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verständlichkeit...

AW: verständlichkeit...

von den hier angesprochenen punkten mal abgesehen .....gilt ebenso für moderne muttersprachtexte...
es gibt einen erkenntnis weg in der wissenschaft die besagt das bei mehrenen möglichen lösungen eleganteste mit hoher wahrscheinlichkeit die wahrste ist.
......

Das soll :ironie: ich von demTheoretischen Physiker Werner HEISENBERG (Quantentheoretiker) und einigen Mathematikern aus bestätigen ...:schnl:
 
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EarlGrey:
von den hier angesprochenen punkten mal abgesehen .....
gilt ebenso für moderne muttersprachtexte...
es gibt einen erkenntnis weg in der wissenschaft die besagt
das bei mehrenen möglichen lösungen
eleganteste mit hoher wahrscheinlichkeit die wahrste ist.

moebius:
Das soll ich von dem Theoretischen Physiker Werner HEISENBERG (Quantentheoretiker)
und einigen Mathematikern aus bestätigen ...

... und ich ziehe als Trumpfkarte Ockhams razor blade aus dem Ärmel,
ohne auf die dabei entstehenden Schnittwunden zu achten.


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.

 
AW: verständlichkeit...

Welches Zitat ....:confused::dontknow:
Etwa das von Meister PLATON ...:dontknow:

Eben jenes, werter moebius, eben jenes ..... :sekt:

Wenn JA, wäre es wahrscheinlich hilfreich, dieses deutsche Zitat, das ja bereits eine Übersetzung, also auch zugleich eine Interpretation ist, im griechischen Original-Text zu lesen ..., was altphilologischen Philosophen bestimmt keine Mühe machen würde, vermutet moebius. :schnl:

Und in eben diese Richtung dachte ich ebenfalls.
(Anm. d. Setzerin: Uiiiii, 4x 'eben' ..... wie gewagt maniriert .....)
Und außerdem noch einen Schritt weiter.
Über den Zwischenschritt des Konjunktiv I:
'Wenn JA, sei es wahrscheinlich hilfreich,
dieses deutsche Zitat, das ja bereits eine Übersetzung,
also auch zugleich eine Interpretation ist,
im griechischen Original-Text zu lesen ...,
was altphilologischen Philosophen bestimmt keine Mühe machte.'
Spürst Du entscheidenden leisen Unterschied
zwischen den Konjunktiefen auch so deutlich? :daisy:

Ich kann das doch nicht.
Nicht mal auf Deutsch steh ich es durch.
Du bist vermutlich der einzige hier,
der diese Zeilen annähernd übersetzen kann.
Denk ich mal.
Vielleicht ist ja auch wirklich unmöglich,
dieses Kauderwelsch (Anm. der Setzerin: Tschulljung)
zu transferieren.
Nicht mal das weiß ich.
Dafür recht selbstverständlich,
dass grundsätzlich Interpretation mitfließt.

Natürlich kann ich kein Altgriechisch.
Nicht mal Latein oder wenigstens Hebräisch.
(Vielleicht erzähl ich Dir irgendwann mal
von einem meiner Jugendträume,
welcher auf ganz eigene Weise in Erfüllung ging).
Das hielt mich aber vor geraumer Zeit nicht davon ab,
unkonventionelles Schwätzchen mit Platon zu schreiben.
Gehört schon was zu, als Weib.
Noch dazu eins, das nicht mal Hebräisch kann,
geschweige denn Altgriechisch.
Klar entsprach es eher meinen als Platons Farben,
aber herrje - das Leben schätzt respektvolle Kreativität
vermutlich mehr als ehrfurchtsvolle Distanz.

Hättest Du vielleicht Lust und Muße,
an diesem einen Absatz selbiges zu versuchen?
Also irgendwie Bilder finden, die den Inhalt zeigen?
Ich kann schön BitteBitte sagen, hm? :dreh:

Wenn's nicht geht, geht's nicht.
Kein Thema .....

:regen: :blume2:
 
AW: verständlichkeit...

du meinst wir sollen deine geistige trägheit und körperliche faulheit auch noch stützen ?

Ich hätte es zwar in gaaanz anderen Worten ausgedrückt,
aber im Prinzip - ja, genau das meine ich.
Wie soll ich denn zu munterer Mitunterhaltung beitragen,
wenn ich nicht weiß, worum es geht?
Wittgenstein hin oder her -
mit Schweigegelübden spielt man nicht.

:reden: :blume1:

Und was heißt überhaupt 'wir'?
Verstehst Du das Fremdländische etwa auch?
Soll heißen, Ihr seid schon zwei,
die den Rest der Welt wahlweise unaufgeklärt
bzw. hübsch BitteBitte sagen lassen?
Ischa 'n Ding .....

:rollen:
 
AW: verständlichkeit...

„Und da das Sein und das Verschiedene durch alles und auch durch einander hindurch gehen: so wird nun das Verschiedene als an dem Seienden Anteil habend freilich sein vermöge dieses Anteils, nicht aber jenes, woran es Anteil hat, sondern verschieden; als verschieden aber von dem Seienden seiend ist es aber offensichtlich ganz notwendig nichtseiendes Sein. Wiederum nun das Seiende, als am Verschiedenen Anteil habend, ist ja verschieden von allen anderen Gattungen, und von ihnen insgesamt verschieden ist es ja eine jede von ihnen nicht, noch auch alle anderen insgesamt, sondern nur es selbst.“


Hm, ich verstehe das so:

Es gibt das Sein an sich und dieses umfasst alles, das, was ist! Und alles, das, was ist, unterscheidet sich voneinander - das Sein und seine Bestandteile (alles Seiende) durchdringen sich aber natürlich gegenseitig, denn sie sind ja eins, so, wie ein Finger von der Hand verschieden, aber dennoch eins mit ihr ist!
Weil das Sein aber alles umfasst, ist es kein Seiendes, sondern ein Nicht-Seiendes, denn das Seiende bezieht sich ja auf die von einander verschiedenen Anteile des Seins! :D

Na, alles kapiert? :lachen:
 
AW: verständlichkeit...

Eben jenes, werter moebius, eben jenes ..... :sekt:
......

Zwar habe ich das große :wc1: Latrin....äääähhhhhh......Latinum, aber das nützt bei griechischen Texten auch nichts, was aber nichts macht.... denn ich nähere mich Meister PLATON auf eine 3-fache Weise:
1. In den Sokratischen Dialogen wird die Philosophie mit der Mäeutik (= Hebammen-Kunst) verglichen...und als solche praktiziert.
2. Das SEIN ist der Grundbegriff der griechischen Philosophie, der so rätselhaft ist, weil er nicht definiert werden kann, höchstens tautologisch: Das Sein ist das Sein, oder Das Sein ist es selbst.
3. Daher lese ich das Grundthema der abendländisch-griechischen Philosophie mit der Brille von Meister G.F.W. HEGEL, der in seiner Wissenschaft der Logik folgende Gedanken formuliert hatte:
"A. Sein.
Sein, reines Sein - ohne alle weitere Bestimmung, (...)
B. Nichts.
Nichts, das reine Nichts; es ist einfache Gleichheit mit sich selbst, vollkommene Leerheit, Bestimmungs- und Inhaltslosigkeit; Ununterschiedenheit in ihm selbst. (...)
C. Werden.
1. Einheit des Seins und Nichts.
Das reine Sein und das reine Nichts ist also dasselbe. Was die Wahrheit ist, ist weder das Sein noch das Nichts, sondern daß das Sein in Nichts, und das Nichts in Sein - nicht übergeht,- sondern übergegangen ist. (...)"

Etwa noch Fragen ...:confused::verwirrt1:dontknow:

Also mir reicht's ...:clown2:
 
AW: verständlichkeit...

Hm, ich verstehe das so:

Es gibt das Sein an sich und dieses umfasst alles, das, was ist! Und alles, das, was ist, unterscheidet sich voneinander - das Sein und seine Bestandteile (alles Seiende) durchdringen sich aber natürlich gegenseitig, denn sie sind ja eins, so, wie ein Finger von der Hand verschieden, aber dennoch eins mit ihr ist!
Weil das Sein aber alles umfasst, ist es kein Seiendes, sondern ein Nicht-Seiendes, denn das Seiende bezieht sich ja auf die von einander verschiedenen Anteile des Seins! :D

Na, alles kapiert? :lachen:

Jaaaa ..... also jedenfalls hab ich den Eindruck. :reden:
Das Seiende ist demnach also
jeweiliger Ausdruck bzw. jeweilige Manifestation,
das Sein dagegen das Gesamt?
Welches seinerseits (u.a.) mittels des Seienden existiert,
aber dennoch mehr ist, als das Einzelne
bzw. die Summe aller Einzelheiten?
Die wiederum das Sein in sich tragen,
weil sie ja dessen Ausdruck und Manifestation sind,
aber dennoch eben 'nur' an diesem partizipieren?

Vielen Dank für's Unter-die-Arme-greifen! :kuss1: :rollen:
 
AW: verständlichkeit...

1. In den Sokratischen Dialogen wird die Philosophie mit der Mäeutik (= Hebammen-Kunst) verglichen...und als solche praktiziert.
2. Das SEIN ist der Grundbegriff der griechischen Philosophie, der so rätselhaft ist, weil er nicht definiert werden kann, höchstens tautologisch: Das Sein ist das Sein, oder Das Sein ist es selbst.
3. Daher lese ich das Grundthema der abendländisch-griechischen Philosophie mit der Brille von Meister G.F.W. HEGEL, der in seiner Wissenschaft der Logik folgende Gedanken formuliert hatte:
"A. Sein.
Sein, reines Sein - ohne alle weitere Bestimmung, (...)
B. Nichts.
Nichts, das reine Nichts; es ist einfache Gleichheit mit sich selbst, vollkommene Leerheit, Bestimmungs- und Inhaltslosigkeit; Ununterschiedenheit in ihm selbst. (...)
C. Werden.
1. Einheit des Seins und Nichts.
Das reine Sein und das reine Nichts ist also dasselbe. Was die Wahrheit ist, ist weder das Sein noch das Nichts, sondern daß das Sein in Nichts, und das Nichts in Sein - nicht übergeht,- sondern übergegangen ist. (...)"

Etwa noch Fragen ...:confused::verwirrt1:dontknow:

Also mir reicht's ...:clown2:


Okay, also wacker dran und drauf.
Und um es nochmal vorwegzuschicken -
es wär mir wirklich arg, wenn Du Dich genötigt fühltest.
Wissbegierde find ich gut, Penetranz nicht.

ad 1: Ja, dbzgl. las ich mich neulich bisschen ein.
Und hege durchaus eigene Meinung zur 'Hebammenkunst'.
Die hat was von Pferdeflüstern -
vermutlich weil alles Leben dem ihm gemäßen Flüstern entspricht.
Und sich deshalb danach sehnt.
Kann schon mal bedeuten,
gnadenlos auf einen Bauch zu drücken,
sofern es keinen anderen Weg mehr gibt.

ad 2: Gelten tautologische Erklärungen
nicht nur dann als 'höchstens' im Sinne von 'allenfalls',
wenn konventionellen Rätseln höchste Bedeutung beigemessen wird?
Ein Mysterium wäre keines, wenn es nicht eines wäre.
Und Sein ist ein Mysterium.
Just fällt mir Schrödingers Katze ein.
Ein Problem bekommt man doch erst dann,
wenn man erklären bzw. definieren will,
was sich mit verabredeten Mitteln nicht erklären bzw. definieren lässt.
(Ich denke ja, dass wir letztlich v.a. deshalb Humorpotential haben,
um an diesem Punkt nicht irre zu werden - nur mal so angemerkt.)

ad 3:
Ich bin mal so frei, A-C kritisch zusammenzufassen.
Denn mir leuchtet nicht wirklich ein,
warum ich überhaupt in Sein (nichtabsichtsvolles)
und Nichts (nichtabsichtsvolles) unterscheiden soll,
wenn beides doch gleichermaßen nichtabsichtsvoll ist.
Des weiteren, warum ich etwas Werden nennen soll,
das doch längst schon vereint ist.
Okay, letzteres ergibt insofern Sinn,
als Werden imanenter Aspekt des Seins ist.
Womit ich aber schon wieder an Zeitgrenze stoße.
Denn wenn es solcher Aspekt ist,
dann ist Übergegangensein gleichzeitig auch Übergehenwerden.
Und im übrigen Schluss mit lustig absichtslosem Nichts.

Ich versuch es mal andersrum:
Leben - also das Sein im Gewesenen, Seienden und Werdenden -
ist unbedingt mehr als die Summe seiner Teile.
Es ist schlüssiger für mich,
dieses mir nicht überschaubare Mehr
als Gegebenheit in mein Denken miteinzubeziehen,
als es in Teile zu zerlegen, die danach trachten,
von mir wieder zusammengeführt zu werden.
Und zwar auf eine Weise,
welche der Leerheit jenen Raum einräumt,
den doch längst schon Fülle einnimmt.
Was natürlich unerheblich ist,
wenn beides dasselbe ist.
Nur: Nichts fühlt sich deutlich anders an als Fülle.

Weiter bin ich just noch nicht.

Nochmals ganz herzlichen Dank für Dein Darlegen.
Ich haderte übrigens auch sehr lange mit der Lehrerrolle.
So gründlich und lange,
dass sie sehr unverhältnismäßig ordentlich am Haken hing.
Bis mir irgendwann aufging,
dass ich auch ohne dieses Mäntelchen bin, was ich bin.
Seitdem denke ich:
Nackte Lehrer sind die besten Lehrer.
Mag anderswo anders funken -
hiesig hat es fühlbar entspannt.
Und damit überraschend neue Horizonte geöffnet.
Ziemlich spannend, das .....

:jump1: :liebe:
 
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