber nicht in Frage, ja, sehen sie gar nicht erst. Eine heutige Workstation kann gern einmal ein Netzteil von 500-1.000 oder mehr Watt haben.
Letztere Leistungsaufnahme entspricht der einer elektrischen Herdplatte ... die wir vllt. im Schnitt 1-2 Stunden pro Tag nutzen, wenn überhaupt.
Aber wie lange und wie oft nutzen wir unsere Computer?
3, 5, 7 Stunden, täglich, je nach Wochentag und Lust und Laune?
Also worüber - Thema Energie - reden wir da eigentlich?

Und dabei handelt es sich nur um den Energiebedarf der eigenen, privaten Anlage. Was dahinter sitzt, die ganzen Server, Kabel, Router usw. usf. stellt einen um viele Faktoren größeren Verbrauch dar.
Sparen wir etwa daran, schränken wir unsere Computernutzung, unsere Nutzung des Internets ein?
Nein, wir denken nicht einmal daran.
Und zwar aus demselben Gründen nicht, warum in meinem erstgenannten Beispiel eine Glühbirne mit ihren 60 Watt wichtiger zu sein scheint als ein Ofen mit 18 KW: Die Birne leuchtet und ist sichtbar, der Ofen ist es nicht.

Man mag dergleichen damit begründen, man habe als Einzelner auf so einen weltweiten Koloss wie das Internet keinen Einfluss. Im Grunde mag das sogar auch stimmen. Nur: Genau dieselbe Argumentation kann man auch gegenüber anderen wirtschaftlichen Kolossen anführen, der Fleischindustrie etwa.
Und umgekehrt kann man auch von sich selbst einfordern, seine Computer- oder Internetnutzung auf das absolut notwendige Minimum zu beschränken, der Umwelt und der Zukunft zu Liebe.
Tun wir aber nicht, stattdessen diskutieren wir Pseudomaßnahmen in Internetforen. Nehmt mir nicht übel, wenn ich das Lippenbekenntnisse, ja scheinheilig nenne.
 
Weitere Beispiele: Man soll Duschen statt Baden. Der eine duscht täglich, der andere badet 1xpro Woche.
Man soll den Wasserhahn zudrehen während man die Zähne putzt. Der eine macht das, der andere lässt 4 Waschgänge in der Maschine laufen.
Man soll den Deckel drauftun, wenn man Wasser kocht. Der eine macht das, der andere benutzt täglich den Backofen.

:weinen1:
 
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Weitere Beispiele: Man soll Duschen statt Baden. Der eine duscht täglich, der andere badet 1xpro Woche.

Wenn ich für meine Verhältnisse ausgiebig dusche, dann reden wir über etwa 30 Liter Wasser. Eine Badewanne fasst etwa 125 Liter Wasser, etwa das 4fache also. Berufsbedingt muss ich jeden Tag morgens duschen, denn niemand mag einen unhygienischen, ja stinkenden Koch haben. Allerdings reduziert sich meine - Alarmstart - Hygiene morgens auf ca. 5 Liter Warmwasser ... also, noch einmal: Worüber reden wir da also?

Will man mir zumuten - oder meinen Gästen, Kollegen ... morgens kalt zu duschen, sofern dieses denn stattfinden würde, um am Ende über 5 Liter Warmwasser zu reden ? Nicht wirklich, oder?
Wir sollten aufhören, über solche Peanuts-Baustellen zu diskutieren, nur um unser Gewissen zu beruhigen. Stattdessen sollten wir die Baustellen im Auge haben, wo wirklich etwas zu erreichen ist und sich das Engagement auch lohnt.
 
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