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Untergang der SPD

Wenn man sich die letzten Umfragen zur SPD so zu Gemüte führt, dann kam
dabei heraus, dass 80% der Bevölkerung nicht wissen wofür die SPD steht. Das Problem würde sich noch verschärfen, wenn die SPD nun ihre eigene Agenda rückgängig macht, was sie teilweise ja schon indirekt getan hat. Die SPD steht so ein wenig für den Wind des Zeitgeistes. Weht er nach Osten, dann steht die SPD dafür. Weht er nach Westen, dann steht die SPD dafür. Die SPD ist so etwas wie die evangelische Kirche der Politik, die ja im Grunde auch nur dem gefühlten Zeitgeist nachhechelt und keinen
stabilen Standpunkt hat, der das erste kleine Windchen übersteht, das ihr entgegen weht. Mit Frauenquoten und Minderheitenschutzdebatten bekommt man weder die Stimmen der weiblichen Mehrheit, noch die von Minderheiten. Beide wählen strukturell anders, also nicht SPD.Die SPD steht für den Standpunkt, dass alleine wichtig ist, was die anderen denken (könnten).
 
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Wie schnell die Stimmung in der Bevölkerung wechseln kann, hat man gleich nach Schulz´ Nominierung gesehen. Die SPD hat in kürzester Zeit in den Umfragen fast die Union eingeholt, um am Ende noch tiefer zu landen, als vor Schulz. Das gegenwärtige Umfragetief der SPD, an Sachfragen festzumachen zu versuchen, scheint die Lieblingsbeschäftigung von exobayrischen Ex-CSUlern zu sein.:);)
 
Wenn man sich die letzten Umfragen zur SPD so zu Gemüte führt, dann kam
dabei heraus, dass 80% der Bevölkerung nicht wissen wofür die SPD steht. Das Problem würde sich noch verschärfen, wenn die SPD nun ihre eigene Agenda rückgängig macht, was sie teilweise ja schon indirekt getan hat. Die SPD steht so ein wenig für den Wind des Zeitgeistes. Weht er nach Osten, dann steht die SPD dafür. Weht er nach Westen, dann steht die SPD dafür. Die SPD ist so etwas wie die evangelische Kirche der Politik, die ja im Grunde auch nur dem gefühlten Zeitgeist nachhechelt und keinen
stabilen Standpunkt hat, der das erste kleine Windchen übersteht, das ihr entgegen weht. Mit Frauenquoten und Minderheitenschutzdebatten bekommt man weder die Stimmen der weiblichen Mehrheit, noch die von Minderheiten. Beide wählen strukturell anders, also nicht SPD.Die SPD steht für den Standpunkt, dass alleine wichtig ist, was die anderen denken (könnten).
Die SPD in Deutschland ist ihrem Niedergang schon weiter fortgeschritten als die SPÖ.
Der ÖGB, der nur ein klein wenig verdeutlicht, weswegen es die Sozialdemokratie eigentlich gibt, macht derzeit die Oppositionsarbeit, zu was die Bobogesellschaft rund um die Infektologin Rendi-Wagner und den "Kunstsachverständigen" Drozda nicht ansatzweise fähig ist, weil man eben vollends den Bezug zur Realität bzw. der Klientel, die die SP ehemals unterstützt hat, verloren hat.
Setz den Drozda an einen Arbeiterstammtisch und lass die Pam im Volksheim rote Nelken verteilen, außer Unverständnis wirst hier nix ernten, da die Wählerschaft am Beispiel Wiens eben hauptsächlich nicht in den Wiener Bobobezirken, in denen man sich gerne aufhält, zu suchen ist, sondern in den Flächen- und Arbeiterbezirken.
Ich möchte mich nicht als besonderer Fan der Sozialdemokratie deklarieren, doch scheint es bitternötig, dass zur momentan vorherrschenden Konzern- und Industriepolitik entschieden eine ausgleichende Gegenposition auftritt, um in weiterer Folge den sozialen Frieden zu sichern!
Und ja, das soll Betriebsversammlungen, Streiks und notfalls auch Generalstreiks nach sich ziehen, Zeit wirds!

Ähnliches würde ich auch der SPD raten, nur da müsste man endlich mal raus aus dieser unsäglichen Regierung und die Gewerkschaft zum Jagen tragen...
 
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Wenn man sich die letzten Umfragen zur SPD so zu Gemüte führt, dann kam
dabei heraus, dass 80% der Bevölkerung nicht wissen wofür die SPD steht. Das Problem würde sich noch verschärfen, wenn die SPD nun ihre eigene Agenda rückgängig macht, was sie teilweise ja schon indirekt getan hat. Die SPD steht so ein wenig für den Wind des Zeitgeistes. Weht er nach Osten, dann steht die SPD dafür. Weht er nach Westen, dann steht die SPD dafür. Die SPD ist so etwas wie die evangelische Kirche der Politik, die ja im Grunde auch nur dem gefühlten Zeitgeist nachhechelt und keinen
stabilen Standpunkt hat, der das erste kleine Windchen übersteht, das ihr entgegen weht. Mit Frauenquoten und Minderheitenschutzdebatten bekommt man weder die Stimmen der weiblichen Mehrheit, noch die von Minderheiten. Beide wählen strukturell anders, also nicht SPD.Die SPD steht für den Standpunkt, dass alleine wichtig ist, was die anderen denken (könnten).

Die SPD müsste mehr für die Arbeiterklasse tun und nicht für die Geldsäcke!
Sie hat sich verzockt und das wird man ihr nicht mehr so schnell verzeien.
(Denke die Zeitverträge und die Niedriglöhne müssten wieder weg.)
 
Die SPD müsste mehr für die Arbeiterklasse tun und nicht für die Geldsäcke!
Sie hat sich verzockt und das wird man ihr nicht mehr so schnell verzeien.
(Denke die Zeitverträge und die Niedriglöhne müssten wieder weg.)
Die SPD kann derzeit durch konkrete politische Maßnahmen nix mehr gewinnen, nur verlieren.
 
Die SPD kann derzeit durch konkrete politische Maßnahmen nix mehr gewinnen, nur verlieren.
Vielleicht hat sie eine Chance mit neuen Persönlichkeiten, die dann nicht mehr mit einer Kanzlerin ohne Parteivorsitz arbeiten müssen. Ich nehme an, daß sich auch Merkels Verhalten ändern wird (siehe jetzt schon die klare Rede für ein EU-Heer) und allerhand Reibepunkte entstehen werden, die von allen Parteien bis zur nächsten ?regulären Wahl für ihre jeweilige Partei genutzt werden.
 
Vielleicht hat sie eine Chance mit neuen Persönlichkeiten, die dann nicht mehr mit einer Kanzlerin ohne Parteivorsitz arbeiten müssen. Ich nehme an, daß sich auch Merkels Verhalten ändern wird (siehe jetzt schon die klare Rede für ein EU-Heer) und allerhand Reibepunkte entstehen werden, die von allen Parteien bis zur nächsten ?regulären Wahl für ihre jeweilige Partei genutzt werden

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.....Und genau hier "beginnt" das Problem von "SPD und SPÖ", es geht ihnen die "Klientel" verloren... egal ob "Stahlwerker" oder "Eisenbahner"!..... meint plotin
Sehe ich auch so. Klientel im überkommenem Sinn ist kein Kriterium mehr. Wer zählt sich noch zur Arbeiterklasse, wenn man sogar rechtlich diesen Unterschied zum Verschwinden brachte. Armut wird allerdings von den Parteibonzen verlangt. Und das Image "Ärztin" ist auch so eine Sache: Wissenschaftlich mit Tropenmedizin und Impfproblemen ....
 
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