Zeilinger
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Hallo weltpolitisch Interessierte !
Eigentlich wollte ich mich ja aus der Weltpolitik heraushalten und mich nur mehr mit unserem - ohnedies genug gebeutelten - Europa befassen; durch die militärische Stärke der USA und die europäisch-türkische Verflechtung über die NATO wird das aber - zumindest zur Zeit - kaum gehen.
Für mich persönlich stellen sich bei diesem Thema vorher noch einige
Grundsatzfragen:
Falls wir wirklich zu dumm sind, ohne Imperium auszukommen, sind mir im Augenblick - trotz G.W. Bush - die USA noch am liebsten. Mit einer Ablöse durch China ist aber - realistisch gesehen in Jahrzehnten - zu rechnen.
Liebe Grüße
Zeili
Eigentlich wollte ich mich ja aus der Weltpolitik heraushalten und mich nur mehr mit unserem - ohnedies genug gebeutelten - Europa befassen; durch die militärische Stärke der USA und die europäisch-türkische Verflechtung über die NATO wird das aber - zumindest zur Zeit - kaum gehen.
Inwieweit die moralische Berechtigung (für ein Imperium) eine historische Kategorie ist, mögen Historiker entscheiden. Wenn die USA aber immer wieder behaupten, dass sie - für die ganze Welt -"Moralische Berechtigung" ist keine historische Kategorie; die hatten und haben (noch) die Macht dazu. Das ist alles. Nicht mal den kleinen Krieg im Kosovo konnte die EU ohne Untzerstützung der USA führen.
Demokratie und (die unzertrennlich damit verbundene) Freiheit
wollen, dann ist die moralische Berechtigung eine politische Kategorie. Dann ist das "Imperium USA" nur dann berechtigt, wenn es in einer weltweiten Abstimmung mehrheitlich als Imperium anerkannt wird. Hier sollten wir zwischen moralischer Berechtigung und politischer Realität unterscheiden.Für mich persönlich stellen sich bei diesem Thema vorher noch einige
Grundsatzfragen:
Braucht die Welt überhaupt ein Imperium in Form einer Führungsmacht ?
Genügen für ein friedliches Zusammenleben der einzelnen Staaten nicht gleiche Zielsetzungen und gleiche Regeln der einzelnen Staaten ?
Ist das (staatliche bzw. staatenbündliche) Machtstreben unüberwindbar ?
Haben wir nicht genug gemeinsame Feinde in Form von Hunger, Krankheiten, Naturkatastrophen, Kriminalität und - unter Umständen - außerirdische Intelligenz ?
Genügen für ein friedliches Zusammenleben der einzelnen Staaten nicht gleiche Zielsetzungen und gleiche Regeln der einzelnen Staaten ?
Ist das (staatliche bzw. staatenbündliche) Machtstreben unüberwindbar ?
Haben wir nicht genug gemeinsame Feinde in Form von Hunger, Krankheiten, Naturkatastrophen, Kriminalität und - unter Umständen - außerirdische Intelligenz ?
Falls wir wirklich zu dumm sind, ohne Imperium auszukommen, sind mir im Augenblick - trotz G.W. Bush - die USA noch am liebsten. Mit einer Ablöse durch China ist aber - realistisch gesehen in Jahrzehnten - zu rechnen.
Liebe Grüße
Zeili