Sagt
Berny, der Zaghafte zu
Bernie, dem Saghaften : Hey Bernie, sag mal echt, ist das jetzt Dein Ernst?
Antwortet
Bernie dem
Berny: Aber ja doch, klar doch, Geld muss man immer ernst nehmen!
Das
Geld an sich als Ding an sich (nach KANT) ist nun einmal so idiotisch, als hätte das Geld eine Forderung gegen sich selbst, könnte sich aber nicht selbst durch Vereinigung von Forderung und Schuld selbst befriedigen oder gar selbstbefriedigen, falls Geld - auf seine Art- 'leben' könnte....
Denn Geld 'lebt', genau dort, wo seine 'Gattung' durch Erfüllungssurrogate befruchtet werden kann!
Ganz im Ernst:
Geld ist immer Kredit, kann aber mit sich selbst nichts anfangen, weshalb es in Umlauf gebracht werden muss, damit Menschen mehr daraus machen, ein mehr an Geld
und ein
noch mehr an Kredit, denn Geld soll sich lohnen und zumindest seine Gegenwertigkeit in Höhe der Inflationsrate erwirtschaften, was gegenwärtig (in Deutschland) ja gerade noch der Fall zu sein scheint.
Geld entkoppelt sich in der wahrnehmbaren Realität also auf ganz natürliche Weise immer mehr vom Kredit und die Ursprünglichkeit des Geldes wird immer weiter auf zukünftige Vergegenwärtigung durch Wandlung fixiert.
Doch welche Wandlung ist vernünftig und sinnvoll? Weltweit fehlen diesbezüglich ganz bewusst geldpolitische Konzepte, welche das öffentlich-rechtliche Geldwesen vom privatrechtlichen Geldwesen einerseits auseinanderzuhalten und doch andererseits in zyklische und antizyklische Harmonien gerecht und unbedingt nur leicht zeitversetzt einzubinden erlauben könnten.
Die Vollgeldinitiative wird dieses Problem (in der gegenwärtig diskutierten Form) meines Erachtens gerade nicht als Europäische Lösung ermöglichen können, derzeit sowohl geldlogisch als auch geldrechtlich nicht.
Bernies Sage (Bernhard Layer)