Raphael
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- 17. November 2007
- Beiträge
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Hallo Leute!
Meine Intention hier über dieses Thema zu schreiben ist folgende: Ich will aufklären und damit vielleicht in dem einen oder anderen Fall verhindern, dass jemand Umwege beschreiten muss, wenn er ähnlich betroffen ist, wie ich es nin.
Meine Grundsituation: Mir ist bekannt, dass ich eine starke Allergie gegen den Kot der Hausstaubmilbe habe, das wurde alles ausgetestet.
Mein Schlafplatz ist daher allergikergerecht, nähere Informationen darüber spare ich, das kann man alles im Netz recherchieren.
Außer heftigem Fließschnupfen, der genauso plötzlich verschwand, wie er gekommen war, in Folge mit Polypen und Nebenhöhlenproblemen, hatte ich keine anderen Erfahrungen mit allergischen Reaktionen.
Das änderte sich vor ca. drei Monaten, am Pfingstmontag musste ich sogar stationär aufgenommen werden. Heftiger Nesselausschlag am ganzen Körper, dazu Gesichtsschwellungen, so dass ich meinen Mund kaum aufbekam, dazu Atemnot. Die nächste Stufe wäre bereits lebensbedrohlich.
Nach einigen Infusionen konnte ich schließlich entlassen werden.
Ich wies darauf hin, dass ich wegen eines eitrigen Zahnes, der drainiert worden war, schwere Antibiotika nahm, in Folge wurde ich auf Antibiotika-Allergien gestestet, aber kein Ergebnis.
Der Zahn selber als mögliche Ursache wurde nicht weiter beachtet.
Dann war einige Zeit Ruhe, doch nach einigen Wochen bekam ich in Abständen wieder dreimal einen Ausschlag, den ich jedoch mit Medikamenten selbst unterdrücken konnte.
Samstag vor zwei Wochen wieder Krankenhaus, diesmal nur ambulante Behandlung. Meine rechte Hand war angeschwollen wie ein Ballon, juckender Ausschlag am ganzen Körper.
Auf meine Frage nach der Ursache wurde auf die Hausstaubmilben-Allergie hingewiesen, ich wurde mit diversen Medikamenten versorgt und trat einen Kurzurlaub an.
Am Urlaubsort jeden Tag Nesselausschlag, bis ich entnervt meinen Urlaub abbrach und alle meine Hoffnungen auf mein heimatliches Allergiker-Schlafgemach setzte.
Ein Tag Ruhe schien meine Hoffnungen zu bestätigen, doch dienstags holte mich am Nachmittag wieder ein schwerer Nesselanfall ein.
Nun reifte im mir eine Vermutung: Diesmal konnte es nicht die Milbe sein, da musste noch was anderes im Spiel sein, denn ich war fast nur im Garten gewesen und gegen Pollen bin ich unempfindlich!
Am nächsten Tag brachte mir endlich ein Besuch in der Allergie-Ambulanz der Dermatologischen in Wr. Neustadt, wo ich an einen Engel von Oberärztin geriet, einen Silberstreif Hoffnung.
Diese erklärte mir, dass eine Hausstaubmilbenallergie nie und nimmer tägliche schwere Anfälle bewirken könne, da müsse schon eine schwere Infektion im Körper toben.
Ich berichtete über den toten Zahn und über Darmprobleme und sie leitete Untersuchungen in diese Richtung ein.
Außerdem bekam ich ein wirksames Mittel (kein Cortisonpräparat mehr, denn das kann eine schlummernde TBC auslösen, das letzte, was ich brauche !) und ich bin schon den zweiten Tag beschwerdefrei.
Könnt ihr euch vorstellen, wie froh und dankbar ich bin?!
Was den Zahn betrifft, war ich nicht untätig, denn meine Zahnärztin könnte ihn (und vier andere Trägerzähne einer Brücke) erst im Herbst extrahieren, doch es scheint jetzt so, dass mir an anderer Stelle weit eher geholfen wird.
Lange Rede kurzer Sinn: Wer unter derart heftigen Reaktionen leidet, solle sich nicht abspeisen lassen mit irgendwelchen Allergien, da steckt mehr dahinter, nämlich eine schwere Infektion.
Mit freundlichen Grüßen
Raphael
Meine Intention hier über dieses Thema zu schreiben ist folgende: Ich will aufklären und damit vielleicht in dem einen oder anderen Fall verhindern, dass jemand Umwege beschreiten muss, wenn er ähnlich betroffen ist, wie ich es nin.
Meine Grundsituation: Mir ist bekannt, dass ich eine starke Allergie gegen den Kot der Hausstaubmilbe habe, das wurde alles ausgetestet.
Mein Schlafplatz ist daher allergikergerecht, nähere Informationen darüber spare ich, das kann man alles im Netz recherchieren.
Außer heftigem Fließschnupfen, der genauso plötzlich verschwand, wie er gekommen war, in Folge mit Polypen und Nebenhöhlenproblemen, hatte ich keine anderen Erfahrungen mit allergischen Reaktionen.
Das änderte sich vor ca. drei Monaten, am Pfingstmontag musste ich sogar stationär aufgenommen werden. Heftiger Nesselausschlag am ganzen Körper, dazu Gesichtsschwellungen, so dass ich meinen Mund kaum aufbekam, dazu Atemnot. Die nächste Stufe wäre bereits lebensbedrohlich.
Nach einigen Infusionen konnte ich schließlich entlassen werden.
Ich wies darauf hin, dass ich wegen eines eitrigen Zahnes, der drainiert worden war, schwere Antibiotika nahm, in Folge wurde ich auf Antibiotika-Allergien gestestet, aber kein Ergebnis.
Der Zahn selber als mögliche Ursache wurde nicht weiter beachtet.
Dann war einige Zeit Ruhe, doch nach einigen Wochen bekam ich in Abständen wieder dreimal einen Ausschlag, den ich jedoch mit Medikamenten selbst unterdrücken konnte.
Samstag vor zwei Wochen wieder Krankenhaus, diesmal nur ambulante Behandlung. Meine rechte Hand war angeschwollen wie ein Ballon, juckender Ausschlag am ganzen Körper.
Auf meine Frage nach der Ursache wurde auf die Hausstaubmilben-Allergie hingewiesen, ich wurde mit diversen Medikamenten versorgt und trat einen Kurzurlaub an.
Am Urlaubsort jeden Tag Nesselausschlag, bis ich entnervt meinen Urlaub abbrach und alle meine Hoffnungen auf mein heimatliches Allergiker-Schlafgemach setzte.
Ein Tag Ruhe schien meine Hoffnungen zu bestätigen, doch dienstags holte mich am Nachmittag wieder ein schwerer Nesselanfall ein.
Nun reifte im mir eine Vermutung: Diesmal konnte es nicht die Milbe sein, da musste noch was anderes im Spiel sein, denn ich war fast nur im Garten gewesen und gegen Pollen bin ich unempfindlich!
Am nächsten Tag brachte mir endlich ein Besuch in der Allergie-Ambulanz der Dermatologischen in Wr. Neustadt, wo ich an einen Engel von Oberärztin geriet, einen Silberstreif Hoffnung.
Diese erklärte mir, dass eine Hausstaubmilbenallergie nie und nimmer tägliche schwere Anfälle bewirken könne, da müsse schon eine schwere Infektion im Körper toben.
Ich berichtete über den toten Zahn und über Darmprobleme und sie leitete Untersuchungen in diese Richtung ein.
Außerdem bekam ich ein wirksames Mittel (kein Cortisonpräparat mehr, denn das kann eine schlummernde TBC auslösen, das letzte, was ich brauche !) und ich bin schon den zweiten Tag beschwerdefrei.
Könnt ihr euch vorstellen, wie froh und dankbar ich bin?!
Was den Zahn betrifft, war ich nicht untätig, denn meine Zahnärztin könnte ihn (und vier andere Trägerzähne einer Brücke) erst im Herbst extrahieren, doch es scheint jetzt so, dass mir an anderer Stelle weit eher geholfen wird.
Lange Rede kurzer Sinn: Wer unter derart heftigen Reaktionen leidet, solle sich nicht abspeisen lassen mit irgendwelchen Allergien, da steckt mehr dahinter, nämlich eine schwere Infektion.
Mit freundlichen Grüßen
Raphael