AW: Umfrage: Was weißt/denkst du über LSD/Halluzinogene Substanzen
guten Morgen !
eigentlich schreibt man den "üblichen Drogen" zu, sie würden einen "dämpfen", einem die Sicht auf die "Realität" verstellen, einen durch "Abhängigkeit" so einnehmen, dass man für die Droge alles machen würde - für den nächsten Schuß - oder damit man höhere Dosen /stärkere Substanzen findet,
Um die Dämpfung weiter aufrecht erhalten zu können, greift man schlußendlich auf stärkere Dämpfungsmittel zurück...
Keine Frage: manchmal ist es hilfreich Schmerz / Psychoschmerz erstmal zu dämpfen.
Ich möchte keine Operationen ohne Tranquillizer - keine Zahnbehandlung ohne Spritze - ich bin geistig nicht so weit, meinen Schmerz mit "Wille/Geist/Beherrschung" derart kontrollieren zu können, daß mein Zahnarzt dabei korrekt arbeiten könnte...
Es wurden Mittel entdeckt die uns Dämpfen - die unser Bewußtsein "mindern- (Psychopax) oder gar ausschalten (Opiate) können"
Diese Mittel helfen - im Falle eines schweren körperlichen Schadens (induziertes Koma - nach Unfällen), das Gehirn/den Verstand - HEIL zu halten, während grobes Werkzeug unseren Körper auf schmerzhafteste Weise wieder repariert....
das alles ist für den Körper gut, doch dieselben Substanzen werden durch unzählige Individuen aller Kulturen AUCH FÜR PSYCHISCHE PROBLEME verwendet:
in allen Kulturen greift Mensch zum Alkohol - greift zu Psychopax, greift zu Kopfwehtabletten, Streßminderern, ... die "Decknamen" für solche Substanzen sind derer viele...
Doch ich frage euch nun:
wie heilt man psychische Probleme am besten ?
man bringt sie zu Tage, erst durch ein "Erkennen des Problems" / eine Auseinandersetzung / ein sich dem Problem stellen /
es ins Bewußtsein rücken - kann man es in Angriff nehmen, dieses zu "überwinden" es zu "heilen", oder sich einfach nur der Denkweise zu entledigen (Depression -Glas halb leer) ...
Ein paar Auszüge der Gedanken von Albert Hofmann aus "LSD - ganz persönlich":
http://www.mutterkorn.net/originalscript/LSD_GANZ_PERSOENLICH_screen.pdf
... " Aus der persönlichen Perspektive betrachtet, wäre ohne ein Eingreifen des Zufalls, die psychedelische Wirkung des LSDs nicht entdeckt worden. Die Verbindung wäre, wie viele zehntausende von Substanzen, die jedes Jahr weltweit in der pharmazeutischen Forschung hergestellt und geprüft, aber für unwirksam befunden werden, in der Vergessenheit verschwunden, und es gäbe keine Geschichte des LSD.
Betrachtet man aber die Entdeckung des LSD mit anderen bedeutenden Entdeckungen jener Zeit auf medizinischen und technischen Gebiet, dann könnte man auf den Gedanken kommen, LSD sei nicht zufällig, sondern im Rahmen einer höheren Planung in die Welt gerufen worden.
In den Vierzigerjahren wurden als Sensation für die Psychiatrie die Tranquillizer entdeckt.
Sie bilden den genauen pharmakologischen Gegenpol zum LSD.
Sie beruhigen, wie ihre Bezeichnung ausdrückt und
decken psychische Probleme zu,
während LSD sie offenlegt und so der therapeutischen Behandlung zugänglich macht.
Auch eine weitere Überlegung könnte einem auf den Gedanken bringen LSD habe, von höherer Macht vorherbestimmt, zu jener Zeit entstehen müssen, wenn man das Überhandnehmen des Materialismus
mit all seinen Konsequenzen in den letzen 100 Jahren ins Auge fasst.
Es könnte sein, dass LSD entstanden ist, um als erhellendes Psychopharmakon, als Hilfsmittel auf dem Weg in ein neues, geistigeres Zeitalter zu dienen.
All das könnte darauf hinweisen, dass meine Entscheidungen bei den eingangs angeführten Weichenstellungen, die zum LSD geführt haben, nicht eigentlich aus freiem Willen getroffen wurden, sondern geleitet aus dem Unterbewusstsein, durch das wir alle mit dem universellen, unpersönlichen Bewusstsein verbunden sind. "
mfG teo