»Eine Lastwagenladung Wasser kostet Nestlé in den USA zehn Dollar. In Flaschen abgefüllt hat diese Menge im Laden einen Wert von 50 000 Dollar, wie wir im Dokumentarfilm «Bottled Life» erfahren.«
Fundstelle:
http://www.tageswoche.ch/de/2012_03/kultur/320639/
»Die unterschiedlichen Spielarten des Sozialdarwinismus stimmen nach
Franz M. Wuketits in drei Kernaussagen überein:
[5]
- Darwins Theorie der Auslese ist in sozialer, ökonomischer und auch moralischer Hinsicht maßgeblich für die menschliche Entwicklung.
- Es gibt gutes und schlechtes Erbmaterial.
- Gute Erbanlagen sollen gefördert, schlechte ausgelöscht werden.«
Fundstelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdarwinismus
Ausgehend von der einfachen Annahme, daß gute Erbanlagen eine gute und erfolgreiche Geschäftstätigkeit bedingen, ist der Verkauf von trinkbaren Wasser in Ländern, in denen sich die Politik nicht um die Versorgung der Bevölkerung mit unbedenklich trinkbares Wasser sorgt oder es ausländischen Investoren überläßt, eine ganz natürliche Folge eines ausgeprägten Instinkts für Kommende Märkte und profitable Geschäfte. Menschen mit schlechtem Erbmaterial machen naturgemäß schlechte Geschäfte. Gute Erbanlagen sollen gefördert, schlechte ausgelöscht werden. Geld regiert die Welt, d. h., gute Erbanlagen sind Erbanlagen, deren Regentschaft über die Bereicherung mit Geld funktioniert.
Eine Bevölkerung, die zu dumm ist, das vorhandene Trinkwasser gerecht zu nutzen, hat keine guten Erbanlagen, was vorteilhaft ist für Menschen mit besseren Erbanlagen.
Aus sozialdarwinistischer Sicht ist es also wünschenswert, wenn Nestle Mitarbeiter mit den besseren Erbanlagen gute Geschäfte machen und die Menschen mit den schlechteren Erbanlagen solange dafür zahlen, bis es ausgelöscht ist, zum Beispiel durch Mutation.