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Thomas von Aquin

AW: Thomas von Aquin

Hl. Thomas von Aquin
•Daß der Wille beugsam ist zum Bösen, das ist ihm eigen nicht kraft seines Ursprunges in Gott, sondern kraft seines Ursprungs aus dem Nichts.
•Demut macht bereit für die Weisheit.
•Den Frieden zu haben - das kommt der Liebe zu. Frieden zu begründen aber ist das Amt der ordnenden Weisheit.
•Der Begriff des Friedens schließt den der Eintracht in sich und fügt noch etwas hinzu. Wo immer daher Friede ist, da ist auch Eintracht; nicht aber ist, wo immer Eintracht herrscht, auch Friede.
 
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AW: Thomas von Aquin

Hl. Thomas von Aquin

•Der erkennende Geist des Menschen empfängt sein Maß von den Dingen, sodaß der Gedanke des Menschen nicht seiner selbst wegen wahr ist; vielmehr wird er wahr genannt kraft seiner Übereinstimmung mit den Dingen.
•Der im Zorn Unenthaltsame ist weniger schimpflich als der im Begehren Unenthaltsame, weil jener weniger der Vernunft beraubt ist.
 
AW: Thomas von Aquin

•Der Wert der Kunst liegt nicht im Wert des Künstlers selbst, sondern vielmehr in seinem Werk, denn die Kunst ist der richtige Begriff der machbaren Dinge; daher ist die Tätigkeit, die auf die äußere Materie übergeht, nicht die Vervollkommung des Machers, sondern die des Gemachten. Für die Kunst wird nicht verlangt, daß der Künstler gut arbeitet, sondern daß er ein gutes Werk hervorbringe.
Hl. Thomas von Aquin
 
AW: Thomas von Aquin

•Die Alten und die Weisen, die daran denken, daß auch ihnen Übles widerfahren kann, sowie die Schwachen und Furchtsamen sind eher barmherzig. Jene hingegen, die sich für glücklich halten und für so mächtig, daß ihnen nichts Böses widerfahren könne, erbarmen sich nicht so leicht.
•Die Ehrgeizigen sind leichter neidisch. Ähnlich sind auch die Kleinmütigen neidisch, da sie alles für wichtig halten; und was immer einem anderen an Gutem widerfährt, sie glauben sich gewaltig übervorteilt.
•Die erste Regung des Willens und jeglicher Begehrungskraft ist: Liebe.
Hl. Thomas von Aquin
 
AW: Thomas von Aquin

Hl. Thomas von Aquin
•Die geistbegabten Wesen haben eine größere Verwandtschaft zum Ganzen als die anderen Wesen. Denn jegliches geistbegabte Wesen ist in gewisser Weise alles, sofern es durch seine Erkenntniskraft das gesamte Sein zu erfassen vermag. Jedes andere Wesen aber besitzt nur eine stückhafte Teilhabe am Sein.
•Die geistige Schönheit der Seele ist darin gelegen, daß der Wandel und das Tun des Menschen gemäß und wohl angepaßt sei der geistigen Klarheit und Vernunft.
•Die geistige Seele kann nicht entstehen außer durch Erschaffung.
•Die geistigen Sünden schließen eine größere Schuld in sich als die des Fleisches.
•Die Gnade ist ein Bild der Gottheit, im Menschen kraft Teilhabe anwesend.
•Die Gnade zerstört nicht die Natur, sondern setzt sie voraus und vollendet sie.
•Die größte Wohltat, die man einem Menschen erweisen kann, besteht darin, daß man ihn vom Irrtum zur Wahrheit führt.
•Die höchste Stufe der gesamten Schöpfung ist die menschliche Seele, und zu ihr hin strebt die Materie wie in ihre äußerste Form.
•Die Leidenschaften sind an sich selbst weder gut noch böse. Denn für den Menschen bestimmt sich Gut und Böse gemäß der Vernunft. Darum können die Leidenschaften, in sich betrachtet, sowohl gut wie auch böse sein, da sie ja der Vernunft entsprechen oder ihr widerstreiten können.
•Die menschliche Seele besitzt eine solche Fülle verschiedener Vermögen, weil sie im Grenzgebiet der geistigen und körperhaften Wesen wohnt; in ihr vereinigen sich daher die Kräfte beider Seinsbereiche.
 
AW: Thomas von Aquin

•Die Rechtheit der Absicht allein macht nicht schon den ganzen guten Willen.
•Die Schönheit Gottes ist die Ursache von allem, was ist.
•Die Seele bedarf des Leibes zur Verwirklichung ihres Zieles, sofern sie durch den Leib ihre Vollkommenheit erlangt, sowohl im Wissen wie in der Tugend.
•Die Ordnung der göttlichen Vorhersicht fordert, daß in den Dingen Zufall sei und Ungefähr.
Hl. Thomas von Aquin
 
AW: Thomas von Aquin

•Die sittliche Tugend setzt Wissen voraus.
•Die Sünde geschieht im Willen nicht ohne irgendwelche Unwissenheit der Vernunft. Wir wollen nämlich nichts, es sei denn das Gute, das wirkliche oder das anscheinende.
•Die Tugend wird das Äußerste von dem genannt, was einer sein kann.
•Die Vernunft ist dem Menschen Natur. Was immer also wider die Vernunft ist, das ist wider des Menschen Natur.
•Dunkel ist die Kreatur, sofern sie aus dem Nichts stammt. Sofern sie aber von Gott ihren Ursprung hat, ist sie teilhaftig seines Bildes.
•Durch die Liebe wächst die Fassungskraft der geistbegabten Kreatur.
•Ein einziger und einzelhafter Mangel genügt, daß etwas schlecht sei. Daß aber etwas schlechthin gut sei, dazu reicht ein einzelnes Gutes nicht hin: Dazu ist die ungeschmälerte Fülle der Gutheit gefordert.
•Erkennende Wesen unterscheiden sich von den nicht erkennenden darin, daß die nicht erkennenden nichts haben als nur ihre eigene Wesensform. Das erkennende Wesen aber ist darauf angelegt, die Wesensform auch des anderen Wesens zu haben. Denn das Bild des Erkannten ist im Erkennenden.
•Erkenntnis verwirklicht sich, sofern das Erkannte im Erkennenden ist, Liebe aber, sofern der Liebende mit dem geliebten Wirklichen sich vereint.
•Es ist also wahr, daß "aus Leidenschaft handeln" sowohl das Lob wie den Tadel vermindert; "mit Leidenschaften handeln" aber kann beides vermehren.
•Es ist nichts Unangemessenes in dem Gedanken, daß Gott mit den Ehebrechern mitwirke in deren natürlichem Tun. Nicht die Natur nämlich der Ehebrecher ist böse, sondern ihr Wollen.
Hl. Thomas von Aquin
 
AW: Thomas von Aquin

•Es ist unmöglich, daß durch die Sünde das Gute unserer Natur völlig aufgehoben werde.
•Es ist unmöglich, daß ein Mensch gut sei, außer er stehe im rechten Bezug zum Gemeinwohl.
•Ganz allein leben kann nur Gott oder ein Teufel.
•Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit ist Grausamkeit; Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit ist die Mutter der Auflösung.
•Gott heiligt uns nicht ohne uns.
•Gott und was in Gott ist, hat nicht ein Ziel, sondern ist das Ziel.
•Gott wird durch Schweigen geehrt - nicht weil wir von ihm nichts zu sagen oder zu erkennen vermöchten, sondern weil wir wissen, daß wir unvermögend sind, ihn zu begreifen.
Hl. Thomas von Aquin
 
AW: Thomas von Aquin

Hl. Thomas von Aquin
•In der Erkenntnis des Glaubens kommt die Sehnsucht des Menschen nicht zur Ruhe. Denn der Glaube ist eine unvollkommene Erkenntnis.
•In bestimmtem Sinn hängt von der Vollendung des Menschen die Vollendung der ganzen körperhaften Natur ab.
 
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AW: Thomas von Aquin

Hl. Thomas von Aquin
•In der Welt findet sich nichts, das ganz und gar böse wäre.
•Je einfacher etwas ist, um so größer ist die Kraft und um so zahlreicher ist, was in ihm seinen Ursprung hat.
•Jede Entscheidung, die von der überzeugten Erkenntnis abweicht, gleichgültig, ob diese richtig oder irrig ist, ist immer sittlich böse.
•Jeder, der lernt, muß glauben, damit er zu vollkommenem Wissen gelange.
•Jeglicher Akt des Willens entspringt aus einem Akt der Erkenntniskraft. Dennoch gibt es einen bestimmten Akt des Willens, der früher ist als ein bestimmter Akt der Erkenntniskraft. Der Wille nämlich zielt auf den letztgültigen Akt der Erkenntnis, welcher die Glückseligkeit ist.
 
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