Perivisor
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- 16. Oktober 2010
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AW: Verblödet uns die "Glotze"
Alles gutgemeinte Theorie. In Wirklichkeit ist ja gerade die beschriebene Athmosphäre bequem, so bequem, dass sie bei vielen Menschen - ähnlich dem übermäßigen Süßigkeitenkonsum - Sucht erzeugt. Konsumieren, Hängenlassen ist allemal leichter, als selber aktiv zu sein.
Ich weiß das aus sicherer Erfahrung von über 12000 Patienten-Familiengeschichten.
Man kann die Fernsehverblödung ziemlich direkt in Beziehung zum immer häufiger anzutreffenden Übergewicht setzen.
Wirkliche Informationen bleiben niemals haften, dafür sind sie in der rasanten Bildgeschwindigkeit einfach eine Überforderung. Meinung wird manipuliert, gute Filme kann man sich im Kino oder per DVD besser ansehen, als im Fernseher. Die enorm störende Werbung fällt weg.
Der Zeitverlust durchs Fernsehen - wird total unterschätzt, ebenso die deprimierenden Schlafstörungen als Folge a) des oft viel zu späten Schlafengehens, b) der oft bis in die Nacht hinein aufrüttelnden Bilder von Dramen, Katastrophen und Kriegen.Mir wird häufig erzählt, man schlafe ja grundsätzlich beim Fernsehen ein: bewiesenermaßen ein Erschöpfungsschlaf, der nicht etwa die übliche Funktion der nervlich/körperlichen Erholung leistet.
Wer Radio hört, Zeitungen und Bücher liest, hat viel eher die Chance, sich gut zu informieren und eigene Gedanken reifen zu lassen. Fernsehen ist die Fortsetzung des Alltagsstresses mit filmischen Mitteln.
Man stumpft ab, nimmt die schlimmsten Nachrichten irgendwann als Routine. Ich vermute, dass auch das mit dazu beiträgt, dass man Prügelszenen mitten in der Innenstadt als Passant teilnahmslos übersieht - und stumpf weitergeht.
Perivisor
...nicht unbedingt "verblödet" uns die glotze. es gibt ja zum glück noch ein paar andere sender als die der mainstream wählt.
habe keine "glotze", aber im netz kann man ja auch "alles" anschauen!
und so ein filmchen und auf der couch abgammeln kann auch mal ganz nett sein!
aber zum glück kann jeder selbst entscheiden wann er dieses teufelswerk anschaltet...
Alles gutgemeinte Theorie. In Wirklichkeit ist ja gerade die beschriebene Athmosphäre bequem, so bequem, dass sie bei vielen Menschen - ähnlich dem übermäßigen Süßigkeitenkonsum - Sucht erzeugt. Konsumieren, Hängenlassen ist allemal leichter, als selber aktiv zu sein.
Ich weiß das aus sicherer Erfahrung von über 12000 Patienten-Familiengeschichten.
Man kann die Fernsehverblödung ziemlich direkt in Beziehung zum immer häufiger anzutreffenden Übergewicht setzen.
Wirkliche Informationen bleiben niemals haften, dafür sind sie in der rasanten Bildgeschwindigkeit einfach eine Überforderung. Meinung wird manipuliert, gute Filme kann man sich im Kino oder per DVD besser ansehen, als im Fernseher. Die enorm störende Werbung fällt weg.
Der Zeitverlust durchs Fernsehen - wird total unterschätzt, ebenso die deprimierenden Schlafstörungen als Folge a) des oft viel zu späten Schlafengehens, b) der oft bis in die Nacht hinein aufrüttelnden Bilder von Dramen, Katastrophen und Kriegen.Mir wird häufig erzählt, man schlafe ja grundsätzlich beim Fernsehen ein: bewiesenermaßen ein Erschöpfungsschlaf, der nicht etwa die übliche Funktion der nervlich/körperlichen Erholung leistet.
Wer Radio hört, Zeitungen und Bücher liest, hat viel eher die Chance, sich gut zu informieren und eigene Gedanken reifen zu lassen. Fernsehen ist die Fortsetzung des Alltagsstresses mit filmischen Mitteln.
Man stumpft ab, nimmt die schlimmsten Nachrichten irgendwann als Routine. Ich vermute, dass auch das mit dazu beiträgt, dass man Prügelszenen mitten in der Innenstadt als Passant teilnahmslos übersieht - und stumpf weitergeht.
Perivisor