Meine lieben Mitdiskutanten, Ziesemann, öntschie, Claus und Suche.
Gestattet mir, dass ich ohne besondere Nennung von einzelnen Zitaten antworte.
Unser Land hat eine bedauerliche Entwicklung durchgemacht und der ehemalige Gefreiter Adolf Hitler, hat mit seinem Fluch über das eigene Land und Volk Recht behalten, indem er irgendwann als er die Felle davon schwimmen sah und erkannte, dass Deutschland den Krieg verlieren wird sinngemäß sagte, wenn wir untergehen haben wir das Recht auf ein weiterleben als Nation verloren. Dies wurde von den Alliierten 1944 auf Jalta auch entsprechend beschlossen, indem sie sich einig waren, dass wenn Nazi-Deutschland besiegt ist, wird den Deutschen zu erst die Geschichte genommen und anschließend die Kultur. Beides ist ziel- und planmäßig im Verborgenen, unter Förderung des Wohlstandes während des Wideraufbaues durchgeführt worden. Als Anfang der 50er Jahre die BILD-Zeitung von den Alliierten nach englischem Muster eingeführt wurde, war diese von vornherein als Umerziehungsmedium für das deutschen Volkes konzipiert. Die Chef- und anderen Redakteure wurden sorgfältig geschult und auf diese Aufgabe vorbereitet, um dann fürstlich entlohnt zu werden. (Wobei ich dies fürstl. Entlohnung als Bestechung betrachte.)
Diese Zeitung war und ist das Volksverdummungsmittel „Nr.: 1“ und wurde von allen Schichten der Bevölkerung gelesen. Man konnte sie auf fast jeder Werkbank, aber ebensogut fast auf jedem Schreibtisch finden.
So kündigte z. B. die Redaktion „Wissenswert“ des Hessischen Rundfunks zum 50jährigen Jubiläum der BILD-Zeitung im Jahre 2002 ihre Sendung folgendermaßen an:
Große Buchstaben Die BILD-Zeitung wird 50 Jahre alt! (Wolf Eismann)
"Mir war mir seit Kriegsende klar, dass der deutsche Leser eines auf keinen Fall will, nämlich nachdenken."
Diese Überzeugung setzte der 30-jährige Verleger und Journalist Axel Cäsar Springer vor 50 Jahren mit seiner BILD-Zeitung in die Tat um. Am 24. Juni 1952 - Startauflage: 250.000 Exemplare - trat das überregionale Boulevard-Blatt seinen Siegeszug an. Noch im Jahr des Erscheinens erreichte BILD Millionenauflagen. Für zehn Pfennig gab es mit reichlich Bildern und wenig Text eine Mischung aus Sex und Verbrechen, und die Politik wurde auf das allgemein Menschliche reduziert.
Axel Springer wurde in den sechziger Jahren zur Symbolfigur des konservativen Deutschlands und geriet somit während der 68er Studentenunruhen fast zwangsläufig in die Schusslinie.
Die Kritik ist längst leiser geworden, doch niemals verstummt. Fakt aber ist: Die 50-jährige Geschichte der BILD-Zeitung reflektiert auch die Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik.
(Zitatende)
Wir sehen also, alle Wirkungen haben ihre Ursachen und die BILD-Zeitung hat es immer bestens verstanden, das Volk zu manipulieren.
Die Nachgeborenen suchen nach der historischen Wahrheit, was schwierig ist, wem soll man glauben, wer ist glaubwürdiger?
Dazu kommt, dass die offizielle Geschichte immer vom Sieger geschrieben wird, denn die Kriegspropaganda der Siegermacht ist mit der Kapitulation der Besiegten nicht zu Ende, nein sie geht weiter.
Der amerikanische Publizist Walter Lippmann hat es folgendermaßen formuliert: „Erst wenn die Kriegspropaganda der Sieger Eingang in die Geschichtsbücher der Besiegten gefunden hat und von den nachfolgenden Generationen auch geglaubt wird, kann die Umerziehung als wirklich gelungen angesehen werden.“
In diesem Zusammenhang mache ich auf ein lesenswertes Buch aufmerksam:
Rudolf Czernin, „Das ENDE der TABUS“ – Aufbruch in der Zeitgeschichte, Graz 1998
Mit freundlichen Grüßen
Jan Amos