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UM Hilfe wird dringlichst gebeten

SunsetRyder

New Member
Registriert
18. April 2004
Beiträge
8
Hallo Forum.user,

wie ihr seht bin ich noch ein greehorn, brauch abre schon eure Hilfe ..

ich bin kein begabter Philosoph und hoffe nun das ihr mir helfen koennt ein paar ideen für ein phil. Essay mit folgenden Themen zu finden :

a)ich bin zufrieden
ich auch
wir sind zufrieden
was sollen wir jetzt machen, da wir zufrieden sind?

oder b)
wir haben das glück erfunden sagten die letzten menschen und blinzelten

Ich danke euch im vorraus :umarm:
 
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SunsetRyder schrieb:
Hallo Forum.user,

wie ihr seht bin ich noch ein greehorn, brauch abre schon eure Hilfe ..

ich bin kein begabter Philosoph und hoffe nun das ihr mir helfen koennt ein paar ideen für ein phil. Essay mit folgenden Themen zu finden :

a)ich bin zufrieden
ich auch
wir sind zufrieden
was sollen wir jetzt machen, da wir zufrieden sind?

oder b)
wir haben das glück erfunden sagten die letzten menschen und blinzelten

Ich danke euch im vorraus :umarm:
Naja, b) ist wenn ich mich richtig erinnere ein Zitat aus "Also sprach Zarathustra". Du könntest im mindesten mal die Stelle nachschlagen und den Bezug herstellen, welchen Nietzsche damit gemeint hatte. Von welcher Art von Glück ist da die Rede?
Ähnliches zu a). Was heisst das denn genau, zufrieden zu sein? Inwiefern bedingt Zufriedenheit irgendwelches weiteres Tun?
 
huhu!

also ich habe mich für thema b entschieden ..war aber bis eben arbeiten , und hatte nich soo viel zeit mir gedanken zu machen ...
ich dachte mir so, das die letzten menschen sehr überheblich geworden sind,
und der zustand des Glücks/Glückseeligkeit ( kann man seelisches und körperliches in diesem fall gleich setzen?! ) nun doch eigentlich der unbtergang der menschheit bedeutet? Vielleicht is das Blinzeln der "augenblick" von dem walter schon gesprochen hat, wir "blinzel", "merken" in diesem augenblicks nichts ..und schwupps das "ende" is da?!

hmm ..is noch sehr unausgereift ...koennte wirklich etwas hilfe vertragen... :*(
 
Salut!

Was die Menschen als Glück empfinden. ist unendlich variabel. Bereits sprachlich gibt es zwei Wege: a) glücklich sein und b) Glück haben. Das sind zwei Erfahrungen, die sich z.B. im Englischen mit 'happiness' und 'luck' unterscheiden. Dass das Glück nicht nur Privatsache ist, sondern auch gesamtgesellschaftlich eine Bedeutung hat und Bestandteil des Programms der Moderne ist, sieht man am deutlichsten vielleicht in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, die 'Glückssuche' als ein Recht neben dem Leben und der Freiheit zu stehen hat.
Das Glück und die Suche danach als eine neue Idee der modernen Gesellschaft beschrieb auch Saint-Just zur Zeit der Französischen Revolution. Das individuelle Glück verspricht uns z.B. eine ganze Fülle
von Ratgebern in den Bücherregalen. Würden diese aber tatsächlich funktionieren und von allen befolgt werden, hätten wir dann nicht ein uniformiertes Glücklichsein?

Auf die Umfrage, die Du da am Laufen hast, würde ich nicht sehr viel geben.
Nach welchen Kriterien haben die Leute ihr 'Glück' beurteilt? Spielt dabei nur das persönliche Wohlbefinden, die Bewertung der eigenen Lebenssituation eine Rolle? Dies kann aber von den objektiven Umständen massiv abweichen.
Gemäss Umfragen ist Island das glücklichste Land, gefolgt von der Schweiz und Dänemark. Das ist zwar interessant, aber nicht schlüssig. In dieser Studie wurde nur das subjektive Befinden befragt. Aber nicht alle Kulturen verstehen unter Glück und Zufriedenheit dasselbe. Es gibt auch soziologische Vergleiche zwischen den USA und Bangaladesh, die zum Schluss führten, dass arme Menschen manchmal glücklicher als reiche sind, was aber keinesfalls heisst, dass Armut automatisch zum Glücklichsein beiträgt.
Weitere Untersuchungen vergleichen wieder weder das Befinden noch den Wohlstand, sondern die Staatsform und kommen zum Schluss, dass Demokratie glücklicher macht, was zum Leitfaden der Politiker werden könnte, oder sogar schon wurde. Je direkter die Demokratie desto glücklicher die Bürger. Dies stimmt aber nur sofern, dass man sich nicht vorschreiben lassen muss, worin das Glück zu bestehen hat. Aber auch wir können nicht sagen: Ab jetzt bin ich glücklich. Und darin besteht die Befriedigung - das Glück stellt sich ein, diese unwillkürlichen Glücksmomente machen nachhaltig-er zufrieden. Aber dass Freiheit und Selbstbestimmung nicht automatisch glücklich machen, muss wohl nicht ausgeführt werde. Was wäre, wenn jemand herausfände, dass in Diktaturen, oder Ländern, in denen gefoltert wird, die Menschen glücklicher leben?...

Literatur: Pascal Bruckner/Verdammt zum Glück. Der Fluch der Moderne
Dieter Thomä: Vom Glück in der Moderne

Viel Glück -grins
 
Nachdem Dir Jerome, unser Unvergleichlicher, schon inhaltlich viele Tips gegeben hat, will ich meine alten Lehrerknochen bemühen und Dir einen gestalterischen Vorschlag machen.
Du könntest
einen der letzten Menschen als Icherzähler reden lassen
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dieser sieht sich zunächst als sehr glücklich ( Gründe könntest Du v.a. dort suchen,wo Dir die moderne Werbeundustrie Hinweise gibt.Jerome gibt dazu Denkhilfe.
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Allmählich gestalte die Zweifel des Icherzählers an diesem "modernen" Glück. (= Gegenargumente finden, hinterfragen)
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als Endphase könntest Du eine Umkehrung gestalten. Glück ist Unglück
Fortschritt führt zum Untergang
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Als Schluss ließe ich den Erzähler UVungefiltertes Licht in die Augen scheinen
Er blinzelt.

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Bitte, das ist nur ein Vorschlag. Lebendig wird der Text, wenn nicht allzuviele "Glücks" als "Unglüccks" entlarvt werden und nicht nur theoretisiert wird. Immer wieder mal eine persönliche Erfahrung des Erzählers einbauen.


Das ganze ist nur ein Vorschlag.
Ich drücke Dir die Daumen - alle vier :)
Marianne
 
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danke!

vielen Dank für Eure Hilfe Leute,

ihr habt mir sehr gehölft mein Referat zu vollbringen,
majanna, das is ehct ein klasse Vorschlag gewesen, es kommt leider ca 26 h zu spät :schnt:

aber trotzdem dickes danke an euch Leuten :) , ich werde den VOrschlag in innerinnerung haben, wenn ich do meine klausur schriebe :wut1:


Sr
 
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