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Unterschiede katholische - evangelische Christen

Eulenspiegel schrieb:
Ich finde Latzel hat nichts gepredigt was gegen die Menschenrechte oder das GG verstößt. Er hat einzig und allein deutlich gemacht worin sich die Religionen nach der Bibel unterscheiden.
Was hier stattfindet ist die Verunglimpfung des evangelischen Glaubens durch Hetze, obwohl die Lehren der Evangelisten eindeutig vom Humanismus getragen sind. Sie fordern nicht auf anderen etwas böses zu tun, sondern sie warnen davor sich dazu verleiten zu lassen. Im Evangelium wird nicht zum töten und zum Hass gegen andere aufgefordert, wo dieses stattfindet ist im Alten Testament und im Koran.

Bruder Latzel hat wohl noch nie etwas von Paulus und Luther gehört? :mad: Aber die liebe Gemeinde fühlt sich als guter Sieger und erträumen sich den Endsieg! :D
 
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Herr Jung arbeitete mit den Nazis zusammen und da braucht man nichts schön zu reden! Da ich dieses Thema schon bei Herrn Nietzsche in einem Literaturforum durchkauen musste, langweilt es mich ein wenig. Deshalb bleibe ich ja in diesem Forum. Ich möchte über wahre Tiefe diskutieren und nachdenken. Herr Jung erinnert mich stark an Herrn Richard Wagner. Was meinst du, warum Nietzsche die Freundschaft mit Wagner kündigte? Das gleiche Dilemma, aber diesmal ist nicht Freud der eigentliche "Über - Vater" sondern Nietzsche. Wagners angebliche Tiefe wurde von Nietzsche durchschaut.
Jung lebte seine sexuellen Wünsche nicht bei seiner Frau aus, warum auch immer, sondern bei zwei anderen Frauen. Daran erkenne ich schon, dass der Glaube im Christentum oft keine wahre Tiefe beinhaltet durch Erziehung, und vieles mehr. Für mich sind und bleiben zwei große Meister Nietzsche und Freud und Freud hat vielmehr von Nietzsche kopiert! Und Freud arbeitete als er an Krebs erkrankte wohl auch mit seiner Tochter dann innig zusammen. Leider habe ich mich damit noch nicht beschäftigen können. Interessant wäre dies sicherlich auch. Ich frage mich auch, warum nicht mit seiner Ehefrau?
Nun zurück zu Jung. Jung hielt sich mehr in der Metaphysik auf und soll wohl eine Psychose gehabt haben. Diese Erfahrung benutzte Jung nun für seine Theorie. Freud erkannte aber die Symptome seiner Krankheit sehr schnell und ich halte es auch für sehr gefährlich, in dieser Tiefe zu verweilen, wenn man keinen starken, ruhigen Charakter hat und wenn man in dieser Tiefe zu schnell etwas anderen beweisen will, was man selbst noch nicht richtig versteht. Zwischen Wahn und Denken (Tiefe) ist es dann ein schmaler Pfad! Und Jung lebte seinen Wahn aus, in dem er mit den Machtmenschen zusammen arbeitete! Nietzsche nicht! Und das ist der feine, klare Unterschied, den viele nicht verstehen, aus welchen narzisstischen Gründen auch immer. Also fang mir bitte nicht an, wer hier wo leidet. Nietzsche erkannte die Tiefe eher im Judentum! Die Wotans Brüder und Drachentöter haben eine starke ausgeprägte Neurose und sind ebenso gefährlich wie die islamischen und jüdischen Fundamentalisten!
Mich interessiert aber die Tiefe und ich verweile lieber jetzt bei dem Täufer Johannes und Jesus (Jakobsleiter) denn dies bedeutet für mich wahre Tiefe! Das ist das wahre Fundament sicherlich aller Religionen, denke ich.

.....Ei ei, fröhliches Kaffeesudlesen!!.....

meint plotin
 
Wer hätte das gedacht es gibt neue Straftatbestände, die Gesinnungsstraftat.
http://www.weser-kurier.de/bremen/b...skirche-entschuldigen-sich-_arid,1048793.html
http://www.weser-kurier.de/bremen/b...orwurf-Pastor-schuert-Hass-_arid,1044316.html

Das ist schon nicht mehr lustig, man diskutiert in der Presse die Vorwürfe welche dem Pastor gemacht werden, eine Begründung der Vorwürfe an Hand des gesagten sucht man vergebens. Die Pressevorverurteilung ist im vollem Gange noch ehe es eine Anklage gibt ist er angeklagt und die Presserichter walten ihres Amtes; im Sinne der Gesinnung ist jedes Mittel recht.
 
Also einen auffälligen Kontrast zum Eingangsposting
Evangelische Christen ziehen ihren Glauben aus dem Neuen (NT) die katholischen Christen aus dem Alten (AT) und Neuen Testament (NT). Für evangelische Christen ist das AT die Geschichte Israels.
findet man im Gesagten jedenfalls - und das ist ja das Thread-Thema... :rolleyes:
 
Also einen auffälligen Kontrast zum Eingangsposting

findet man im Gesagten jedenfalls - und das ist ja das Thread-Thema... :rolleyes:


Ich weiß nicht, wie es heute ist, aber in meiner Kindheit gab es einen Katechismus, in dem stand, was man zu glauben hatte.
ZB die Unfehlbarkeit des Papstes und die Jungfrauengeburt!
Die Bibel haben wir weder im Religions- noch im Kommunionsunterricht gelesen.
 
Das mit der Unfehlbarkeit des Papstes gibt es in der evangelischen Kirche nicht. Mein Freund erzählte mir auch immer was vom Teufel. Das fand ich schon etwas gruselig damals als Kind. Das wir unterschiedlichen Konfessionen angehörten störte uns allerdings nicht. Aus heutiger Sicht hätte ich es interessanter gefunden, wenn wir den Unterricht von beiden Konfessionen uns hätten anhören können, damit man die Unterschiede richtig kennt. Nach der Volljährigkeit sollte sich dann jeder seinen Glauben aussuchen können, ich finde das wäre vorbildlich. Was ich hier über die 2 Konfessionen schilderte bietet sich auch als Unterricht über alle Glaubensrichtungen in unserem Land an.
Eine Glaubensentscheidung sollte immer erst nach ausreichendem Wissen darüber endgültig gefällt werden dürfen, alles andere ist geistige Indoktrination, welche man verbieten sollte.
 
Da gehe ich ganz d'accord - allerdings fängt das bereits mit der Kindertaufe an - und mit der Unmöglichkeit auszutreten...

Den offiziellen Katechismus gibt's heute noch - ist aber ein Wälzer von 800 Seiten - den Schulkatechismus nicht mehr AFAIK.
Aber ich kann mich erinnern, einmal einen 'Kontroverskatechismus' aus dem 19. Jh. durchgeblättert zu haben, in dem die
'Irrtümer und Häresien des Protestantismus' aufgelistet und 'widerlegt' wurden :lachen:
Die Bibel haben wir in der Schule auch nicht gelesen - es wurde aber von Engagierten vorausgesetzt dass sie das selbst machten -
da gab's dann immer mal wieder einen Bibel-Quiz, bei dem man Bücher o.ä. gewinnen konnte...
Protestanten und Altkatholiken hatten wir auch, und manchmal gab's auch Glaubensdiskussionen :debatte:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gehe ich ganz d'accord - allerdings fängt das bereits mit der Kindertaufe an - und mit der Unmöglichkeit auszutreten...


Ja, die Taufe ist eine Unverschämtheit, aber ich BIN ausgetreten!
Die können verkünden, was sie wollen, es hat mit mir nichts zu tun!
Wenn ich denen glauben würde, dass ich noch zu ihnen gehöre, würde ich sie als Autorität anerkennen, aber das tue ich nicht, davon hab ich mich befreit.
War aber zugebenermaßen nicht leicht....


Den offiziellen Katechismus gibt's heute noch - ist aber ein Wälzer von 800 Seiten - den Schulkatechismus nicht mehr AFAIK.
Aber ich kann mich erinnern, einmal einen 'Kontroverskatechismus' aus dem 19. Jh. durchgeblättert zu haben, in dem die
'Irrtümer und Häresien des Protestantismus' aufgelistet und 'widerlegt' wurden :lachen:
Die Bibel haben wir in der Schule auch nicht gelesen - es wurde aber von Engagierten vorausgesetzt dass sie das selbst machten -
da gab's dann immer mal wieder einen Bibel-Quiz, bei dem man Bücher o.ä. gewinnen konnte...
Protestanten und Altkatholiken hatten wir auch, und manchmal gab's auch Glaubensdiskussionen :debatte:


Glaubensdiskussionen gab es bei uns auch, aber die wurden praktisch immer von mir angestoßen und meine Klassenkameraden hat es oft genervt.
Denen war das irgendwie egal, dass sie unlogisches Zeug glauben sollten.
Wahrscheinlich haben sie es auch gar nicht geglaubt, sondern es innerlich irgendwo abprallen lassen und sich nach außen halt angepasst...
 
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Ja, die Taufe ist eine Unverschämtheit, aber ich BIN ausgetreten!
Jep, ich auch - was ich meinte war die kirchenrechtliche Seite (ich weiß allerdings nicht wie das bei den Evangelen ist):
Die Taufe ist ein 'unauslöschliches Siegel' - einmal getauft, bist und bleibst du Christ, da kannst du tun was du willst...
Der 'Austritt' ist ein zivilrechtlicher Schritt - du kündigst die Mitgliedschaft im 'Verein der Kirchenbeitragszahler' -
für die Kirche hat das nur die Folge, dass sie den von dir nicht mehr einfordern können - du bleibst aber im Taufbuch
(Mitgliederverzeichnis) eingetragen mit dem Vermerk "deficit a fidei" (ist vom Glauben abgefallen). Solltest du wieder
'eintreten' wollen, ist dazu nur eine Willenserklärung nötig - du brauchst/kannst nicht nochmals getauft werden...
 
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