AW: "Via Negativa" - Ein IRRWEG, gar gefährlich in unserer Zeit?
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Warum soll "Wahrheit" nicht definiert werden können? Alles läßt sich definieren. Etwas, was sich nicht definieren läßt, läßt sich auch nicht in ein Wort kleiden.Erstens kann man Wahrheit nicht definieren, man kann aber das Faktische feststellen!
Maßeinheiten sind auch nur über einen Konsens das geworden, was sie sind. Eichämter liefern als besonders gewissenhafte Wahrheitsbestätiger nichts anderes als einen wichtigen Beitrag zum Konsens.Zweitens ist eine Gewichtsangabe eine objektiv nachprüfbare Sache, denn die Maßeinheiten dafür wurden schon vor vielen Generationen festgelegt und Waagen werden immer mal wieder von Eichämtern überprüft!
Auch das stimmt nicht. Denn Du kann ja nur durch den Vergleich mit irgendwas, der konsensiert sein muß, einen Unterschied zu was anderem feststellen, für das ebenfalls eine Definition aufgrund eines Konsenses existieren muß.Drittens nützt die beste Definition nichts, wenn man belogen und betrogen wird!
Beinahe bestechend imbezil. - Wenn ein Auto durch einen Unfall so beschädigt worden ist, daß es nicht mehr fahren kann, stellt man das (faktisch) fest. Was sonst. Und nachdem Autos nicht über Selbstheilungskräfte verfügen, könnte, wenn das Vehikel lange genug stehen bleibt und viele versucht haben, es wieder fahren zu lassen, auch ein Konsens von zig Leuten entstehen, die alle nur die Wahrheit erkennen, daß es keinen Mucks mehr tut.Viertens benötigt das, was faktisch geschehen ist, keinen Mehrheitskonsens mehr - oder willst du per Mehrheitskonsens festlegen, ob zB ein Unfallauto a) einen Unfall hatte und b) noch fahrbar ist, wenn es keinen Muckser mehr tut?
Warum soll "Wahrheit" nicht definiert werden können? Alles läßt sich definieren. Etwas, was sich nicht definieren läßt, läßt sich auch nicht in ein Wort kleiden.
Und "Faktisches" feststellen braucht nichts weiter als den Konsens.
Maßeinheiten sind auch nur über einen Konsens das geworden, was sie sind. Eichämter liefern als besonders gewissenhafte Wahrheitsbestätiger nichts anderes als einen wichtigen Beitrag zum Konsens.
Auch das stimmt nicht. Denn Du kann ja nur durch den Vergleich mit irgendwas, der konsensiert sein muß, einen Unterschied zu was anderem feststellen, für das ebenfalls eine Definition aufgrund eines Konsenses existieren muß.
Beinahe bestechend imbezil. - Wenn ein Auto durch einen Unfall so beschädigt worden ist, daß es nicht mehr fahren kann, stellt man das (faktisch) fest. Was sonst. Und nachdem Autos nicht über Selbstheilungskräfte verfügen, könnte, wenn das Vehikel lange genug stehen bleibt und viele versucht haben, es wieder fahren zu lassen, auch ein Konsens von zig Leuten entstehen, die alle nur die Wahrheit erkennen, daß es keinen Mucks mehr tut.
Fünftens:
QUIRL schrieb:Wahrheit ist das, was sich tatsächlich ereignet, und durch überzeugenden Mehrheitskonsens zustandekam bzw. jederzeit zustande kommen kann.
Hab noch drüber nachgedacht, was ich vielleicht missverstanden hatte und bin dahinter gekommen, dass ich mit "Festlegung" einseitig Negatives verknüpft hatte!
Man kann nämlich durchaus aus einer Machtposition heraus etwas festlegen, was der erlebten Wahrheit der meisten Beteiligten widerspricht!
Es gibt so etwas wie gewachsene Festlegungen - Maße sind häufig welche - und es gibt Festlegungen, die den natürlich gewachsenen Strukturen widersprechen. Beispiel wäre ein künstlicher Staat, mit dem ganz unterschiedliche Völker verklammert werden.
Und Mehrheitskonsens ist meist nichts demokratisches, sondern einfach nur Gewohnheitssache. Man lernt 's als Kind so und basta!
Wenn 's praktisch ist, wie zB Gewichtseinheiten usw, ist das ja auch total ok.
Problematisch wird es, wenn mit den Festlegungen einzelne Menschen bevorzugt werden und viele benachteiligt. Das gibt auf Dauer Ärger!
Da hast du schön gesagt!